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Brett Anderson|Brett Anderson

Brett Anderson

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Wieso bekommt der Metalfuzzi das Solo-Album von Brett Anderson zur Review vorgelegt? Weil ich jede Scheibe seiner ehemaligen Band Suede besitze und diese auch sehr zu schätzen weiß, ihr Nüsse. Außerdem zieh ich mir ja auch nicht bei jeder Gelegenheit ne akustische Karottenraspel durch die Gehörgänge. Hin und wieder ist es mir auch nach besinnlicheren Klängen, und da kommt mir Brett Anderson mit seinem schlicht selbstbetitelten Solo-Album gerade recht. Wie nicht anders zu erwarten war, sind die Unterschiede zu Suede und natürlich auch zu The Tears deutlich. So dient die Gitarre oftmals nur akustisch als Begleitinstrument, nicht als Melodieträger. Das übernimmt der Sänger in gewohnter Qualität selber, auch wenn er sich weitgehend sehr introvertiert gibt. Zumindest stimmlich, denn lyrisch geht er bei "One Lazy Morning" passend zur Musik sehr entspannt, relaxt und quasi mit der Kaffeetasse am Frühstückstisch vor. Das zur Abwechslung doch von der Gitarre getragene "Dust And Rain" wird in Sachen Sex schon ein wenig deutlicher und ist auch musikalisch am agilsten. "Intimacy" greift thematisch zwar die selbe Richtung auf, erscheint mir aber fast zu klinisch, spartanisch in seiner Ausführung. Von pompös oder ausschweifend kann auf "Brett Anderson" aber auch zu keiner Zeit die Rede sein. Zwar bilden Streicher, dezente Keys und Chöre einen wichtigen Teil von Songs wie "To The Winter" oder "The Infinite Kiss" aus. Dennoch macht gerade die zurückhaltende, wohl eher ungewohnte Art von Brett den Charme des Album aus. Während "Scorpio Rising" hart am Kitsch vorbei schrammt und im falschen Moment schon fast auf die Nerven gehen könnte, gehört die Ton gewordene Melancholie "Colour Of The Night" zu meinen Favoriten. "The More We Possess The Less We Own Ourselves" ist nicht nur eine bissige Kritik an unserer Konsumgesellschaft, sondern auch ein wunderschöner Walzer, zu dem ich mit Kollegen Mengele demnächst gern mal durch die Reaktionsräume schwofen werde. Dem folgt dichtauf das selbst für dieses Album sehr zurückhaltende "Ebony", das die nasskalte Melancholie des heutigen Wetters stimmungsvoll untermalt. Gleiches gilt ohne Abstriche auch für das abschließende "Song For My Father", in dem Brett den Tod seines Vaters verarbeitet. Ohne zu viel sagen zu wollen, aber ich glaube, ich kenne endlich den Song, der auf meiner Beerdigung laufen soll. Wer sich also eine Fortsetzung der alten Bands von Brett Anderson wünscht, der sollte von dem Album tunlichst die Finger lassen. Wer allerdings etwas mit einem ruhigen Singer/Songwriter-Album anfangen kann, der ist hier richtig.
© Laut

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Brett Anderson

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1
Love Is Dead
00:03:31

Brett Anderson, MainArtist - EMI Music Publishing Ltd/Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher - Ball/Anderson, Composer

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Brett Anderson Ltd

2
One Lazy Morning
00:03:20

Brett Anderson, MainArtist - EMI Music Publishing Ltd/Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher - Ball/Anderson, Composer

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Brett Anderson Ltd

3
Dust & Rain
00:03:01

Brett Anderson, MainArtist - EMI Music Publishing Ltd/Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher - Ball/Anderson, Composer

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Brett Anderson Ltd

4
Intimacy
00:02:48

Brett Anderson, MainArtist - Anderson, Composer - Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Drowned in Sound Recordings Ltd

5
To the Winter
00:03:57

Brett Anderson, MainArtist - EMI Music Publishing Ltd/Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher - Ball/Anderson, Composer

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Brett Anderson Ltd

6
Scorpio Rising
00:04:01

Brett Anderson, MainArtist - Anderson, Composer - Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Brett Anderson Ltd

