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Louis Lortie|Saint-Saëns: Piano Concertos Nos. 1, 2 & 4

Saint-Saëns: Piano Concertos Nos. 1, 2 & 4

Louis Lortie, Edward Gardner, BBC Philharmonic

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Eine Kunst, die Formsinn, Geist und geschmeidige Eleganz über gewichtige Gefühlsaussagen stellt, hat es in Deutschland immer schwer. Kurioserweise gilt das in diesem Fall für den Interpreten wie für den Komponisten.
Saint-Saëns‘ erstes Klavierkonzert, das Werk eines Dreißigjährigen, bewegt sich in den ausgefahrenen Bahnen Mendelssohns und Webers – Frankreich bot gar kein Gattungsvorbild. Wie indes ein Tasten nach eigenem Tonfall zart die überkommenen Muster durchbricht, macht Louis Lortie mit unerhörtem Feinsinn deutlich. Das abschnurrende, begleitungshafte Sechzehntelweben der Kopfsatz-Exposition nimmt er deutlich zurück, statt sich wie so viele Kollegen am eigenen jeu perlé zu berauschen. Doch dieses Passagenwerk zeigt in der Durchführung unverhofft expressive Asymmetrien, die Lortie inszeniert, als löse sich in eben diesem Moment ein erwachender Individualstil aus der mechanischen Konvention heraus. Ein Stil, der am Horizont den Ravel des Konzertes für die linke Hand erahnen lässt.
Auch das zweite Konzert gerät zu einem Fest überlegener Pianistik. Die langen „proto-Ravel'schen“ Pianissimo-Kaskaden, in denen der Kopfsatz ausrinnt, kann man nicht ebenmäßiger spielen, und so rasant Lortie die finale Tarantella auch aus den Handgelenken schüttelt, nimmt man die gegen Ende immer markanter hervortretenden neobarock-archaischen Figuren doch mit seltener Deutlichkeit wahr. Mehr Gewicht legt er in den Solopart des vierten Konzertes, meistert die grifftechnisch unangenehmen Passagen mit atemberaubendem Zugriff, und auch das Dialogisieren mit dem beweglich und präzise aufspielenden BBC Philharmonic unter Edward Gardner spielt sich auf einsamer Höhe ab. Dieses schwindelerregend vollkommene Musizieren potenziert indes nicht jene „Glätte“, die man diesen Werken gerne unterstellt, es macht die subtilen Unebenheiten und zarten Schattenwürfe auf ihren formglatten Oberflächen überhaupt erst wahrnehmbar.

© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de

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Saint-Saëns: Piano Concertos Nos. 1, 2 & 4

Louis Lortie

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1
Piano Concerto No. 1 in D Major, Op. 17, R. 185: I. Andante - Poco più - Allegro assai
00:11:00

CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Louis Lortie, Piano, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - BBC Philharmonic, Orchestra, MainArtist

2018 Chandos Records 2018 Chandos Records

2
Piano Concerto No. 1 in D Major, Op. 17, R. 185: II. Andante sostenuto quasi adagio
00:07:15

CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Louis Lortie, Piano, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - BBC Philharmonic, Orchestra, MainArtist

2018 Chandos Records 2018 Chandos Records

3
Piano Concerto No. 1 in D Major, Op. 17, R. 185: III. Allegro con fuoco
00:06:28

CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Louis Lortie, Piano, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - BBC Philharmonic, Orchestra, MainArtist

2018 Chandos Records 2018 Chandos Records

4
Piano Concerto No. 2 in G Minor, Op. 22, R. 190: I. Andante sostenuto
00:10:27

CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Louis Lortie, Piano, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - BBC Philharmonic, Orchestra, MainArtist

2018 Chandos Records 2018 Chandos Records

5
Piano Concerto No. 2 in G Minor, Op. 22, R. 190: II. Allegro scherzando
00:05:36

CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Louis Lortie, Piano, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - BBC Philharmonic, Orchestra, MainArtist

2018 Chandos Records 2018 Chandos Records

6
Piano Concerto No. 2 in G Minor, Op. 22, R. 190: III. Presto
00:06:27

CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Louis Lortie, Piano, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - BBC Philharmonic, Orchestra, MainArtist

2018 Chandos Records 2018 Chandos Records

7
Piano Concerto No. 4 in C Minor, Op. 44, R. 197: Ia. Allegro moderato
00:03:47

CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Louis Lortie, Piano, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - BBC Philharmonic, Orchestra, MainArtist

2018 Chandos Records 2018 Chandos Records

8
Piano Concerto No. 4 in C Minor, Op. 44, R. 197: Ib. Andante
00:07:17

CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Louis Lortie, Piano, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - BBC Philharmonic, Orchestra, MainArtist

2018 Chandos Records 2018 Chandos Records

9
Piano Concerto No. 4 in C Minor, Op. 44, R. 197: IIa. Allegro vivace - Andante
00:06:20

CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Louis Lortie, Piano, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - BBC Philharmonic, Orchestra, MainArtist

2018 Chandos Records 2018 Chandos Records

10
Piano Concerto No. 4 in C Minor, Op. 44, R. 197: IIb. Allegro
00:06:17

CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Louis Lortie, Piano, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - BBC Philharmonic, Orchestra, MainArtist

2018 Chandos Records 2018 Chandos Records

Albumbeschreibung

Eine Kunst, die Formsinn, Geist und geschmeidige Eleganz über gewichtige Gefühlsaussagen stellt, hat es in Deutschland immer schwer. Kurioserweise gilt das in diesem Fall für den Interpreten wie für den Komponisten.
Saint-Saëns‘ erstes Klavierkonzert, das Werk eines Dreißigjährigen, bewegt sich in den ausgefahrenen Bahnen Mendelssohns und Webers – Frankreich bot gar kein Gattungsvorbild. Wie indes ein Tasten nach eigenem Tonfall zart die überkommenen Muster durchbricht, macht Louis Lortie mit unerhörtem Feinsinn deutlich. Das abschnurrende, begleitungshafte Sechzehntelweben der Kopfsatz-Exposition nimmt er deutlich zurück, statt sich wie so viele Kollegen am eigenen jeu perlé zu berauschen. Doch dieses Passagenwerk zeigt in der Durchführung unverhofft expressive Asymmetrien, die Lortie inszeniert, als löse sich in eben diesem Moment ein erwachender Individualstil aus der mechanischen Konvention heraus. Ein Stil, der am Horizont den Ravel des Konzertes für die linke Hand erahnen lässt.
Auch das zweite Konzert gerät zu einem Fest überlegener Pianistik. Die langen „proto-Ravel'schen“ Pianissimo-Kaskaden, in denen der Kopfsatz ausrinnt, kann man nicht ebenmäßiger spielen, und so rasant Lortie die finale Tarantella auch aus den Handgelenken schüttelt, nimmt man die gegen Ende immer markanter hervortretenden neobarock-archaischen Figuren doch mit seltener Deutlichkeit wahr. Mehr Gewicht legt er in den Solopart des vierten Konzertes, meistert die grifftechnisch unangenehmen Passagen mit atemberaubendem Zugriff, und auch das Dialogisieren mit dem beweglich und präzise aufspielenden BBC Philharmonic unter Edward Gardner spielt sich auf einsamer Höhe ab. Dieses schwindelerregend vollkommene Musizieren potenziert indes nicht jene „Glätte“, die man diesen Werken gerne unterstellt, es macht die subtilen Unebenheiten und zarten Schattenwürfe auf ihren formglatten Oberflächen überhaupt erst wahrnehmbar.

© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de

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