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Was es mit dem Titel dieses Albums von Kit Downes auf sich hat, erklärt einem schön Steve Lake in den Liner-Notes. Von „Trümmern“ (debris) ist auf dem instrumental delikat erweiterten Nachfolger seiner famosen Orgel-Exploration „Obsidian“ nämlich nichts zu spüren. Sehr wohl aber die emotionale Belebung zahlloser Fragmente, die der britische Tastenkünstler überwiegend in der St. Paul’s Hall der University of Huddersfield aufnahm, die neben einer dreimanualigen Orgel auch über ein Tonstudio verfügt.
Deren schwebende Flächigkeit löst im Laufe des Openers „Sculptor“, den Tom Challenger mit duftigem Tenorsax beseelt, Downes’ perlenden Wohlklang am Flügel fast unmerklich ab. Und gibt auch beim folgenden „Circinus“ die sanft pulsende Begleitung zum samtig gehauchten Horn. Während die zart getupfte Piano-Melodie von „Pinwheel“ mit eleganter Bogenführung von der Cellistin Lucy Raulton konstrastiert wird, wozu der Schlagzeuger Sebastian Rochford lediglich subtile Cymbal-Akzente einstreut.
Als grandioses Opus magnum erweist sich jedoch das fast 13-minütige „Bodes“, dessen poetische Tenor-Introduktion während des verträumten Geschehens zum Flügel wandert, bis Stian Westerhus mit sphärisch dräuenden Gitarrensounds den vibrierend-intensiven Flow, dem sich inzwischen die Königin der Instrumente eingewoben hat, elektrisierend auflädt. Ein entrückendes Erlebnis voller klanglicher Delikatessen, zu denen neben dem einzigen Orgel-Solo-Track, „M7“ seiner Gattin Ruth Goller, auch das finale „Blackeye“ zählt. Man muss Kit Downes für seine ungewöhnlich originellen Kammerjazz-Preziosen demütig bewundern.
© Thielmann, Sven / www.fonoforum.de
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Christoph Stickel, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Stian Westerhus, Guitar, AssociatedPerformer - Sebastian Rochford, Drums, AssociatedPerformer - Kit Downes, Composer, Organ, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Tom Challenger, Tenor Saxophone, AssociatedPerformer - Lucy Railton, Cello, AssociatedPerformer - Sun Chung, Producer - Alex Bonney, Mixer, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2019 ECM Records GmbH
Christoph Stickel, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Stian Westerhus, Guitar, AssociatedPerformer - Sebastian Rochford, Drums, AssociatedPerformer - Kit Downes, Composer, Organ, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Tom Challenger, Tenor Saxophone, AssociatedPerformer - Lucy Railton, Cello, AssociatedPerformer - Sun Chung, Producer - Alex Bonney, Mixer, Recording Engineer, StudioPersonnel
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℗ 2019 ECM Records GmbH
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℗ 2019 ECM Records GmbH
Christoph Stickel, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Stian Westerhus, Guitar, AssociatedPerformer - Sebastian Rochford, Drums, AssociatedPerformer - Kit Downes, Composer, Organ, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Tom Challenger, Tenor Saxophone, AssociatedPerformer - Lucy Railton, Cello, AssociatedPerformer - Sun Chung, Producer - Alex Bonney, Mixer, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2019 ECM Records GmbH
Christoph Stickel, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Stian Westerhus, Guitar, AssociatedPerformer - Sebastian Rochford, Drums, AssociatedPerformer - Kit Downes, Composer, Organ, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Tom Challenger, Composer, Tenor Saxophone, AssociatedPerformer - Lucy Railton, Cello, AssociatedPerformer - Sun Chung, Producer - Alex Bonney, Mixer, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2019 ECM Records GmbH
Albumbeschreibung
Was es mit dem Titel dieses Albums von Kit Downes auf sich hat, erklärt einem schön Steve Lake in den Liner-Notes. Von „Trümmern“ (debris) ist auf dem instrumental delikat erweiterten Nachfolger seiner famosen Orgel-Exploration „Obsidian“ nämlich nichts zu spüren. Sehr wohl aber die emotionale Belebung zahlloser Fragmente, die der britische Tastenkünstler überwiegend in der St. Paul’s Hall der University of Huddersfield aufnahm, die neben einer dreimanualigen Orgel auch über ein Tonstudio verfügt.
Deren schwebende Flächigkeit löst im Laufe des Openers „Sculptor“, den Tom Challenger mit duftigem Tenorsax beseelt, Downes’ perlenden Wohlklang am Flügel fast unmerklich ab. Und gibt auch beim folgenden „Circinus“ die sanft pulsende Begleitung zum samtig gehauchten Horn. Während die zart getupfte Piano-Melodie von „Pinwheel“ mit eleganter Bogenführung von der Cellistin Lucy Raulton konstrastiert wird, wozu der Schlagzeuger Sebastian Rochford lediglich subtile Cymbal-Akzente einstreut.
Als grandioses Opus magnum erweist sich jedoch das fast 13-minütige „Bodes“, dessen poetische Tenor-Introduktion während des verträumten Geschehens zum Flügel wandert, bis Stian Westerhus mit sphärisch dräuenden Gitarrensounds den vibrierend-intensiven Flow, dem sich inzwischen die Königin der Instrumente eingewoben hat, elektrisierend auflädt. Ein entrückendes Erlebnis voller klanglicher Delikatessen, zu denen neben dem einzigen Orgel-Solo-Track, „M7“ seiner Gattin Ruth Goller, auch das finale „Blackeye“ zählt. Man muss Kit Downes für seine ungewöhnlich originellen Kammerjazz-Preziosen demütig bewundern.
© Thielmann, Sven / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 8 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:44:40
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Kit Downes
- Komponist: Various Composers
- Label: ECM Records
- Genre: Jazz
© 2019 ECM Records GmbH ℗ 2019 ECM Records GmbH
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