Eternity Bay

Albumbeschreibung

Alison Alderdice und Alexi Erenkov sind auf der Bühne wie im Privatleben ein Paar. Songs of The Saxophones, ihr erstes Album voller exotischer Musik aus den Fünfzigern, Surfmusik, Bossa Nova Sepia, West Coast Jazz und italienischer Vielfalt aus den 70er Jahren, strahlte ihre Komplizenschaft aus. Dort spielten The Saxophones vor allem das Sandmännchen und verbreiteten einen echt unechten, träumerischen Soundtrack, der aus einem Film von David Lynch, einem ihrer Idole, stammen könnte. Das ebenso schmachtende Album Eternity Bay bringt mit seinen weitläufigen, melancholischen und sinnlichen Klanglandschaften nichts Neues. Ein zweites Werk, zeitlos, jenseits aller Modeströmungen... Alexi Erenkovs in einen Klang-Halo gehüllte androgyne Crooner-Stimme ist der ideale Balsam für winterlichen Überstunden-Stress und Seelen-Blues. Es geht natürlich um Liebe. Aber nicht nur. „Meine Musik beschäftigt sich schon immer mit dem Tod und dem Sinn des Lebens", sagt der Musiker aus der Bay Area. "Die Geburt unseres ersten Sohnes und die baldige Ankunft unseres zweiten Sohnes haben mich für diese Themen noch sensibler gemacht." Ein Hinweis darauf, dass sich ein Traum leicht in einen Alptraum verwandeln kann. Glücklicherweise gibt es momentan in der kuscheligen Welt der Saxophones keine Sprünge oder Risse. © Clotilde Maréchal/Qobuz