Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Smoke Blow|Demolition Room II (Studio Live)

Demolition Room II (Studio Live)

Smoke Blow

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Der Flurfunk vibrierte, ein Raunen wurde laut im Norden: Smoke Blow sollen 1999 auf der zweiten Auflage des Honigsee Open Airs, einem kleinen aber feinen DIY-Festival op'n Dorf in der Nähe von Kiel. Aus der Landeshauptstadt kamen zu diesem Zeitpunkt schon gute Bands aus dem härteren Genre, doch Smoke Blow umgab eine nicht gekannte, nationale Rockstar-Arroganz inklusive Don't Give a Flying Fuck-Attitüde auf und neben der Bühne. Die Jungs um Jack Letten hatten zu diesem Zeitpunkt bereits ein Album veröffentlicht, schraubten Show für Show an ihrem legendären Ruf und zeigten im ganzen Auftreten auch bei jenem Open Air, dass die Plöner Provinz zu klein ist für sie und ihre punkigen Stoner Rock-Hits.

Fast ein Vierteljahrhundert, zig Alben und unzählige Shows später werden sie gleichsam als Kieler Regionalheiligtum, das man höchstens noch mit Hamburg teilen mag, wie auch als Aushängeschild Kiel Rock Citys verehrt. Vorbei die Zeiten von Neid und Mackertum, Liebe is in the Stall. Das letzte Studioalbum droppte die Band 2010, Sänger Jack Letten reitet seitdem als Erik Cohen gülden durch die Stadt und trotzdem fällt die Turbonegro-Jugend auch Jahrzehnte später reihenweise in Ohnmacht, wenn wieder ein Konzert von Smoke Blow ansteht.

Um ihren Fans trotz fehlenden kreativen Outputs genug Futter und Schnappes zum Überleben zu servieren, stiefelte man 2018 ins Studio, um für "Demolition Room" diverse Smoke Blow-Evergreens noch einmal live einzuspielen. 2023 folgt nun der zweite Teil "Demolition Room II". War der erste Teil noch geprägt von der staubig-dreckigen Seite der Truppe, so widmet sich Part 2 - zumindest in der ersten Hälfte - den catchigen Hymnen.

Der neue Track "Dopethrone" führt den Reigen an - und wie. Langsam die Spannung aufbauend explodiert er mit MC Straßenköter am Mic und melodiöser Leadgitarre in der Strophe. Wie Jack Letten mit "Creatures of the past" den Refrain mustergültig in bester Danzig-Manier initiiert und MC Straßenköter mit aggressiven Shouts vollendet, erinnert an das kongeniale Zusammenspiel von Eggert Dolling und Heiko Nickel 1988 oder heuer Fiete Arp und Benedikt Pichler im Holstein Stadion. Die drei Gitarristen, unter anderem mit Späthi, Ex-Bonehouse und Konzertklampfer bei Eric Cohen und einem der besten Gitarristen diesseits des östlichen Fördeufers, bilden sofort eine undurchdringbare Wand wie Thierry Omeyer in der Ostseehalle.

Nahtlos schließt sich der Mitgröhl-Abreißer "Hate Kill Destroy", vom besten SB-Album "German Angst", an den Opener an und bereitet den New Wave-Punk-Part vom "Dark Angel"-Werk zwei Jahre später kongenial vor. Auf den eingängigen Mitsing-Tunes "Iron In My Soul" und "Diabolical" brilliert Jack Letten, als wäre er in der Pumpe 2006. Und wüsste man nicht, dass das folgende "Waking The Dead" der zweite, neue Erguss der Kieler ist, man hätte ihn dank Ohrwurmcharakter auch locker auf "Dark Angel" verortet. Alleine die Ska-Einlagen in den Strophen verwirrt die HeadbangerInnen alter Schule kurz.

"Summer Of Betrayal" und "Final Hands" vom letzten Studioalbum "The Record" ziehen Härte und Tempo dann kurz auf Hardcore-Niveau und Herr Straßenköther übernimmt die Führung. Der Live-Sound aus dem Studio wandert dabei wunderbar sicher auf der schmalen Linie zwischen professioneller Klarheit und roher Gewalt. Letztere bricht sich im letzten Drittel Bahn, holen Smoke Blow doch die ersten drei Scheiben aus dem eigenen Vinyl-Schrein.

