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Der heroische Charakter von Beethovens Musik wird oft – zu oft? - kommentiert, dabei aber das große Interesse des Komponisten an dramatischer Literatur übersehen. Als Beethoven zum ersten Mal Goethes Schauspiel Egmont las, erkannte er in diesem Werk sofort ein großes Potenzial für Bühnenmusik. Bei der Uraufführung 1810 wurde Beethovens Musik von den Kritikern hoch gelobt, allen voran von E.T.A Hoffman, einem großen Bewunderer des Komponisten.
In diesem Werk berichtet der Erzähler vom Kampf des flämischen Kriegers Graf Egmont, gegen den Herzog von Alba, dem Schergen der spanischen Eroberer. Egmont wurde von seinen eigenen Leuten im Stich gelassen und zum Tode verurteilt. Aus Kummer begeht seine Geliebte Selbstmord. Der Held stirbt als Märtyrer, als Symbol für den Kampf gegen die Unterdrückung. Beethoven sieht zwischen dieser Episode aus dem 16. Jahrhundert und dem Einmarsch von Napoleons Truppen in Österreich im Jahr 1809 Parallelen. Die Einsamkeit des Helden Egmont spiegelt auch Beethovens eigene Isolation aufgrund seiner zunehmenden Taubheit wider. Goethe schätzte die Partitur sehr und blieb ein großer Bewunderer des Komponisten.
Die drei Ouvertüren (Coriolan, op. 62, Die Weihe des Hauses, op. 124, und Namensfeier, op. 115) kehren ihrer ursprünglichen Funktion den Rücken. Sie fungieren hier nicht als Vorspiel zu einer dramatischen Handlung, sondern als eigenständige musikalische Einheit. Zur Coriolan-Ouvertüre wurde Beethoven durch das gleichnamige Drama von Heinrich Joseph von Collin inspiriert. Die Tonart c-Moll, in Beethovens Werk die Tonart des Schicksals, unterstreicht die Entschlossenheit des römischen Feldherrn Coriolan, Rom anzugreifen. Die Ouvertüre Die Weihe des Hauses war zur Eröffnung des neuen Theaters in der Josefstadt in Wien 1822 in Auftrag gegeben worden. In dieser Zeit beschäftigte sich Beethoven mit den Wurzeln der Barockmusik, weshalb das Werk viele Anleihen bei den Kontrapunkttechniken von Johann Sebastian Bach aufweist. Die Namensfeier-Ouvertüre wurde am 25. Dezember 1815 uraufgeführt. Sie deutet bereits einige Themen an, die später in der Neunten Sinfonie zu finden sind. Der Titel bezieht sich auf die Feierlichkeiten zu Ehren von Kaiser Franz I. von Österreich.
Das Album endet mit Wellington's Sieg, das als Antwort auf Egmont zu verstehen sein könnte. Die zweiteilige Ouvertüre ist eine Hymne auf den britischen Sieg über Napoleons Truppen in Spanien im Jahr 1813. Es zitiert drei Volkslieder: Malbrough s'en va-t-en guerre, Rule Britannia und God Save the Queen und gilt bis heute als Referenz für die musikalische Darstellung einer Schlacht. © Pierre Lamy/Qobuz
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Egmont, Op. 84 (Adapted S. Knies)
Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Frederic Böhle, Narrator - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Raffaela Lintl, Soprano - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Frederic Böhle, Narrator
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Frederic Böhle, Narrator
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composert
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Frederic Böhle, Narrator
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Raffaela Lintl, Soprano - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Frederic Böhle, Narrator - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Frederic Böhle, Narrator
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Frederic Böhle, Narrator
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Frederic Böhle, Narrator - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Frederic Böhle, Narrator - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Frederic Böhle, Narrator - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Coriolan, Op. 62
Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Die Weihe des Hauses, Op. 124
Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Overtüre zur Namensfeier, Op. 115
Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Wellingtons Sieg, Op. 91, Pt. 1
Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Wellingtons Sieg, Op. 91, Pt. 2
Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
Albumbeschreibung
Der heroische Charakter von Beethovens Musik wird oft – zu oft? - kommentiert, dabei aber das große Interesse des Komponisten an dramatischer Literatur übersehen. Als Beethoven zum ersten Mal Goethes Schauspiel Egmont las, erkannte er in diesem Werk sofort ein großes Potenzial für Bühnenmusik. Bei der Uraufführung 1810 wurde Beethovens Musik von den Kritikern hoch gelobt, allen voran von E.T.A Hoffman, einem großen Bewunderer des Komponisten.
In diesem Werk berichtet der Erzähler vom Kampf des flämischen Kriegers Graf Egmont, gegen den Herzog von Alba, dem Schergen der spanischen Eroberer. Egmont wurde von seinen eigenen Leuten im Stich gelassen und zum Tode verurteilt. Aus Kummer begeht seine Geliebte Selbstmord. Der Held stirbt als Märtyrer, als Symbol für den Kampf gegen die Unterdrückung. Beethoven sieht zwischen dieser Episode aus dem 16. Jahrhundert und dem Einmarsch von Napoleons Truppen in Österreich im Jahr 1809 Parallelen. Die Einsamkeit des Helden Egmont spiegelt auch Beethovens eigene Isolation aufgrund seiner zunehmenden Taubheit wider. Goethe schätzte die Partitur sehr und blieb ein großer Bewunderer des Komponisten.
Die drei Ouvertüren (Coriolan, op. 62, Die Weihe des Hauses, op. 124, und Namensfeier, op. 115) kehren ihrer ursprünglichen Funktion den Rücken. Sie fungieren hier nicht als Vorspiel zu einer dramatischen Handlung, sondern als eigenständige musikalische Einheit. Zur Coriolan-Ouvertüre wurde Beethoven durch das gleichnamige Drama von Heinrich Joseph von Collin inspiriert. Die Tonart c-Moll, in Beethovens Werk die Tonart des Schicksals, unterstreicht die Entschlossenheit des römischen Feldherrn Coriolan, Rom anzugreifen. Die Ouvertüre Die Weihe des Hauses war zur Eröffnung des neuen Theaters in der Josefstadt in Wien 1822 in Auftrag gegeben worden. In dieser Zeit beschäftigte sich Beethoven mit den Wurzeln der Barockmusik, weshalb das Werk viele Anleihen bei den Kontrapunkttechniken von Johann Sebastian Bach aufweist. Die Namensfeier-Ouvertüre wurde am 25. Dezember 1815 uraufgeführt. Sie deutet bereits einige Themen an, die später in der Neunten Sinfonie zu finden sind. Der Titel bezieht sich auf die Feierlichkeiten zu Ehren von Kaiser Franz I. von Österreich.
Das Album endet mit Wellington's Sieg, das als Antwort auf Egmont zu verstehen sein könnte. Die zweiteilige Ouvertüre ist eine Hymne auf den britischen Sieg über Napoleons Truppen in Spanien im Jahr 1813. Es zitiert drei Volkslieder: Malbrough s'en va-t-en guerre, Rule Britannia und God Save the Queen und gilt bis heute als Referenz für die musikalische Darstellung einer Schlacht. © Pierre Lamy/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 22 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:16:19
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Cappella Aquileia Frederic Böhle Raffaela Lintl Marcus Bosch
- Komponist: Ludwig van Beethoven
- Label: CPO
- Herkunft: Allemagne
- Genre: Klassik
- Zeitraum: Musik der Romantik
© 2021 CPO ℗ 2021 CPO
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