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Marcus Bosch|Beethoven: Orchestral Works

Beethoven: Orchestral Works

Marcus Bosch, Cappella Aquileia, Frederic Böhle, Raffaela Lintl

Digitales Booklet

Verfügbar in
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Der heroische Charakter von Beethovens Musik wird oft – zu oft? - kommentiert, dabei aber das große Interesse des Komponisten an dramatischer Literatur übersehen. Als Beethoven zum ersten Mal Goethes Schauspiel Egmont las, erkannte er in diesem Werk sofort ein großes Potenzial für Bühnenmusik. Bei der Uraufführung 1810 wurde Beethovens Musik von den Kritikern hoch gelobt, allen voran von E.T.A Hoffman, einem großen Bewunderer des Komponisten.

In diesem Werk berichtet der Erzähler vom Kampf des flämischen Kriegers Graf Egmont, gegen den Herzog von Alba, dem Schergen der spanischen Eroberer. Egmont wurde von seinen eigenen Leuten im Stich gelassen und zum Tode verurteilt. Aus Kummer begeht seine Geliebte Selbstmord. Der Held stirbt als Märtyrer, als Symbol für den Kampf gegen die Unterdrückung. Beethoven sieht zwischen dieser Episode aus dem 16. Jahrhundert und dem Einmarsch von Napoleons Truppen in Österreich im Jahr 1809 Parallelen. Die Einsamkeit des Helden Egmont spiegelt auch Beethovens eigene Isolation aufgrund seiner zunehmenden Taubheit wider. Goethe schätzte die Partitur sehr und blieb ein großer Bewunderer des Komponisten.

Die drei Ouvertüren (Coriolan, op. 62, Die Weihe des Hauses, op. 124, und Namensfeier, op. 115) kehren ihrer ursprünglichen Funktion den Rücken. Sie fungieren hier nicht als Vorspiel zu einer dramatischen Handlung, sondern als eigenständige musikalische Einheit. Zur Coriolan-Ouvertüre wurde Beethoven durch das gleichnamige Drama von Heinrich Joseph von Collin inspiriert. Die Tonart c-Moll, in Beethovens Werk die Tonart des Schicksals, unterstreicht die Entschlossenheit des römischen Feldherrn Coriolan, Rom anzugreifen. Die Ouvertüre Die Weihe des Hauses war zur Eröffnung des neuen Theaters in der Josefstadt in Wien 1822 in Auftrag gegeben worden. In dieser Zeit beschäftigte sich Beethoven mit den Wurzeln der Barockmusik, weshalb das Werk viele Anleihen bei den Kontrapunkttechniken von Johann Sebastian Bach aufweist. Die Namensfeier-Ouvertüre wurde am 25. Dezember 1815 uraufgeführt. Sie deutet bereits einige Themen an, die später in der Neunten Sinfonie zu finden sind. Der Titel bezieht sich auf die Feierlichkeiten zu Ehren von Kaiser Franz I. von Österreich.

Das Album endet mit Wellington's Sieg, das als Antwort auf Egmont zu verstehen sein könnte. Die zweiteilige Ouvertüre ist eine Hymne auf den britischen Sieg über Napoleons Truppen in Spanien im Jahr 1813. Es zitiert drei Volkslieder: Malbrough s'en va-t-en guerre, Rule Britannia und God Save the Queen und gilt bis heute als Referenz für die musikalische Darstellung einer Schlacht. © Pierre Lamy/Qobuz

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Beethoven: Orchestral Works

Marcus Bosch

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Egmont, Op. 84 (Adapted S. Knies)

