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Gleb Kolyadin|Storyteller (Feat. Jordan Rudess)

Storyteller (Feat. Jordan Rudess)

Gleb Kolyadin

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Daniel Cavanagh von Anathema bezeichnet Gleb Kolyadin als den besten Pianisten, den er je getroffen hat. Und ganz generell genießt der Russe in Musikerkreisen höchstes Ansehen – das untermauert die Gästeliste seines Solodebüts eindrucksvoll. Jordan Rudess (Dream Theater), Steve Hogarth (Marillion), Mick Moss (Antimatter), Nick Beggs (Kajagoogoo, The Mute Gods), Theo Travis (Steven Wilson) und Gavin Harrison (Porcupine Tree) sorgen für ein wahres Who-is-who des Prog. Nach dem Hören des Albums ist vor allem eines klar: Kolyadin braucht keinen von ihnen.

Mit iamthemorning gewann Kolyadin 2016 die Progressive Music Awards in der Kategorie "Bestes Album", aufmerksame Szenemenschen dürften also bereits von ihm gehört haben. Im Vergleich zum gemeinsam mit Sängerin Marjana Semkina betriebenen Duo-Projekt ist "Gleb Kolyadin" aber doch eine andere musikalische Baustelle. In einem Großteil der Stücke folgt der Komponist zwar noch den Strukturen des Prog Rock (und unterlegt entsprechend oft mit Bass und Schlagzeug), rückt insgesamt aber das Klavier viel stärker in den Vordergrund und biegt zwischendurch auch in die echte Klassik ab.

"White Dawn" zum Beispiel entwickelt sich nach kurzem Antäuschen der Reverb-Gitarre zu einem Stück, an dem die Klavierlehrerin wohl deutlich mehr Gefallen findet als der Pink Floyd-Fan. "Eidolon" lebt davon, dass Kolyadin sich klassisch motiviert die Freiheit nimmt, Tonwert und Tempo zu beugen, statt einem Drumbeat zu folgen. Davon, ein "herkömmliches" Pianisten-Album zu sein, ist "Gleb Kolyadin" dennoch weit entfernt. Was das Album besonders macht, ist, dass unterschiedliche Epochen und Stile aufeinanderprallen. So treffen sich im nicht einmal zweiminütigen "Into The Void" Folklore und Jazz. "Confluence" mit seinen sphärischen Textures weißt dagegen starke Ambient-Einflüsse auf.

Und natürlich lebt Kolyadin sein Faible für Prog Rock aus und greift zum Keyboard – glücklicherweise aber nur selten, denn das entwickelt sich zu einem der wenigen Probleme auf "Gleb Kolyadin". Die Elektronik-Sounds schneiden allzu krass ins Fleisch des stets die Basis liefernden Flügels. Wirklich störend wird das vor allem in "Storyteller". Die gesamte zweite Hälfte des Songs dient einzig dafür, Dream Theater-Mann Jordan Rudess Platz zum Angeben zu lassen. Darum lässt der sich natürlich nicht zweimal bitten und packt die volle Frickelkeule aus. Absolut austauschbar und vergessenswürdig.

Wesentlich überzeugender präsentiert sich dagegen Theo Travis an Saxophon und Flöten. Zum einen fügen sich seine Instrumente wesentlich besser ins größtenteils akustische Setup des Albums ein. Zum anderen ergänzen seine Spuren die Kompositionen, statt sich in den Vordergrund zu drängen. Jeder, der mit Steven Wilsons "The Raven That Refused To Sing" etwas anfangen konnte, wird sich sofort heimisch fühlen, wenn Travis in "Kaleidoscope" die Querflöte auspackt.

Auch Gavin Harrison macht eine durchweg gute Figur. Er gestaltet sein Drumming einerseits interessant, ohne das Klavier einzuengen. Paradebeispiel ist der epische, energisch gespielte Höhepunkt von "Astral Architecture". Kolyadin tänzelt über die Tasten, Harrison konzentriert sich auf bombastische Tom-Unterlage.

"Astral Architecture" ist einer von zwei Songs mit Lead-Vocals, mit Mick Moss am Mikro. Während Steve Hogarth später "The Best Of Days" in einen recht gewöhnlichen Prog-Pop verwandelt, aber leider den Klimax vergisst, glänzt Moss vor allem als Anstoßgeber für Kolyadin. Der springt nämlich virtuos auf die Melodievorlagen des Antimatter-Masterminds auf, führt sie weiter und erzeugt so ein ums andere Mal Gänsehaut.

So bleibt am Ende kein Zweifel mehr, wer hier der Star ist. Trotz all der großen Namen um ihn herum ist es stets in erster Linie Kolyadins Spiel, was fasziniert. Der Russe demonstriert auf seinem Solodebüt sowohl seine außergewöhnlichen Fähigkeiten am Tasteninstrument als auch Geschick und Kreativität als Komponist. Gerne mehr davon.

