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Built To Spill|When The Wind Forgets Your Name

When The Wind Forgets Your Name

Built To Spill

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Irgendwann landen alle Helden eurer Jugend bei Sub Pop, jetzt erwischte es Built To Spill. Wobei man den Bandnamen nach dem Abgang fast aller Mitglieder (und deren Ersatz) mittlerweile durch Doug Martsch ersetzen kann. Der Mastermind der Band war er natürlich schon immer, nur fährt er auf "When The Wind Forgets Your Name" ein dezidiert schlankes Line-Up samt völliger Kollegenruptur und Neubeginn mit den brasilianischen Jazz-Musikern Lê Almeida und João Casaes. Die sind übrigens auch schon nicht mehr in der Band, die Tour bespielen die (großartigen) Teresa Esguerra und Melanie Radford.

Das Trio hört sich auf "When The Wind Forgets Your Name" dann auch tatsächlich etwas anders an als das Quintett der 00er-Großwerke, das damals Spur über Spur schichtete und diese sägend wieder zerschnitt. Hier pegelt sich Martsch in einem Indie-Alternative ein, der sich aber nach wie vor unverwechselbar nach Built To Spill anhört, "dank" der Lo-Fi-Produktion gar nach Frühwerk.

Funktioniert nach wie vor, weil jeder Song mit mindestens einer genialen Idee aufwartet. Das Songwriting-Niveau von Martsch bleibt das Pfund von Built To Spill. Von der enorm kurzen Dauer der Zusammenarbeit mit den beiden Brasilianern ist nichts zu spüren, allerdings auch nicht im Sinne einer interessanten Latin- oder Jazz-Beeinflussung des Sounds. Wie immer bei B2S ist handwerkliche Perfektion selbstverständliche Grundlage.

Die altersweise Drogenhymne "Gonna Lose" empfängt einen mit einem kräftigen Riff, das Martsch in der Hälfte des Songs gekonnt von Neuem aufbaut. "Fool's Gold" ist der Band-Trademark-Sound par excellence: hochmelodiöse, unendlich in die Länge gezogene Gitarre trifft auf den emotional stets zu 100% investierten Sänger Martsch, der spürbar gegen die Widerstände in sich selbst ankämpft und ansprechsingt. Der Song wogt so über vier mitreißende Minuten zwei Schritte vor und einen zurück, bis mit "Understood" einer der Eine-Hook-Reicht-Songs aus der Feder Martsch' wartet, der bei anderen Komponisten Füllmaterial wären, bei ihm aber weit überdurchschnittlich ausfällt - ähnliches gilt auch für "Alright".

Anknüpfend an das rhythmische "Fool's Gold": Eine Inkarnationsform dieser Herangehensweise waren bei Built To Spill schon seit jeher exzessiv lange Songs, die ihr Gesicht binnen zehn Minuten fünfmal ändern, Paradebeispiel der Monstersong "Goin' Against Your Mind". So einen gibt es auf "When The Wind Forgets Your Name" ebenfalls, der Closer "Comes A Day". Wer neu auf B2S trifft, wäre entschuldigt, würde er nach mehrmaligen Konsum dieses Albums fünf Sterne erwarten und sich in "Comes A Day" verlieben. Denn wer kann so einen Klopper à la "Diamond Sea" schon dermaßen souverän runterspielen? Die Antwort lautet: B2S, und zwar ein Stück weit eleganter, filigraner und an manchen Stellen druckvoller, als sie es auf "Comes A Day" tun. Jammern auf ganz hohem Niveau. "Spiderweb" ist das Überbleibsel vom Vorgänger "Untethered Moon" mit seinem relativ straightem Rock und demonstriert, warum dieses Album sträflich unterschätzt ist: Die Mischung aus Druck und Melodie steht B2S schmückend zu Gesicht.

"Elements" hört sich nach einem gutgelaunten J Mascis an, wenn es den gäbe, ein Highlight nicht nur auf diesem Album, sondern in der gesamten Diskographie. Spätestens mit dem Einsetzen der Schifferorgel wird einem gewahr, wie komplex und fein konstruiert dieses Lied ist, dessen knapp sechs Minuten sich wie gute zwanzig und kurzweilige zwei gleichzeitig anhören. Auch "Never Alright" ist vom anstrengenden Beginn abgesehen von einem anderen Stern, sehnsüchtiger hörte man eine Gitarre nie jaulen. Wäre der gescheiterte und trotzdem zumindest sympathische Dub-Alternative-Versuch "Rocksteady" nicht, bliebe es nicht bei den 4 Sternen plus. Soll der Wind vergessen, wen er will, wir erinnern uns mit schöner Regelmäßigkeit und warmen Herzen an die Jungs und Mädels aus Boise.

