Dum Dum Girls
Kristin Gundred aus dem kalifornischen San Diego ist Musikerin mit Leib und Seele. Mit ihrer eigentlich recht hippen Rock-Band "Grand Ole Party" spielte sie als singende Schlagzeugerin vor einigen Jahren bereits im Vorprogramm von Vampire Weekend, den Black Keys, den Yeah Yeah Yeahs und auf dem Coachella Festival, ehe sich das Trio 2009 auflöst. Auch Rilo Kiley begleitete Gundred als Fan und Background-Sängerin bereits nach Europa.
Und doch gelingt ihr erst 2010 mit den Dum Dum Girls der Durchbruch. Benannt nach einem Song von Talk Talk ("I'm no boy stealing pennies from the poor / Break it down / Can't you see she's / Dum, The Dum Dum Girl"), eifert Gundred mit diesem Soloprojekt einerseits Girl-Pop der 60er und 70er Jahre nach, andererseits nach unbestrittenen Punkrock-Helden.
"Ich wollte, dass meine Band nach Mädchen klingt, die mit den Ramones ausgegangen sind." Folgerichtig nennt sie sich in Anlehnung an den längst verstorbende Bassist der Ramones Dee Dee Penny und gleicht auch ihren Look an die Vorbilder an. Will heißen: Schwarze Lederklamotte, Minirock, schulterlanges Haar, Sonnenbrille.
Bei ihren ersten Konzerten im Jahr 2008 in Los Angeles wird Dee Dee noch von ihrem Ehemann Brandon Welchez, Sänger der Noise-Rocker Crocodiles, von Blank Dog Mike Sniper und Frankie Rose begleitet, die außerdem bei den Crystal Stilts mitspielt und ehemaliges Mitglied der durchaus vergleichbaren Vivian Girls ist. Wenig später jedoch tritt man live bereits als reine Girl-Band auf und wird auf dem New Yorker CMJ Festival von den Spähern des NME entdeckt.
Die Folge: Platz Eins in dem vielbeachteten Newcomer-Radar, an den sich ein Plattenvertrag beim Independent Label Sub Pop anschließt. Nach zwei Eps und einer Single, die noch ganz fuzzigem Lo-Fi-Garage fröhnen, nimmt Dee Dee ihr Debütalbum "I Will Be" mit Blondie- und Raveonettes-Produzent Richard Gottehrer auf. Die Songs darauf klingen nun zwar weniger nach kratzigen Vinyl-Aufnahmen der 60er Jahre, sie haben sich ihre ungeschliffene Art aber ein Stück weit erhalten.
Zwischen Garage Rock, rauschendem Wave von Jesus And Mary Chain und dem Beat-Pop einer echten Girl-Gang siedeln sich die Dum Dum Girls an. Deshalb verwundert es auch wenig, dass Gundreds Lieblingsband The Velvet Underground mit Frontsängerin Nico ist, und sie gleichzeitig nach jahrelanger Schwärmerei für Mariah Carey alles tun würde, um einmal Popstar Lady Gaga zu treffen. Girls just wanna have fun.
© Laut
Ähnliche Künstler
Diskografie
21 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
-
Only in Dreams
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 26.09.2011
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Only In Dreams
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 26.09.2011
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Too True (HD)
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 28.01.2014
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
I Will Be
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 29.03.2010
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Stiff Little Fingers / Dream Away Life
Alternativ und Indie - Erschienen bei Hell, Yes! am 01.08.2010
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
He Gets Me High (Album)
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 04.03.2011
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
End of Daze
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 24.09.2012
Pitchfork: Best New Music16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Too True
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 27.01.2014
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Red Sun
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 19.10.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Merry Christmas, Baby (Please Don't Die)
Alternativ und Indie - Erschienen bei Zoo Music am 18.12.2012
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Jail La La (Single)
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 14.02.2010
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
End of Daze
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop am 24.09.2012
Pitchfork: Best New Music16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Lord Knows - Single
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 31.07.2012
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Lost Boys & Girls Club - Single
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop Records am 17.12.2013
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
He Gets Me High
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sub Pop am 04.03.2011
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Coming Down (Edit)
Alternativ und Indie - Erschienen bei SUB POP am 31.07.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Letter To Hermione
Rock - Erschienen bei Cleopatra Records am 01.10.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
In the Wake of You / Lost Boys and Girls Club
Alternativ und Indie - Erschienen bei SUB POP am 20.12.2013
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Only in Dreams
Alternativ und Indie - Erschienen bei SUB POP am 26.09.2011
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo