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LIEDFETT

Totte Kühn, Sänger der Monsters Of Liedermaching, betitelt sie als "Schirmherren des Liedermaching Untergrund". In ihrer gleichnamigen Hommage besingen Liedfett die enge Bande zu ihren Fans:"Ich sing für dich / und du singst mit aus vollem Leib / so soll es sein / weil ich dir ordentlich Süßholz reibe / ohne dich wär ich nicht hier oben." So sind die Regeln im Untergrund, ein ständiges Geben und Nehmen, jeder soll sein, wie ihm gut dünkt. Das hanseatische Trio Liedfett mag es einfach und unkonventionell. 2007 stießen Daniel, Lucas und Philipp erstmals im Hamburger Logo aufeinander, wo sie nicht erst lange fackeln, sondern gleich auf dem nächsten Lokus verschwinden, die Köpfe aneinander hauen und den ersten Song ausbrüten. Geschlüpft ist die "Sabine" und mit ihr die Idee zur Band Liedfett. Von da an treffen sich Lucas und Michel regelmäßig, feilen an Songs und spielen kleinere Gigs. Drei Jahre nach ihrem ersten Aufeinandertreffen riecht auch Philip Lunte und komplettiert das Trio. Schon im selben Jahr folgt die erste EP, "ADS-Kinder". Derweil machen sich die eingefleischten St. Pauli-Fans auf den Festival-Bühnen der Republik einen Namen. So treten sie unter anderem beim Deichbrand, Donauinselfest und dem Area 4 auf. Für ein Ausrufezeichen sorgen die drei mit dem Gewinn des Wettbewerbs 'Hamburg rockt'. Auf der Welle des Erfolgs schwappt auch der erste Langspieler mit. "Kochbuch" vereint allerlei empfehlenswerte Songgerichte, von denen die schmackhaftesten gleich mit bewegten Bildern unterlegt werden. Ihren Stil haben Liedfett bereits im Namen treffend auf den Punkt gebracht: "Liedgerichte mit ordentlich Fett als Geschmacksverstärker". Im Vordergrund ihres Schaffens steht nach eigener Aussage vor allem Lebensfreude und Ironie, halbe Sachen kennen sie nicht. Reduziert auf Schlagzeug, Akustik-Gitarre und Gesang könnte man Liedfett leichtfertig der Singer-Songwriter-Schiene zuordnen, doch auch andere Einflüsse, allen voran der Punk bringt die entscheidende Würze in ihre Musik. Kein Wunder, waren sie doch vor ihrer Karriere mit Liedfett allesamt in diesem Genre beheimatet. Auf ihrem nächsten Album stellen Daniel, Philipp und Lucas einmal mehr unter Beweis, wofür sie von ihren Fans so geschätzt werden. "Laufenlassen" schlägt Funken vor Lebensfreude. Mit dem Schalk im Nacken sagen sie dem Perpetuum Mobile Spießertum den Kampf an, und zelebrieren die eigene Verpeiltheit und die Ziellosigkeit eines Tages. Bleiben Liedfett ihrer bisherigen Agenda treu, die jede weitergehende Karriereplanung unmöglich macht, steht ihnen eine vielversprechende Zukunft bevor, die Totte Kühn in blumigen Worten prophezeit: "Mit leuchtenden Augen mehrt sich die Hörerschaft, von der Fusion bis zum Metal-Festival bewegt man die Arme zur liedfettschen Weltanschauung. Denn die klingt so schön wie nie."
© Laut

Diskografie

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