1
Overture
Marcus Bosch
00:06:36

Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

2
Vernommen habt ihr die Töne
Frederic Böhle
00:02:36

Frederic Böhle, Narrator - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

3
I. Die Trommel gerühret
Marcus Bosch
00:02:41

Raffaela Lintl, Soprano - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

4
So freue dich, denn kurz ist alle Freude
Frederic Böhle
00:00:17

Frederic Böhle, Narrator

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

5
II. Entracte I
Marcus Bosch
00:02:41

Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

6
Die List des Herzog Alba, den aus Spanien
Frederic Böhle
00:01:33

Frederic Böhle, Narrator

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

7
III. Entracte II
Marcus Bosch
00:03:38

Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composert

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

8
Freudvoll und leidvoll. Das ist das Los des Lebens und der Liebe
Frederic Böhle
00:01:05

Frederic Böhle, Narrator

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

9
IV. Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein
Marcus Bosch
00:01:18

Raffaela Lintl, Soprano - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

10
V. Entracte III
Marcus Bosch
00:03:15

Frederic Böhle, Narrator - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

11
Umgarnt vom Netz des schlauen Jägers
Frederic Böhle
00:01:20

Frederic Böhle, Narrator

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

12
VI. Entracte IV
Marcus Bosch
00:02:45

Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

13
O Clärchen! Treues Herz!
Frederic Böhle
00:00:54

Frederic Böhle, Narrator

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

14
VII. Clärchens Tod bezeichnend
Marcus Bosch
00:01:48

Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

15
VIIIa. Melodrama
Marcus Bosch
00:03:59

Frederic Böhle, Narrator - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

16
VIIIb. Ja, führt sie nur zusamme
Frederic Böhle
00:00:43

Frederic Böhle, Narrator - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

17
VIII. Siegessymphonie
Marcus Bosch
00:01:25

Frederic Böhle, Narrator - Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

Coriolan, Op. 62

18
Coriolan, Op. 62
Marcus Bosch
00:06:58

Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

Die Weihe des Hauses, Op. 124

19
Die Weihe des Hauses, Op. 124
Marcus Bosch
00:09:35

Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

Overtüre zur Namensfeier, Op. 115

20
Overtüre zur Namensfeier, Op. 115
Marcus Bosch
00:07:03

Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

Wellingtons Sieg, Op. 91, Pt. 1

21
Die Schlacht
Marcus Bosch
00:08:05

Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

Wellingtons Sieg, Op. 91, Pt. 2

22
Sieges-Symphonie
Marcus Bosch
00:06:04

Cappella Aquileia, Orchestra - Marcus Bosch, Conductor - Ludwig van Beethoven, Composer

© 2021 CPO ℗ 2021 CPO

Albumbeschreibung

Der heroische Charakter von Beethovens Musik wird oft – zu oft? - kommentiert, dabei aber das große Interesse des Komponisten an dramatischer Literatur übersehen. Als Beethoven zum ersten Mal Goethes Schauspiel Egmont las, erkannte er in diesem Werk sofort ein großes Potenzial für Bühnenmusik. Bei der Uraufführung 1810 wurde Beethovens Musik von den Kritikern hoch gelobt, allen voran von E.T.A Hoffman, einem großen Bewunderer des Komponisten.

In diesem Werk berichtet der Erzähler vom Kampf des flämischen Kriegers Graf Egmont, gegen den Herzog von Alba, dem Schergen der spanischen Eroberer. Egmont wurde von seinen eigenen Leuten im Stich gelassen und zum Tode verurteilt. Aus Kummer begeht seine Geliebte Selbstmord. Der Held stirbt als Märtyrer, als Symbol für den Kampf gegen die Unterdrückung. Beethoven sieht zwischen dieser Episode aus dem 16. Jahrhundert und dem Einmarsch von Napoleons Truppen in Österreich im Jahr 1809 Parallelen. Die Einsamkeit des Helden Egmont spiegelt auch Beethovens eigene Isolation aufgrund seiner zunehmenden Taubheit wider. Goethe schätzte die Partitur sehr und blieb ein großer Bewunderer des Komponisten.

Die drei Ouvertüren (Coriolan, op. 62, Die Weihe des Hauses, op. 124, und Namensfeier, op. 115) kehren ihrer ursprünglichen Funktion den Rücken. Sie fungieren hier nicht als Vorspiel zu einer dramatischen Handlung, sondern als eigenständige musikalische Einheit. Zur Coriolan-Ouvertüre wurde Beethoven durch das gleichnamige Drama von Heinrich Joseph von Collin inspiriert. Die Tonart c-Moll, in Beethovens Werk die Tonart des Schicksals, unterstreicht die Entschlossenheit des römischen Feldherrn Coriolan, Rom anzugreifen. Die Ouvertüre Die Weihe des Hauses war zur Eröffnung des neuen Theaters in der Josefstadt in Wien 1822 in Auftrag gegeben worden. In dieser Zeit beschäftigte sich Beethoven mit den Wurzeln der Barockmusik, weshalb das Werk viele Anleihen bei den Kontrapunkttechniken von Johann Sebastian Bach aufweist. Die Namensfeier-Ouvertüre wurde am 25. Dezember 1815 uraufgeführt. Sie deutet bereits einige Themen an, die später in der Neunten Sinfonie zu finden sind. Der Titel bezieht sich auf die Feierlichkeiten zu Ehren von Kaiser Franz I. von Österreich.

Das Album endet mit Wellington's Sieg, das als Antwort auf Egmont zu verstehen sein könnte. Die zweiteilige Ouvertüre ist eine Hymne auf den britischen Sieg über Napoleons Truppen in Spanien im Jahr 1813. Es zitiert drei Volkslieder: Malbrough s'en va-t-en guerre, Rule Britannia und God Save the Queen und gilt bis heute als Referenz für die musikalische Darstellung einer Schlacht. © Pierre Lamy/Qobuz

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