© Laut

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When The Wind Forgets Your Name

Built To Spill

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1
Gonna Lose
00:02:33

Built To Spill, MainArtist - DOUG MARTSCH, Composer, Producer, Mixer, Arranger, Engineer, Writer - Le Almeida, Mixer, Engineer - Josh Lewis, Mixer - Lawrence Bishop, Engineer - João Casaes, Mixer, Engineer

© 2022 Built to Spill Recording Company, Inc ℗ 2022 Built to Spill Recording Company, Inc

2
Fool's Gold
00:04:01

Built To Spill, MainArtist - DOUG MARTSCH, Composer, Producer, Mixer, Arranger, Engineer, Writer - Le Almeida, Mixer, Engineer - Josh Lewis, Mixer - Lawrence Bishop, Engineer - João Casaes, Mixer, Engineer

© 2022 Built to Spill Recording Company, Inc ℗ 2022 Built to Spill Recording Company, Inc

3
Understood
00:04:02

Built To Spill, MainArtist - DOUG MARTSCH, Composer, Producer, Mixer, Arranger, Engineer, Writer - Le Almeida, Mixer, Engineer - Josh Lewis, Mixer - Lawrence Bishop, Engineer - João Casaes, Mixer, Engineer

© 2022 Built to Spill Recording Company, Inc ℗ 2022 Built to Spill Recording Company, Inc

4
Elements
00:05:48

Built To Spill, MainArtist - DOUG MARTSCH, Composer, Producer, Mixer, Arranger, Engineer, Writer - Le Almeida, Mixer, Engineer - Josh Lewis, Mixer - Lawrence Bishop, Engineer - João Casaes, Mixer, Engineer

© 2022 Built to Spill Recording Company, Inc ℗ 2022 Built to Spill Recording Company, Inc

5
Rocksteady
00:05:06

Built To Spill, MainArtist - DOUG MARTSCH, Composer, Producer, Mixer, Arranger, Engineer, Writer - Le Almeida, Mixer, Engineer - Josh Lewis, Mixer - Lawrence Bishop, Engineer - João Casaes, Mixer, Engineer

© 2022 Built to Spill Recording Company, Inc ℗ 2022 Built to Spill Recording Company, Inc

6
Spiderweb
00:05:23

Built To Spill, MainArtist - DOUG MARTSCH, Composer, Producer, Mixer, Arranger, Engineer, Writer - Le Almeida, Mixer, Engineer - Josh Lewis, Mixer - Lawrence Bishop, Engineer - João Casaes, Mixer, Engineer

© 2022 Built to Spill Recording Company, Inc ℗ 2022 Built to Spill Recording Company, Inc

7
Never Alright
00:04:50

Built To Spill, MainArtist - DOUG MARTSCH, Composer, Producer, Mixer, Arranger, Engineer, Writer - Le Almeida, Mixer, Engineer - Josh Lewis, Mixer - Lawrence Bishop, Engineer - João Casaes, Mixer, Engineer

© 2022 Built to Spill Recording Company, Inc ℗ 2022 Built to Spill Recording Company, Inc

8
Alright Explicit
00:04:59

Built To Spill, MainArtist - DOUG MARTSCH, Composer, Producer, Mixer, Arranger, Engineer, Writer - Le Almeida, Mixer, Engineer - Josh Lewis, Mixer - Lawrence Bishop, Engineer - João Casaes, Mixer, Engineer

© 2022 Built to Spill Recording Company, Inc ℗ 2022 Built to Spill Recording Company, Inc

9
Comes a Day
00:08:26

Built To Spill, MainArtist - DOUG MARTSCH, Composer, Producer, Mixer, Arranger, Engineer, Writer - Le Almeida, Mixer, Engineer - Josh Lewis, Mixer - Lawrence Bishop, Engineer - João Casaes, Mixer, Engineer

© 2022 Built to Spill Recording Company, Inc ℗ 2022 Built to Spill Recording Company, Inc

Albumbeschreibung

Irgendwann landen alle Helden eurer Jugend bei Sub Pop, jetzt erwischte es Built To Spill. Wobei man den Bandnamen nach dem Abgang fast aller Mitglieder (und deren Ersatz) mittlerweile durch Doug Martsch ersetzen kann. Der Mastermind der Band war er natürlich schon immer, nur fährt er auf "When The Wind Forgets Your Name" ein dezidiert schlankes Line-Up samt völliger Kollegenruptur und Neubeginn mit den brasilianischen Jazz-Musikern Lê Almeida und João Casaes. Die sind übrigens auch schon nicht mehr in der Band, die Tour bespielen die (großartigen) Teresa Esguerra und Melanie Radford.

