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Kolja Blacher|Blacher

Blacher

Kolja Blacher, Gerty Herzog

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Diese Einspielungen lenken nachdrücklich die Aufmerksamkeit auf Boris Blacher zurück: durch die Qualität der Interpretation, die vor allem durch die Aufnahmen mit Gerty Herzog und Kolja Blacher, der Frau und dem Sohn Blachers, authentisch wirkt und ebenso durch die unverwechselbare individuelle Qualität der eingespielten Musik selbst. Es bleibt rätselhaft, dass sie so sehr vernachlässigt wird. Dies Schicksal teilt sie jedoch mit der Musik vieler deutscher Komponisten aus der Generation zwischen Hindemith und Stockhausen. Diese Werke müssten doch längst schon zum gängigen Repertoire zählen! Die 24 Préludes für Klavier etwa scheinen Bartóks „Mikrokosmos“ ohne folkloristische Anklänge weiterzuführen; zudem sind es subtile Stücke, die mit Einfallsreichtum ebenso überraschen wie verblüffen. Das ist, wie auch die konzisen Sonaten, nun wirklich geistreiche Spielmusik, die nichts als Musik sein will – knapp, treffend, prägnant. Keine Note ist überflüssig, der Tonsatz liegt offen und gut hörbar, gewissermaßen geheimnislos vor. Es ist eine Musik, die – um Nietzsche zu bemühen – nicht mehr „schwitzt“. Dabei ist sie nicht unbedingt witzig-humorvoll wie manche Musik etwa von Jean Françaix; sie verleitet weniger zum Lachen als vielmehr zur Freude voller Genuss über ein geschmackvoll-beherrschtes Spiel mit zumeist wenigen Tönen. Das unterscheidet sie auch von den Werken Eislers, Dessaus oder Weills, die hier die Musik Blachers durch Kontraste noch stärker profilieren. Blachers Musik bietet freilich vertrackte Interpretationsprobleme, denn sie lässt sich nicht mit „Ausdruck“ beladen. Vielmehr darf alles Spieltechnische oder eingreifende Gestalten nicht mehr spürbar werden: Sie muss so klingen, als spiele sie sich gleichsam wie von selbst. Hier gelingt das beispielhaft. Ein Sonderlob verdient das informative Booklet.
© Schubert, Giselher / www.fonoforum.de

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Blacher

Kolja Blacher

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1
Scherzo für Streichtrio
Kolja Blacher
00:04:01

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Walter Kussner, Performer, Soloist - Johannes Moser, Performer, Soloist - Hanns Eisler, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

2
Sonate für Violine solo: I. Vivace
Kolja Blacher
00:02:11

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

3
Sonate für Violine solo: II. Adagio
Kolja Blacher
00:04:08

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

4
Sonate für Violine solo: III. Allegro vivace
Kolja Blacher
00:01:47

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

5
Vier Bagatellen für Viola und Klavier: No. 1, Für Ernst Hermann Mayer
Walter Kussner
00:01:27

Walter Kussner, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Paul Dessau, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

6
Vier Bagatellen für Viola und Klavier: No. 2, Für Ernst Hermann Mayer
Walter Kussner
00:02:32

Walter Kussner, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Paul Dessau, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

7
Vier Bagatellen für Viola und Klavier: No. 3, Hommage à Ravel
Walter Kussner
00:01:52

Walter Kussner, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Paul Dessau, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

8
Vier Bagatellen für Viola und Klavier: No. 4, Für Alfred Lipka
Walter Kussner
00:00:54

Walter Kussner, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Paul Dessau, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

9
Quintett für Flöte, Oboe, Violine, Viola und Violoncello: I. Lento (Live Version)
Florian Donderer
00:02:44

Florian Donderer, Performer, Soloist - Martin Stegner, Performer, Soloist - Knut Weber, Performer, Soloist - Ernst-Burghard Hilse, Performer, Soloist - Dominik Wollenweber, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

10
Quintett für Flöte, Oboe, Violine, Viola und Violoncello: II. Allegro (Live Version)
Florian Donderer
00:03:23

Florian Donderer, Performer, Soloist - Martin Stegner, Performer, Soloist - Knut Weber, Performer, Soloist - Ernst-Burghard Hilse, Performer, Soloist - Dominik Wollenweber, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

11
Quintett für Flöte, Oboe, Violine, Viola und Violoncello: III. Moderato (Live Version)
Florian Donderer
00:05:25

Florian Donderer, Performer, Soloist - Martin Stegner, Performer, Soloist - Knut Weber, Performer, Soloist - Ernst-Burghard Hilse, Performer, Soloist - Dominik Wollenweber, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

12
Sieben Stücke nach der Dreigroschenoper: No. 1, Die Moritat von Mackie Messer (Arr. for Violin and Piano by Stefan Frenkel)
Kolja Blacher
00:02:24