Im neuen Gewand beweist vor allem "Satan's Highway" vom 1999 Debüt "Smoke's A-Blowin' Black As Coal", dass auch die früheren Kompositionen nichts am Kanzler'schen Doppelwumms verloren haben. Die "777 Blockrock"-Tracks "Beelzebubba Walk", "Ugly Germ Trash" und "West Virginia" sowie "Sweetwater" von der "Punkadelic"-Scheibe beenden "Demolition Room II" gebührend. Ein für 1999, zwei für 2023 und drei für die Ewigkeit. Wenn die Stones bis 100 spielen, sollten Smoke Blow dies schon lange.

© Laut

Weitere Informationen

Demolition Room II (Studio Live)

Smoke Blow

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
Dopethrone (Studio Live)
00:04:42

Jan Späth, Composer - Smoke Blow, MainArtist - Daniel Geiger, Composer, Lyricist - Eike Schmale, Lyricist - Oliver Eckert, Composer

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

2
Hate Kill Destroy (Studio Live)
00:02:22

Smoke Blow, MainArtist - Daniel Geiger, Composer, Lyricist

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

3
Iron In My Soul (Studio Live)
00:03:27

Smoke Blow, MainArtist - Daniel Geiger, Composer, Lyricist

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

4
Diabolical (Studio Live)
00:03:07

Smoke Blow, MainArtist - Daniel Geiger, Composer, Lyricist

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

5
Waking The Dead (Studio Live)
00:04:19

Smoke Blow, MainArtist - Daniel Geiger, Composer, Lyricist - Thorsten Steffen, Composer - Eike Schmale, Lyricist - Oliver Eckert, Composer

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

6
Summer Of Betrayal (Studio Live)
00:01:30

Smoke Blow, MainArtist - Jack Letten, Composer, Lyricist

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

7
Satan's Highway (Studio Live)
00:04:40

JOHN ROSS, Composer - Smoke Blow, MainArtist - Daniel Geiger, Composer, Lyricist

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

8
Final Hands (Studio Live)
00:02:35

Smoke Blow, MainArtist - Jack Letten, Composer, Lyricist

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

9
Beelzebubba Walk (Studio Live)
00:03:13

Smoke Blow, MainArtist - Daniel Geiger, Composer, Lyricist

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

10
Sweetwater (Studio Live) Explicit
00:04:53

Smoke Blow, MainArtist - Daniel Geiger, Composer, Lyricist

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

11
Ugly Germ Trash (Studio Live)
00:03:21

JOHN ROSS, Composer - Smoke Blow, MainArtist - Daniel Geiger, Composer, Lyricist

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

12
West Virginia (Studio Live)
00:04:35

Smoke Blow, MainArtist - Daniel Geiger, Composer, Lyricist

2023 Smoke Blow in association with RYL NKR Recordings 2023 Smoke Blow

Albumbeschreibung

Der Flurfunk vibrierte, ein Raunen wurde laut im Norden: Smoke Blow sollen 1999 auf der zweiten Auflage des Honigsee Open Airs, einem kleinen aber feinen DIY-Festival op'n Dorf in der Nähe von Kiel. Aus der Landeshauptstadt kamen zu diesem Zeitpunkt schon gute Bands aus dem härteren Genre, doch Smoke Blow umgab eine nicht gekannte, nationale Rockstar-Arroganz inklusive Don't Give a Flying Fuck-Attitüde auf und neben der Bühne. Die Jungs um Jack Letten hatten zu diesem Zeitpunkt bereits ein Album veröffentlicht, schraubten Show für Show an ihrem legendären Ruf und zeigten im ganzen Auftreten auch bei jenem Open Air, dass die Plöner Provinz zu klein ist für sie und ihre punkigen Stoner Rock-Hits.

Fast ein Vierteljahrhundert, zig Alben und unzählige Shows später werden sie gleichsam als Kieler Regionalheiligtum, das man höchstens noch mit Hamburg teilen mag, wie auch als Aushängeschild Kiel Rock Citys verehrt. Vorbei die Zeiten von Neid und Mackertum, Liebe is in the Stall. Das letzte Studioalbum droppte die Band 2010, Sänger Jack Letten reitet seitdem als Erik Cohen gülden durch die Stadt und trotzdem fällt die Turbonegro-Jugend auch Jahrzehnte später reihenweise in Ohnmacht, wenn wieder ein Konzert von Smoke Blow ansteht.

