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Dass ausgerechnet ein The Other-Album mehrere Anläufe benötigt, um zu zünden, ist eher ungewöhnlich. Eigentlich sind die Kölner Horrorpunks doch ein Garant für eingängige und melodische Punkrock-Songs?
Keine Angst. Bei "Casket Case" ist das durchaus auch der Fall. Man muss nur erst einmal über ein paar Kleinigkeiten wegkommen muss, ehe der Opener "A Party At Crystal Lake" seine ganze Pracht entfaltet. So frage ich mich anfangs. Was macht Drummer Doc Caligari da eigentlich? Das Gehaspel auf de Hi-Hat geht mir doch irgendwie auf die Nüsse.
Trotzdem: "Casket Case" ist zweifellos ein The Other-Album. Dafür sorgt schon allein der charakteristische Gesang von Fronter Rod Usher. Aber bereits dieser verdeutlicht auch, wie sehr sich die Band in ihren Grenzen weiterentwickelt. So variabel und ausdrucksstark hat Rod seine Stimme bisher noch nicht eingesetzt. Entsprechend gehen auch seine Kollegen vor: Sie lassen sich sehr abwechslungsreiche Tracks einfallen.
Kein Wunder, dass es 16 Songs auf die Scheibe geschafft haben - und es ist kein Filler dabei! Die Refrains lassen sich nach den ersten Durchläufen mitsingen, und auch wenn "Pray For Your Soul" von den Strophen her 'ne astreine Hardcore-Nummer ist, bekommt Rod im Refrain wieder ganz problemlos die Kurve zur Melodie.
Mit dem deutschsprachigen "Morgen Ohne Grauen" habe ich nach wie vor meine Probleme, aber das hat ja mittlerweile schon Tradition bei den Kölnern. Langeweile kommt sowieso nicht auf. Dafür sorgen das Theremin in "She's A Ghost", die absolut gelungenen Gastvocals von Maitri (Christian Death) in "Little Black Riding Hood", das geile "Pray For Your Soul" oder die beiden ungewöhnlichen Abschlusstracks "Werewolf Of Bedburg" und "What It's Like To Be A Monster".
Mit "Till Death Do Us Part" haben The Other zudem eine sehr schöne und im Refrain sogar epische Ballade mit am Start. Da einmal mehr Wlademar Sorychta die Produktion in der Hand hatte, gibt es an dem Album de facto kaum etwas auszusetzen. Fans der Band können die Scheibe eh blind kaufen.
© Laut
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the Other, Performer - Thorsten Wilms, Composer, Writer - Pascal Neuhaus, Composer
2017 Drakkar Entertainment GmbH 2017 Drakkar Entertainment GmbH
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2017 Drakkar Entertainment GmbH 2017 Drakkar Entertainment GmbH
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2017 Drakkar Entertainment GmbH 2017 Drakkar Entertainment GmbH
Albumbeschreibung
Dass ausgerechnet ein The Other-Album mehrere Anläufe benötigt, um zu zünden, ist eher ungewöhnlich. Eigentlich sind die Kölner Horrorpunks doch ein Garant für eingängige und melodische Punkrock-Songs?
Keine Angst. Bei "Casket Case" ist das durchaus auch der Fall. Man muss nur erst einmal über ein paar Kleinigkeiten wegkommen muss, ehe der Opener "A Party At Crystal Lake" seine ganze Pracht entfaltet. So frage ich mich anfangs. Was macht Drummer Doc Caligari da eigentlich? Das Gehaspel auf de Hi-Hat geht mir doch irgendwie auf die Nüsse.
Trotzdem: "Casket Case" ist zweifellos ein The Other-Album. Dafür sorgt schon allein der charakteristische Gesang von Fronter Rod Usher. Aber bereits dieser verdeutlicht auch, wie sehr sich die Band in ihren Grenzen weiterentwickelt. So variabel und ausdrucksstark hat Rod seine Stimme bisher noch nicht eingesetzt. Entsprechend gehen auch seine Kollegen vor: Sie lassen sich sehr abwechslungsreiche Tracks einfallen.
Kein Wunder, dass es 16 Songs auf die Scheibe geschafft haben - und es ist kein Filler dabei! Die Refrains lassen sich nach den ersten Durchläufen mitsingen, und auch wenn "Pray For Your Soul" von den Strophen her 'ne astreine Hardcore-Nummer ist, bekommt Rod im Refrain wieder ganz problemlos die Kurve zur Melodie.
Mit dem deutschsprachigen "Morgen Ohne Grauen" habe ich nach wie vor meine Probleme, aber das hat ja mittlerweile schon Tradition bei den Kölnern. Langeweile kommt sowieso nicht auf. Dafür sorgen das Theremin in "She's A Ghost", die absolut gelungenen Gastvocals von Maitri (Christian Death) in "Little Black Riding Hood", das geile "Pray For Your Soul" oder die beiden ungewöhnlichen Abschlusstracks "Werewolf Of Bedburg" und "What It's Like To Be A Monster".
Mit "Till Death Do Us Part" haben The Other zudem eine sehr schöne und im Refrain sogar epische Ballade mit am Start. Da einmal mehr Wlademar Sorychta die Produktion in der Hand hatte, gibt es an dem Album de facto kaum etwas auszusetzen. Fans der Band können die Scheibe eh blind kaufen.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 16 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:57:14
- Künstler: the Other
- Komponist: Various Composers
- Label: Drakkar Entertainment
- Genre: Pop/Rock Rock Punk – New Wave
2017 Drakkar Entertainment GmbH 2017 Drakkar Entertainment GmbH
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