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Kurt Weill, Composer - Stefan Frenkel, Arranger

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

13
Sieben Stücke nach der Dreigroschenoper: No. 2, Ruf aus der Gruft (Arr. for Violin and Piano by Stefan Frenkel)
Kolja Blacher
00:01:25

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Kurt Weill, Composer - Stefan Frenkel, Arranger

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

14
Sieben Stücke nach der Dreigroschenoper: No. 3, Ballade vom angenehmen Leben (Arr. for Violin and Piano by Stefan Frenkel)
Kolja Blacher
00:02:06

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Kurt Weill, Composer - Stefan Frenkel, Arranger

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

15
Sieben Stücke nach der Dreigroschenoper: No. 4, Pollys Lied (Arr. for Violin and Piano by Stefan Frenkel)
Kolja Blacher
00:01:31

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Kurt Weill, Composer - Stefan Frenkel, Arranger

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

16
Sieben Stücke nach der Dreigroschenoper: No. 5, Zuhälterballade (Arr. for Violin and Piano by Stefan Frenkel)
Kolja Blacher
00:01:25

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Kurt Weill, Composer - Stefan Frenkel, Arranger

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

17
Sieben Stücke nach der Dreigroschenoper: No. 6, Seeräuber-Jenny (Arr. for Violin and Piano by Stefan Frenkel)
Kolja Blacher
00:01:27

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Kurt Weill, Composer - Stefan Frenkel, Arranger

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

18
Sieben Stücke nach der Dreigroschenoper: No. 7, Kanonensong (Arr. for Violin and Piano by Stefan Frenkel)
Kolja Blacher
00:01:44

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Ozgur Aydin, Performer, Soloist - Kurt Weill, Composer - Stefan Frenkel, Arranger

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

DISC 2

1
24 Préludes für Klavier
Gerty Herzog
00:18:34

Gerty Herzog, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

2
Piano Sonata, Op. 39
Gerty Herzog
00:08:00

Gerty Herzog, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

3
Sonate für Klavier No. 1
Gerty Herzog
00:12:10

Gerty Herzog, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

4
Sonate für Violine und Klavier, Op. 18
Kolja Blacher
00:07:48

Kolja Blacher, Performer, Soloist - Gerty Herzog, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

5
Sonate für Violoncello und Klavier
Eberhard Finke
00:08:47

Eberhard Finke, Performer, Soloist - Gerty Herzog, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

6
Zwei Toccaten für Klavier
Gerty Herzog
00:03:30

Gerty Herzog, Performer, Soloist - Boris Blacher, Composer

2016 Jazzwerkstatt gUG 2016 Jazzwerkstatt gUG

Albumbeschreibung

Diese Einspielungen lenken nachdrücklich die Aufmerksamkeit auf Boris Blacher zurück: durch die Qualität der Interpretation, die vor allem durch die Aufnahmen mit Gerty Herzog und Kolja Blacher, der Frau und dem Sohn Blachers, authentisch wirkt und ebenso durch die unverwechselbare individuelle Qualität der eingespielten Musik selbst. Es bleibt rätselhaft, dass sie so sehr vernachlässigt wird. Dies Schicksal teilt sie jedoch mit der Musik vieler deutscher Komponisten aus der Generation zwischen Hindemith und Stockhausen. Diese Werke müssten doch längst schon zum gängigen Repertoire zählen! Die 24 Préludes für Klavier etwa scheinen Bartóks „Mikrokosmos“ ohne folkloristische Anklänge weiterzuführen; zudem sind es subtile Stücke, die mit Einfallsreichtum ebenso überraschen wie verblüffen. Das ist, wie auch die konzisen Sonaten, nun wirklich geistreiche Spielmusik, die nichts als Musik sein will – knapp, treffend, prägnant. Keine Note ist überflüssig, der Tonsatz liegt offen und gut hörbar, gewissermaßen geheimnislos vor. Es ist eine Musik, die – um Nietzsche zu bemühen – nicht mehr „schwitzt“. Dabei ist sie nicht unbedingt witzig-humorvoll wie manche Musik etwa von Jean Françaix; sie verleitet weniger zum Lachen als vielmehr zur Freude voller Genuss über ein geschmackvoll-beherrschtes Spiel mit zumeist wenigen Tönen. Das unterscheidet sie auch von den Werken Eislers, Dessaus oder Weills, die hier die Musik Blachers durch Kontraste noch stärker profilieren. Blachers Musik bietet freilich vertrackte Interpretationsprobleme, denn sie lässt sich nicht mit „Ausdruck“ beladen. Vielmehr darf alles Spieltechnische oder eingreifende Gestalten nicht mehr spürbar werden: Sie muss so klingen, als spiele sie sich gleichsam wie von selbst. Hier gelingt das beispielhaft. Ein Sonderlob verdient das informative Booklet.
© Schubert, Giselher / www.fonoforum.de

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