© Laut

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Storyteller (Feat. Jordan Rudess)

Gleb Kolyadin

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1
Storyteller (Feat. Jordan Rudess)
00:03:19

Copyright Control, MusicPublisher - Jordan Rudess, FeaturedArtist - Gleb Kolyadin, Composer, MainArtist

(C) 2018 Kscope (P) 2018 Kscope, a division of Snapper Music Ltd

Albumbeschreibung

Daniel Cavanagh von Anathema bezeichnet Gleb Kolyadin als den besten Pianisten, den er je getroffen hat. Und ganz generell genießt der Russe in Musikerkreisen höchstes Ansehen – das untermauert die Gästeliste seines Solodebüts eindrucksvoll. Jordan Rudess (Dream Theater), Steve Hogarth (Marillion), Mick Moss (Antimatter), Nick Beggs (Kajagoogoo, The Mute Gods), Theo Travis (Steven Wilson) und Gavin Harrison (Porcupine Tree) sorgen für ein wahres Who-is-who des Prog. Nach dem Hören des Albums ist vor allem eines klar: Kolyadin braucht keinen von ihnen.

Mit iamthemorning gewann Kolyadin 2016 die Progressive Music Awards in der Kategorie "Bestes Album", aufmerksame Szenemenschen dürften also bereits von ihm gehört haben. Im Vergleich zum gemeinsam mit Sängerin Marjana Semkina betriebenen Duo-Projekt ist "Gleb Kolyadin" aber doch eine andere musikalische Baustelle. In einem Großteil der Stücke folgt der Komponist zwar noch den Strukturen des Prog Rock (und unterlegt entsprechend oft mit Bass und Schlagzeug), rückt insgesamt aber das Klavier viel stärker in den Vordergrund und biegt zwischendurch auch in die echte Klassik ab.

"White Dawn" zum Beispiel entwickelt sich nach kurzem Antäuschen der Reverb-Gitarre zu einem Stück, an dem die Klavierlehrerin wohl deutlich mehr Gefallen findet als der Pink Floyd-Fan. "Eidolon" lebt davon, dass Kolyadin sich klassisch motiviert die Freiheit nimmt, Tonwert und Tempo zu beugen, statt einem Drumbeat zu folgen. Davon, ein "herkömmliches" Pianisten-Album zu sein, ist "Gleb Kolyadin" dennoch weit entfernt. Was das Album besonders macht, ist, dass unterschiedliche Epochen und Stile aufeinanderprallen. So treffen sich im nicht einmal zweiminütigen "Into The Void" Folklore und Jazz. "Confluence" mit seinen sphärischen Textures weißt dagegen starke Ambient-Einflüsse auf.

Und natürlich lebt Kolyadin sein Faible für Prog Rock aus und greift zum Keyboard – glücklicherweise aber nur selten, denn das entwickelt sich zu einem der wenigen Probleme auf "Gleb Kolyadin". Die Elektronik-Sounds schneiden allzu krass ins Fleisch des stets die Basis liefernden Flügels. Wirklich störend wird das vor allem in "Storyteller". Die gesamte zweite Hälfte des Songs dient einzig dafür, Dream Theater-Mann Jordan Rudess Platz zum Angeben zu lassen. Darum lässt der sich natürlich nicht zweimal bitten und packt die volle Frickelkeule aus. Absolut austauschbar und vergessenswürdig.

Wesentlich überzeugender präsentiert sich dagegen Theo Travis an Saxophon und Flöten. Zum einen fügen sich seine Instrumente wesentlich besser ins größtenteils akustische Setup des Albums ein. Zum anderen ergänzen seine Spuren die Kompositionen, statt sich in den Vordergrund zu drängen. Jeder, der mit Steven Wilsons "The Raven That Refused To Sing" etwas anfangen konnte, wird sich sofort heimisch fühlen, wenn Travis in "Kaleidoscope" die Querflöte auspackt.

Auch Gavin Harrison macht eine durchweg gute Figur. Er gestaltet sein Drumming einerseits interessant, ohne das Klavier einzuengen. Paradebeispiel ist der epische, energisch gespielte Höhepunkt von "Astral Architecture". Kolyadin tänzelt über die Tasten, Harrison konzentriert sich auf bombastische Tom-Unterlage.

"Astral Architecture" ist einer von zwei Songs mit Lead-Vocals, mit Mick Moss am Mikro. Während Steve Hogarth später "The Best Of Days" in einen recht gewöhnlichen Prog-Pop verwandelt, aber leider den Klimax vergisst, glänzt Moss vor allem als Anstoßgeber für Kolyadin. Der springt nämlich virtuos auf die Melodievorlagen des Antimatter-Masterminds auf, führt sie weiter und erzeugt so ein ums andere Mal Gänsehaut.

So bleibt am Ende kein Zweifel mehr, wer hier der Star ist. Trotz all der großen Namen um ihn herum ist es stets in erster Linie Kolyadins Spiel, was fasziniert. Der Russe demonstriert auf seinem Solodebüt sowohl seine außergewöhnlichen Fähigkeiten am Tasteninstrument als auch Geschick und Kreativität als Komponist. Gerne mehr davon.

© Laut

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