Femmes

Raphaela Gromes

Erschienen am 03.02.23 bei Sony Classical - Sony Music
Künstler: Raphaela Gromes
Genre: Klassik

Digitales Booklet

Verfügbar in

24-Bit 96.0 kHz - Stereo

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“Ich möchte den Komponistinnen für ihr unglaubliches Lebenswerk Tribut zollen.”

Woran liegt es, dass wir so wenige Komponistinnen kennen? Sicherlich nicht daran, dass es keine gibt. Die Cellistin Raphaela Gromes hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Doppelalbum mit ausschließlich Komponistinnen und Frauenfiguren der Musik aufzunehmen — und beweist damit, dass es sehr wohl viele und unglaubliche Werke von Frauen gibt.

Über zwei Jahre hat sich Gromes mit ihrem Klavier-Duo-Partner Julian Riem in die Recherche gestürzt und dank der Hilfe von Archiven wie “Frauen und Musik” in Frankfurt, “Hildegard Publishing” in den USA sowie dem Furore Verlag eine riesige Anzahl an teilweise unveröffentlichten Werken erhalten, die anschließend von Riem für Cello, Klavier und Orchester arrangiert wurden. “Ich habe mich entschieden, ein Kaleidoskop zu erstellen und eher diese kleinen Stücke wie Perlen von ganz vielen verschiedenen Frauen aufzunehmen, um einfach zu zeigen, wie unglaublich viele es gibt und wie wenige wir davon kennen”, erzählt die Cellistin in einem persönlichen Gespräch. Angefangen mit Hildegard von Bingen über Clara Schumann und Lili Boulanger bis hin zu Billie Eilish — Gromes präsentiert uns ein musikalisches Spektrum vom Mittelalter bis in die heutige Zeit und stößt dabei auf einmalige Entdeckungen: Maria Antonia von Walpurgis, Pauline Viardot Garcia, Matilde Capuis — bei letzterer handelt es sich sogar um eine Weltersteinspielung.

Gromes, die für ihren warmen und intensiven Klang bekannt ist, lässt die Geschichten von 23 Komponistinnen zum Leben erwecken. Zusammen mit Riem sowie dem Orchester Festival Strings Lucerne und deren Leitung Daniel Odds, mit welchen sie eine enge Zusammenarbeit pflegt, schafft sie es, sowohl in kammermusikalischen als auch Orchesterwerken einen einzigartigen musikalischen Ausdruck zu erzeugen, wobei das Cello in einer Synthese mit seinen Mitspieler:innen verschmilzt und gleichzeitig als die strahlende Stimme des Albums hervorscheint. Eine Stimme, die den beeindruckenden Komponistinnen gehört. © Lena Germann/Qobuz

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O virtus sapientiae (Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem)