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Sonderangebot -30%Beim ersten Hören wirkt Lars Vogts Mozartspiel schon etwas kokett-nachlässig. Da fallen die Begleitfiguren der Linken im Presto-Finale der a-Moll-Sonate KV 310 immer einen Wimpernschlag zu früh in die Achtelpause, hoppeln die Terzen im Mittelteil – derlei „unterläuft“ einem Pianisten wie Vogt wohl kaum. Doch was er mit diesen Kunstgriffen beabsichtigt, die hier allenfalls verwischende Unrast erzeugen, ahnt man eher in der großen B-Dur-Sonate KV 333. Sein Mozart soll nicht singen, nicht ebenmäßig abschnurren, er soll durch diese subtilen Unregelmäßigkeiten, die den Fluss allzu vertraut gewordener Musik fast unmerklich brechen, atmendes Wesen und lebendiges Relief erlangen. Eine exemplarische Passage ist der Beginn des langsamen Satzes mit seinem Terzenabgang, dessen unebenmäßige Viertel man hier weder als inszenierte Spontanität noch als manuelles Defizit deuten kann, sondern als absichtsvoll kreierte Unebenmäßigkeit, die jene Lebendigkeit erzeugt, deren Ursache man nicht wahrnimmt. So machten es schon die alten Griechen an ihren dorischen Tempelfassaden.
Das frühe KV 280 spielt man nach Jahrhunderten geringschätziger Behandlung der Jugendsonaten wieder gerne. Irgendjemand muss einmal bemerkt haben, dass sein langsamer Satz wie eine überraschende Vorahnung des berühmten fis-Moll-Adagios aus dem A-Dur-Konzert KV 488 klingt. So spröde wie hier hört man ihn dann aber selten. Vogt beachtet die Pausen extrem sorgfältig und lässt die Bässe nicht im Pedal nachklingen, wie es allzu oft geschieht. Er scheint uns keinen behaglichen Raum zu öffnen, sondern dieses Sätzlein abwägend Takt für Takt zusammenzufügen. Ihn interessiert der Nachschaffensprozess, nicht das vollendet Dastehende. Wie schon bei Jean Muller zu sehen, scheint Arbeit an Mozarts Text wieder à la mode zu sein.
© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de
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Piano Sonata No. 2, K280 (Wolfgang Amadeus Mozart)
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Piano Sonata No. 3, K281 (Wolfgang Amadeus Mozart)
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Piano Sonata No. 8, K310 (Wolfgang Amadeus Mozart)
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Piano Sonata No. 13, K333 (Wolfgang Amadeus Mozart)
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Lars Vogt, Artist, MainArtist
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Albumbeschreibung
Beim ersten Hören wirkt Lars Vogts Mozartspiel schon etwas kokett-nachlässig. Da fallen die Begleitfiguren der Linken im Presto-Finale der a-Moll-Sonate KV 310 immer einen Wimpernschlag zu früh in die Achtelpause, hoppeln die Terzen im Mittelteil – derlei „unterläuft“ einem Pianisten wie Vogt wohl kaum. Doch was er mit diesen Kunstgriffen beabsichtigt, die hier allenfalls verwischende Unrast erzeugen, ahnt man eher in der großen B-Dur-Sonate KV 333. Sein Mozart soll nicht singen, nicht ebenmäßig abschnurren, er soll durch diese subtilen Unregelmäßigkeiten, die den Fluss allzu vertraut gewordener Musik fast unmerklich brechen, atmendes Wesen und lebendiges Relief erlangen. Eine exemplarische Passage ist der Beginn des langsamen Satzes mit seinem Terzenabgang, dessen unebenmäßige Viertel man hier weder als inszenierte Spontanität noch als manuelles Defizit deuten kann, sondern als absichtsvoll kreierte Unebenmäßigkeit, die jene Lebendigkeit erzeugt, deren Ursache man nicht wahrnimmt. So machten es schon die alten Griechen an ihren dorischen Tempelfassaden.
Das frühe KV 280 spielt man nach Jahrhunderten geringschätziger Behandlung der Jugendsonaten wieder gerne. Irgendjemand muss einmal bemerkt haben, dass sein langsamer Satz wie eine überraschende Vorahnung des berühmten fis-Moll-Adagios aus dem A-Dur-Konzert KV 488 klingt. So spröde wie hier hört man ihn dann aber selten. Vogt beachtet die Pausen extrem sorgfältig und lässt die Bässe nicht im Pedal nachklingen, wie es allzu oft geschieht. Er scheint uns keinen behaglichen Raum zu öffnen, sondern dieses Sätzlein abwägend Takt für Takt zusammenzufügen. Ihn interessiert der Nachschaffensprozess, nicht das vollendet Dastehende. Wie schon bei Jean Muller zu sehen, scheint Arbeit an Mozarts Text wieder à la mode zu sein.
© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:13:15
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Lars Vogt
- Komponist: Wolfgang Amadeus Mozart
- Label: Ondine
- Genre: Klassik
(C) 2019 Ondine (P) 2019 Ondine
Auszeichnungen:
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