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Klaus Schulze|Silhouettes

Silhouettes

Klaus Schulze

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Mit Klaus Schulze ist es ein wenig wie mit Neil Young. Beide Veteranen erweitern auch jenseits der 70 emsig ihre ohnehin imposanten Kataloge. Wobei man vielleicht nicht jede Veröffentlichung benötigt. Doch auch nach mehreren Hundert Platten klingt "Silhouettes" das neue Album dieses Urviechs der Steckdose alles andere als überflüssig.

Auf "Silhouettes" zollt Schulze dem nagenden Alter Tribut und verharrt bewusst in einem Moment des Innehaltens. Auf vier Tracks reduziert er angedeutete Rhythmen, spärliche Vocals und schwebende Soundflächen zum in sich ruhenden Stilleben. Letzte Ausfahrt Ambient oder nur Verschnaufpause zur Neujustierung? In jedem Fall ein weitgehend überzeugendes Spätwerk zwischen Routine und Inspiration.

Die Musik entstand in der zweiten Hälfte des letzten Jahres. Jede Note erweist sich als Bote einer Periode, die für den Mitschöpfer der "Berliner Schule" vor allem von gesundheitlichen Problemen geprägt war. Schulze: "Dadurch ergab sich automatisch eine Phase der Reflexion, des Rückblickens, des reinen Betrachtens. Nach einem 70. Geburtstag blickt man natürlich auch auf die Vergangenheit – und so ergibt sich eine Neuausrichtung, eine Wieder-Bewusstwerdung der wichtigen Dinge."

Als "neu" kann man hier keinen einzigen Ton bezeichnen. Freunde des Godfathers of Flächenkomposition dürfen sich die Hände reiben. Wer Glanzlichter der 70er wie "Timewind", "Mirage" oder die "Blaue Stunde" liebt, kann auch hier zugreifen.

Auch wenn sich Schulze zu Beginn trotz maximaler Authentizität selbst im Wege steht. Das immerhin viertelstündige Titelstück geht gemessen an seinen Perlen höchstens als nette Fingerübung durch. Besonders im dynamischen Schlussteil vertraut der Berliner zu sehr auf jenen zuletzt immergleichen Baukasten-Effekt, den er bereits zu oft auf Gigs mit Lisa Gerrard oder Manuel Göttsching ausreizte. Oh, come on!

Weitaus stärker gerät "Der Lange Blick Zurück". Wie sich die Nummer aus nahezu requiemesker Düsternis in hypnotisch pluckernden Surrealismus wandelt, ist aller Ehren wert. Auch "Quae Simplex" punktet mit Melancholie und rauschhaftem Synthie, dessen Ausdruck eruptiv wie ein E-Gitarrensolo neben typischen Froese/Schulze-Sequenzern erstrahlt.

Das Finale "Châteaux Faits De Vent" bleibt dem eingeschlagenen Pfad gedimmt futuristischer Nachdenklichkeit treu. Ähnlich wie Vangelis Alterswerk "Rosetta" lässt Schulze hier erstmals eine zwischen den Stromkreisen durchschimmernde, packende Verletzlichkeit zu. Der emotionale Duktus verleiht seiner Musik eine zusätzliche, sehr tiefe Dimension.

© Laut

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Silhouettes

Klaus Schulze

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1
Silhouettes
00:15:41

Klaus Schulze, MainArtist

(C) 2018 Oblivion (P) 2018 Oblivion

2
Der lange Blick zurück
00:22:07

Klaus Schulze, MainArtist

(C) 2018 Oblivion (P) 2018 Oblivion

3
Quae simplex
00:21:51

Klaus Schulze, MainArtist

(C) 2018 Oblivion (P) 2018 Oblivion

4
Châteaux faits de vent
00:15:09

Klaus Schulze, MainArtist

(C) 2018 Oblivion (P) 2018 Oblivion

Albumbeschreibung

Mit Klaus Schulze ist es ein wenig wie mit Neil Young. Beide Veteranen erweitern auch jenseits der 70 emsig ihre ohnehin imposanten Kataloge. Wobei man vielleicht nicht jede Veröffentlichung benötigt. Doch auch nach mehreren Hundert Platten klingt "Silhouettes" das neue Album dieses Urviechs der Steckdose alles andere als überflüssig.

Auf "Silhouettes" zollt Schulze dem nagenden Alter Tribut und verharrt bewusst in einem Moment des Innehaltens. Auf vier Tracks reduziert er angedeutete Rhythmen, spärliche Vocals und schwebende Soundflächen zum in sich ruhenden Stilleben. Letzte Ausfahrt Ambient oder nur Verschnaufpause zur Neujustierung? In jedem Fall ein weitgehend überzeugendes Spätwerk zwischen Routine und Inspiration.

Die Musik entstand in der zweiten Hälfte des letzten Jahres. Jede Note erweist sich als Bote einer Periode, die für den Mitschöpfer der "Berliner Schule" vor allem von gesundheitlichen Problemen geprägt war. Schulze: "Dadurch ergab sich automatisch eine Phase der Reflexion, des Rückblickens, des reinen Betrachtens. Nach einem 70. Geburtstag blickt man natürlich auch auf die Vergangenheit – und so ergibt sich eine Neuausrichtung, eine Wieder-Bewusstwerdung der wichtigen Dinge."

Als "neu" kann man hier keinen einzigen Ton bezeichnen. Freunde des Godfathers of Flächenkomposition dürfen sich die Hände reiben. Wer Glanzlichter der 70er wie "Timewind", "Mirage" oder die "Blaue Stunde" liebt, kann auch hier zugreifen.

Auch wenn sich Schulze zu Beginn trotz maximaler Authentizität selbst im Wege steht. Das immerhin viertelstündige Titelstück geht gemessen an seinen Perlen höchstens als nette Fingerübung durch. Besonders im dynamischen Schlussteil vertraut der Berliner zu sehr auf jenen zuletzt immergleichen Baukasten-Effekt, den er bereits zu oft auf Gigs mit Lisa Gerrard oder Manuel Göttsching ausreizte. Oh, come on!

Weitaus stärker gerät "Der Lange Blick Zurück". Wie sich die Nummer aus nahezu requiemesker Düsternis in hypnotisch pluckernden Surrealismus wandelt, ist aller Ehren wert. Auch "Quae Simplex" punktet mit Melancholie und rauschhaftem Synthie, dessen Ausdruck eruptiv wie ein E-Gitarrensolo neben typischen Froese/Schulze-Sequenzern erstrahlt.

Das Finale "Châteaux Faits De Vent" bleibt dem eingeschlagenen Pfad gedimmt futuristischer Nachdenklichkeit treu. Ähnlich wie Vangelis Alterswerk "Rosetta" lässt Schulze hier erstmals eine zwischen den Stromkreisen durchschimmernde, packende Verletzlichkeit zu. Der emotionale Duktus verleiht seiner Musik eine zusätzliche, sehr tiefe Dimension.

© Laut

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