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Adam Lambert

Eine Mischung aus David Bowie, Freddie Mercury und Prince: Derlei Vergleiche schrauben die Erwartungen gewaltig hoch. Ob sich Simon Fuller, Produzent und Jurymitglied der Castingshow "American Idol", da nicht verschätzt? Wie seine Kollegen in der Jury ist er 2009 in der achten Staffel des Casting-Marathons hingerissen von einem Jungen mit Hang zu Make-up und Melodramatik: Adam Lambert, geboren am 29. Januar 1982 in Indianapolis, gehört von Anfang zu den Favoriten unter den Bewerbern für den Titel. Doch auch wenn die Vergleiche mit den glamourösen Stars der 70er und 80er etwas zu hoch gegriffen erscheinen: Ganz daneben liegt Fuller nicht. Nicht nur bei der Castingshow zeigt sich schnell, dass hinter Adam Lambert mehr steckt als nur ein hübsches Gesicht und eine Vorliebe für Musicals, Queen und Michael Jackson: Stimme und Entertainer-Qualitäten machen den Jungen zum Zuschauerliebling. Seine Bühnenauftritte runden das Bild ab: extravagant, theatralisch, bunt. Dabei beweist Adam, dass Erfolg im Showgeschäft nicht allein von Casting-Platzierungen abhängt: Als er im Finale knapp gegen Kris Allen ausscheidet, ahnen bereits viele, dass der Gewinner mit seinem amerikanischen Gitarrenpop gegen den androgynen zweitplazierten Paradiesvogel im Kampf um Fans und Verkaufszahlen wohl den Kürzeren zieht. Spätestens sein zweites Album untermauert derlei Prophezeiungen: Mit Platz drei in den US-amerikanischen Charts und der Veröffentlichung von "For Your Entertainment" in Großbritannien, Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Adam seinem ehemaligen Konkurrenten weit voraus. Dabei punktet Adam mit eingängigen Popsounds, die - samt Outfit - perfekt in eine Zeit passen, in der eine Lady Gaga den Ton angibt. Was sich bereits auf dem US-Debüt "Take One" abzeichnete, unterstreicht der Zweitling: Seine Balladen und pathetischen Liebeshymnen funktionieren ebenso gut wie die tanzbaren Disco-Melodien. Kein Wunder, übrigens: Die Single "Whataya Want From Me" schneiderte ihm das chartsverwöhnte Duo Pinkund Max Martin auf den Leib. Eine Erfolgsstory, frei nach dem Motto: Die Zweiten werden die Ersten sein. Die Zeit bis zu seinem dritten Album "The Original High", das 2015 erscheint, vertreibt sich Lambert im TV. 2013 spielt er bei "Glee" mit, ein Jahr später ist er in "Pretty Little Liars" zu sehen. Als "The Original High" erscheint, kann sich der Sänger erneut auf seine Fans verlassen: Mit einem dritten Platz in den Billboard Charts knüpft er an alte Erfolge an. Neben einer erfolgreichen Solokarriere baut sich Lambert ein Standbein als Double von Freddie Mercury auf. 2012 arbeiten Queen das erste Mal mit dem Sänger zusammen. 2014 gehen die Rock-Veteranen gemeinsam mit Lambert auf Tour. Die Zusammenarbeit bewährt sich und dauert an. Die Konzerte mit Queen beanspruchen Lambert so sehr, dass bis zu seinem vierten Studioalbum "Velvet" fünf Jahre vergehen. Das Warten hat sich für seine Anhängerschaft allerdings gelohnt. "If you want something real tonight / Baby, you know where to get it", singt er im Album-Track "Overglow". Ja, authentisch fühlt sich all das an. "Velvet" mischt Glam-Rock, Pop und Funk zu einem Cocktail, der, richtig dosiert, vorzüglich schmeckt. Adam Lambert ist einer der wenigen lebenden Beweise dafür, dass Casting-Show-Teilnehmer dauerhaft Erfolg haben können.
© Laut

Diskografie

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