7
The Infinite Kiss
00:04:08

Brett Anderson, MainArtist - EMI Music Publishing Ltd/Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher - Anderson/Ball, Composer

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Drowned in Sound Recordings Ltd

8
Colour of the Night
00:02:18

Brett Anderson, MainArtist - EMI Music Publishing Ltd/Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher - Ball/Anderson, Composer

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Drowned in Sound Recordings Ltd

9
The More We Possess the Less We Own Ourselves
00:03:33

Brett Anderson, MainArtist - EMI Music Publishing Ltd/Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher - Ball/Anderson, Composer

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Drowned in Sound Recordings Ltd

10
Ebony
00:02:32

Brett Anderson, MainArtist - Anderson, Composer - Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Drowned in Sound Recordings Ltd

11
Song for My Father
00:05:17

Brett Anderson, MainArtist - EMI Music Publishing Ltd/Universal Music Publishing MGB, MusicPublisher - Anderson/Ball, Composer

(C) 2016 Demon Music Group Ltd. (P) 2007 Drowned in Sound Recordings Ltd

Albumbeschreibung

Wieso bekommt der Metalfuzzi das Solo-Album von Brett Anderson zur Review vorgelegt? Weil ich jede Scheibe seiner ehemaligen Band Suede besitze und diese auch sehr zu schätzen weiß, ihr Nüsse. Außerdem zieh ich mir ja auch nicht bei jeder Gelegenheit ne akustische Karottenraspel durch die Gehörgänge. Hin und wieder ist es mir auch nach besinnlicheren Klängen, und da kommt mir Brett Anderson mit seinem schlicht selbstbetitelten Solo-Album gerade recht. Wie nicht anders zu erwarten war, sind die Unterschiede zu Suede und natürlich auch zu The Tears deutlich. So dient die Gitarre oftmals nur akustisch als Begleitinstrument, nicht als Melodieträger. Das übernimmt der Sänger in gewohnter Qualität selber, auch wenn er sich weitgehend sehr introvertiert gibt. Zumindest stimmlich, denn lyrisch geht er bei "One Lazy Morning" passend zur Musik sehr entspannt, relaxt und quasi mit der Kaffeetasse am Frühstückstisch vor. Das zur Abwechslung doch von der Gitarre getragene "Dust And Rain" wird in Sachen Sex schon ein wenig deutlicher und ist auch musikalisch am agilsten. "Intimacy" greift thematisch zwar die selbe Richtung auf, erscheint mir aber fast zu klinisch, spartanisch in seiner Ausführung. Von pompös oder ausschweifend kann auf "Brett Anderson" aber auch zu keiner Zeit die Rede sein. Zwar bilden Streicher, dezente Keys und Chöre einen wichtigen Teil von Songs wie "To The Winter" oder "The Infinite Kiss" aus. Dennoch macht gerade die zurückhaltende, wohl eher ungewohnte Art von Brett den Charme des Album aus. Während "Scorpio Rising" hart am Kitsch vorbei schrammt und im falschen Moment schon fast auf die Nerven gehen könnte, gehört die Ton gewordene Melancholie "Colour Of The Night" zu meinen Favoriten. "The More We Possess The Less We Own Ourselves" ist nicht nur eine bissige Kritik an unserer Konsumgesellschaft, sondern auch ein wunderschöner Walzer, zu dem ich mit Kollegen Mengele demnächst gern mal durch die Reaktionsräume schwofen werde. Dem folgt dichtauf das selbst für dieses Album sehr zurückhaltende "Ebony", das die nasskalte Melancholie des heutigen Wetters stimmungsvoll untermalt. Gleiches gilt ohne Abstriche auch für das abschließende "Song For My Father", in dem Brett den Tod seines Vaters verarbeitet. Ohne zu viel sagen zu wollen, aber ich glaube, ich kenne endlich den Song, der auf meiner Beerdigung laufen soll. Wer sich also eine Fortsetzung der alten Bands von Brett Anderson wünscht, der sollte von dem Album tunlichst die Finger lassen. Wer allerdings etwas mit einem ruhigen Singer/Songwriter-Album anfangen kann, der ist hier richtig.
© Laut

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