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Witchery

1997 hat es beinahe den Anschein, als ob sich Satanic Slaughter für immer von der Musiklandkarte verabschieden wollen. Immerhin wandern auf einen Schlag Shouter Tony 'Toxine' Kampner, die beiden Gitarristen Patrik Jensen (The Haunted) und Richard 'Rille' Corpse, sowie Drummer Mique ab und gründen daraufhin ihre neue Band Witchery. Satanic Slaughter raffen sich zwar (vorübergehend) noch einmal mit neuer Besetzung auf, doch es sind Witchery, die sich fortan einen Namen im Metal machen. Die Jungs aus Linköping, Schweden greifen sich noch Basser Sharlee D'Angelo (Arch Enemy, Mercyful Fate, Spiritual Beggars u.a.) und machen sich direkt an die Aufnahmen zu ihrem Debütalbum "Restless And Dead", das über Necropolis Records erscheint. Mit der Scheibe hauchen sie dem etwas in die Jahre gekommenen Thrash Metal, neues Leben ein. Da Jensen aber mit The Haunted ausgelastet ist, Toxine und Corpse nebenher noch bei Infernal aktiv sind und Sharlee sich auch nicht über zuviel Freizeit beklagen kann, bleiben ausgedehnte Touren aus. Dennoch spielen sie ein paar US-Dates mit Borknagar und Emperor. Dafür schieben sie im folgenden Jahr zunächst die Witchburner-EP mit drei Eigenkompositionen und vier Coverversionen (Judas Priest, W.A.S.P., Accept und Black Sabbath) nach und wenig später auch schon ein weiteres Album. Dieses hört auf den Namen "Dead, Hot And Ready" und muss leider Abzüge in Sachen Sound hinnehmen. An der musikalischen Ausrichtung haben sie derweil nichts geändert und holzen immer noch derben Thrash Metal unters Volk. Nachdem sie sich wenigstens auf dem Wacken Open Air '99 sehen lassen, folgt im Januar 2000 tatsächlich eine Tour mit Moonspell und Kreator. Eine Zeit lang wird es sehr still um die Band. In dieser Zeit verabschiedet sich Drummer Mique. Was ist einfacher, als sich erneut bei Satanic Slaughter zu bedienen und so sitzt für "Symphony For The Devil" 2001 deren Drummer Martin Axenrot hinter den Kesseln. Auf dem Album kommen ein paar traditionellere Metal-Einflüsse zum tragen, dennoch fegt die Scheibe gesund durch die Löffel. Nach einer US-Tour mit The Haunted kehrt wieder eine lang anhaltende Stille im Hause Witchery ein. Alle sind mit ihren anderen Bands beschäftigt. Vor allem Martin macht mit seinen Engagements bei Bloodbath und Opeth von sich reden. Erst im Herbst 2004 wird es auch bei Witchery wieder laut, als sich alle Beteiligten in den Berno Studios einfinden, um dort "Don't Fear The Reaper" einzuspielen. Als Gäste sind Mercyful Fate-Gitarrist Hank Shermann und Ex-The Crown-Klampfer Marcus Sunesson mit dabei. Den Mix übernimmt Knöpfchenguru Tue Madsen (Mnemic, The Haunted, Heaven Shall Burn, Kataklysm). Dennoch zündet die neue Scheibe nicht so gut wie die vorhergehenden. Weder sind die Riffs und Melodien sonderlich innovativ, noch knallen die Songs richtig vor den Latz. Da ist mit den anderen Bands der Mucker deutlich mehr los. Am Status Quo der Band ändert sich die nächsten Jahre recht wenig, dafür aber an der privaten Situation von Shouter Toxine. Der steigt Anfang 2010 aus und Witchery holen sich den ehemaligen Marduk-Fronter Legion dazu. Um das All-Star-Feeling aber zu perfektionieren, geben sich auf dem Mitte Juni 2010 erscheinenden "Witchkrieg" Gitarristen wie Kerry King (Slayer), Andy LaRoque (King Diamond), Lee Altus und Gary Holt (Exodus), Jim Durkin (Dark Angel) und natürlich mal wieder Hank Sherman die Klinke in die Hand.
© Laut

Diskografie

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