Das Trio hört sich auf "When The Wind Forgets Your Name" dann auch tatsächlich etwas anders an als das Quintett der 00er-Großwerke, das damals Spur über Spur schichtete und diese sägend wieder zerschnitt. Hier pegelt sich Martsch in einem Indie-Alternative ein, der sich aber nach wie vor unverwechselbar nach Built To Spill anhört, "dank" der Lo-Fi-Produktion gar nach Frühwerk.

Funktioniert nach wie vor, weil jeder Song mit mindestens einer genialen Idee aufwartet. Das Songwriting-Niveau von Martsch bleibt das Pfund von Built To Spill. Von der enorm kurzen Dauer der Zusammenarbeit mit den beiden Brasilianern ist nichts zu spüren, allerdings auch nicht im Sinne einer interessanten Latin- oder Jazz-Beeinflussung des Sounds. Wie immer bei B2S ist handwerkliche Perfektion selbstverständliche Grundlage.

Die altersweise Drogenhymne "Gonna Lose" empfängt einen mit einem kräftigen Riff, das Martsch in der Hälfte des Songs gekonnt von Neuem aufbaut. "Fool's Gold" ist der Band-Trademark-Sound par excellence: hochmelodiöse, unendlich in die Länge gezogene Gitarre trifft auf den emotional stets zu 100% investierten Sänger Martsch, der spürbar gegen die Widerstände in sich selbst ankämpft und ansprechsingt. Der Song wogt so über vier mitreißende Minuten zwei Schritte vor und einen zurück, bis mit "Understood" einer der Eine-Hook-Reicht-Songs aus der Feder Martsch' wartet, der bei anderen Komponisten Füllmaterial wären, bei ihm aber weit überdurchschnittlich ausfällt - ähnliches gilt auch für "Alright".

Anknüpfend an das rhythmische "Fool's Gold": Eine Inkarnationsform dieser Herangehensweise waren bei Built To Spill schon seit jeher exzessiv lange Songs, die ihr Gesicht binnen zehn Minuten fünfmal ändern, Paradebeispiel der Monstersong "Goin' Against Your Mind". So einen gibt es auf "When The Wind Forgets Your Name" ebenfalls, der Closer "Comes A Day". Wer neu auf B2S trifft, wäre entschuldigt, würde er nach mehrmaligen Konsum dieses Albums fünf Sterne erwarten und sich in "Comes A Day" verlieben. Denn wer kann so einen Klopper à la "Diamond Sea" schon dermaßen souverän runterspielen? Die Antwort lautet: B2S, und zwar ein Stück weit eleganter, filigraner und an manchen Stellen druckvoller, als sie es auf "Comes A Day" tun. Jammern auf ganz hohem Niveau. "Spiderweb" ist das Überbleibsel vom Vorgänger "Untethered Moon" mit seinem relativ straightem Rock und demonstriert, warum dieses Album sträflich unterschätzt ist: Die Mischung aus Druck und Melodie steht B2S schmückend zu Gesicht.

"Elements" hört sich nach einem gutgelaunten J Mascis an, wenn es den gäbe, ein Highlight nicht nur auf diesem Album, sondern in der gesamten Diskographie. Spätestens mit dem Einsetzen der Schifferorgel wird einem gewahr, wie komplex und fein konstruiert dieses Lied ist, dessen knapp sechs Minuten sich wie gute zwanzig und kurzweilige zwei gleichzeitig anhören. Auch "Never Alright" ist vom anstrengenden Beginn abgesehen von einem anderen Stern, sehnsüchtiger hörte man eine Gitarre nie jaulen. Wäre der gescheiterte und trotzdem zumindest sympathische Dub-Alternative-Versuch "Rocksteady" nicht, bliebe es nicht bei den 4 Sternen plus. Soll der Wind vergessen, wen er will, wir erinnern uns mit schöner Regelmäßigkeit und warmen Herzen an die Jungs und Mädels aus Boise.

© Laut

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