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Avatar

Noch unter dem Namen Lost Soul starten Drummer John Alfredsson und Shouter Christian Rimmi 2001 im schwedischen Göteborg eine Band. Da aber nicht nur die Besetzung häufig wechselt, sondern letztendlich sogar der Name auf der Strecke bleibt, schlägt die eigentliche Geburtsstunde von Avatar erst 2003. Neben Drummer John sind mittlerweile die beiden Gitarristen Jonas Jarlsby und Simon Andersson bei Avatar aktiv, genau wie Basser Henrik Sandelin und Johannes Michael Gustaf Eckerström am Mikro. Zum Zeitpunkt der ersten Demo-Veröffentlichung 2004 sind die Jungs im Durchschnitt erst 16 Jahre alt und somit bei Escheinen des Debüts "Thoughts Of No Tomorrow" gerade mal volljährig. Dank der Herkunft und des jungen Alters verwundert es nicht, dass sich das Quintett noch schwer an den Vorbildern Soilwork und In Flames orientiert. Während das Gitarrenduo auf dem zweiten Album "Schlacht" mit feinen Leads überzeugt, muss vor allem Fronter JMG einiges an Kritik einstecken. Auch die Vergleiche mit In Flames bleiben den Youngstern noch einige Zeit erhalten. In Schweden sind sie schnell eine große Nummer und im Vorprogramm von In Flames wollen sie auch international alles klar machen. Irgendwie klappt dieses Vorhaben aber nicht, denn gerade in Deutschland kommen sie über den Klon-Status nicht hinaus. So versuchen sie es auf dem dritten, selbstbetitelten Album mit deutlich melodischeren Ansätzen, was international erneut nur bedingt von Erfolg gekrönt ist. Zwar ist der Name dank Touren mit Helloween oder Stone Sour mittlerweile bei den Fans präsent, doch musikalisch fehlt nach wie vor die eigene Identität. Um so mehr, da sie sich auf "Black Waltz" 2012 industriallastiger präsentiert und man jeden einzelnen Song dem entsprechenden, musikalischen Vorbild (von Slipknot über Mnemic bis Lamb Of God) zuordnen kann. 2016 erscheint mit "Feathers And Flesh" das erste Konzeptalbum der Schweden. Schlagzeuger Alfredsson erklärt im Interview, warum das eine große Herausforderung war: "Bei einem Konzeptalbum kann man aber nichts mal eben einfach so auf den Müll schmeißen. Wenn ein Song musikalisch nicht funktioniert, innerhalb der Geschichte aber eine wichtige Rolle innehat, dann muss man sich so lange hinsetzen, bis es passt. Und das kann manchmal ganz schön dauern." Im Januar 2018 kommt bereits der Nachfolger, der ,mit "Avatar Country" betitelt, wieder ein Konzeptalbum darstellt. Diesmal geht es um den King, den Godfather Of Heavy Metal, der mit seiner sechsseitigen Streitaxt ein Killerriff nach dem anderen kredenzt. Die knappe Spielzeit der Platte und eingestreute Instrumentals sowie Spoken Word-Parts sorgen dafür, dass trotz cooler Tracks, das Gesamtbild unrund wirkt.
© Laut

Diskografie

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