Um ihren Fans trotz fehlenden kreativen Outputs genug Futter und Schnappes zum Überleben zu servieren, stiefelte man 2018 ins Studio, um für "Demolition Room" diverse Smoke Blow-Evergreens noch einmal live einzuspielen. 2023 folgt nun der zweite Teil "Demolition Room II". War der erste Teil noch geprägt von der staubig-dreckigen Seite der Truppe, so widmet sich Part 2 - zumindest in der ersten Hälfte - den catchigen Hymnen.

Der neue Track "Dopethrone" führt den Reigen an - und wie. Langsam die Spannung aufbauend explodiert er mit MC Straßenköter am Mic und melodiöser Leadgitarre in der Strophe. Wie Jack Letten mit "Creatures of the past" den Refrain mustergültig in bester Danzig-Manier initiiert und MC Straßenköter mit aggressiven Shouts vollendet, erinnert an das kongeniale Zusammenspiel von Eggert Dolling und Heiko Nickel 1988 oder heuer Fiete Arp und Benedikt Pichler im Holstein Stadion. Die drei Gitarristen, unter anderem mit Späthi, Ex-Bonehouse und Konzertklampfer bei Eric Cohen und einem der besten Gitarristen diesseits des östlichen Fördeufers, bilden sofort eine undurchdringbare Wand wie Thierry Omeyer in der Ostseehalle.

Nahtlos schließt sich der Mitgröhl-Abreißer "Hate Kill Destroy", vom besten SB-Album "German Angst", an den Opener an und bereitet den New Wave-Punk-Part vom "Dark Angel"-Werk zwei Jahre später kongenial vor. Auf den eingängigen Mitsing-Tunes "Iron In My Soul" und "Diabolical" brilliert Jack Letten, als wäre er in der Pumpe 2006. Und wüsste man nicht, dass das folgende "Waking The Dead" der zweite, neue Erguss der Kieler ist, man hätte ihn dank Ohrwurmcharakter auch locker auf "Dark Angel" verortet. Alleine die Ska-Einlagen in den Strophen verwirrt die HeadbangerInnen alter Schule kurz.

"Summer Of Betrayal" und "Final Hands" vom letzten Studioalbum "The Record" ziehen Härte und Tempo dann kurz auf Hardcore-Niveau und Herr Straßenköther übernimmt die Führung. Der Live-Sound aus dem Studio wandert dabei wunderbar sicher auf der schmalen Linie zwischen professioneller Klarheit und roher Gewalt. Letztere bricht sich im letzten Drittel Bahn, holen Smoke Blow doch die ersten drei Scheiben aus dem eigenen Vinyl-Schrein.

Im neuen Gewand beweist vor allem "Satan's Highway" vom 1999 Debüt "Smoke's A-Blowin' Black As Coal", dass auch die früheren Kompositionen nichts am Kanzler'schen Doppelwumms verloren haben. Die "777 Blockrock"-Tracks "Beelzebubba Walk", "Ugly Germ Trash" und "West Virginia" sowie "Sweetwater" von der "Punkadelic"-Scheibe beenden "Demolition Room II" gebührend. Ein für 1999, zwei für 2023 und drei für die Ewigkeit. Wenn die Stones bis 100 spielen, sollten Smoke Blow dies schon lange.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Getz/Gilberto

Stan Getz

Getz/Gilberto Stan Getz

Moanin'

Art Blakey & The Jazz Messengers

Moanin' Art Blakey & The Jazz Messengers

Blue Train

John Coltrane

Blue Train John Coltrane

Speak No Evil

Wayne Shorter

Speak No Evil Wayne Shorter
Mehr auf Qobuz
Von Smoke Blow

Colossus

Smoke Blow

Colossus Smoke Blow

German Angst

Smoke Blow

German Angst Smoke Blow

Dark Angel

Smoke Blow

Dark Angel Smoke Blow

Iron In My Soul

Smoke Blow

Iron In My Soul Smoke Blow

Waking The Dead

Smoke Blow

Waking The Dead Smoke Blow

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

i/o

Peter Gabriel

i/o Peter Gabriel

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Rumours

Fleetwood Mac

Rumours Fleetwood Mac

Now And Then

The Beatles

Now And Then The Beatles

Dark Matter

Pearl Jam

Dark Matter Pearl Jam