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Devin Townsend|Empath

Empath

Devin Townsend

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Das Kürzel "DT" dürfte dem Label Inside Out in diesem Jahr ein dickes Plus verschaffen. Nach "Distance Over Time" der New Yorker Prog-Institution Dream Theater, hievt nun Devin Townsend sein neues Opus "Empath" analog wie digital ins kulturelle Gedächtnis.

Townsend ist seit seinem Debüt "Ocean Machine" dafür bekannt, mit Highspeed und komplettem Fuhrpark durch die Seitenstraßen der Musik zu brausen. Manchmal auch zu tingeln oder zu schlingern, wie Kritiker angesichts der letzten Alben anmerkten. Produktionstechnisch ohne Zweifel erhaben, schlich sich musikalisch ein wenig der Schlendrian ein.

"Transcendence" markiert hierbei End- und Wendepunkt zugleich. Das Ende des Devin Townsend Projektes macht den Weg frei für ein schrankenloses Album. Alle Antennen richtet der Endvierziger auf Empfang. Ob nun viel neu ist, wie Townsend betont, oder ob es nur den Backkatalog reframet, spielt keine Rolle. Tatsache ist, dass "Empath" vor Spielfreude und überschwänglicher Grundhaltung nur so strotzt.

Einem mit reichlich naturalistischem Sounddesign dahinplätschernden Intro folgt das programmatisch betitelte "Genesis". Das bildet fast schon dokumentarisch den Karriereverlauf des Tausendsassas ab. Mörderischer Gummizellen-Pogo à la Strapping Young Lad trifft auf den Witz von "Synchestra", ebnet den Weg für Klanglandschaften der Marke "Terria" und mündet in einen Refrain, in dem Townsend wie einst Bon Scott das Licht anknipst. Let there be Prog, so lautet die Losung.

"Spirits Will Collide" und "Evermore" nehmen danach ein wenig die Luft raus und zügeln den Wahnsinn mit klaren Strukturen und einprägsamen Melodien. "Sprite" versprüht die Leichtigkeit seines Seitenprojektes Casualties Of Cool.

In "Hear Me" singt ein gewisser Chad Kroeger ein paar Backgrounds. Wem ob der Kollaboration mit dem Nickelback-Fronter die Zornesröte ins Gesicht steigt, dem sei der Genuss des Titels empfohlen. Die Läuterung folgt angesichts des Hirnhälften-Massakers auf dem Fuß. Das einem klassischen Orchesterlied entlehnte "Why?" spickt Heavy Devy mit Black Metal-Growls bevor "Borderlands" endgültig mit seinem Country-Groove und Loslass-Feeling die Welt auf den Kopf stellt.

Die vielen Stile bettet Townsend höchst individuell in den Mix ein und schert dabei nichts über einen Klang-Kamm. Dafür sorgen allein schon drei Schlagzeuger: Morgan Ågren (Frank Zappa) spielt die jazzigen, ruhigen und improvisatorischen Momente. Anup Sastry (Monuments, Periphery) verleiht den proggigen Passagen Kontur, während Samus Paulicelli (Decrepit Birth, Abigail Williams) den kompromisslosen Metal-Parts Leben und Tod einhaucht.

Alles kulminiert und kollabiert im Closer "Singularity". Dieser 23-minütige Koloss deckt nochmals sämtliche Facetten ab. Die Dynamik reicht von orchestralen New Age-Fantasien und himmelhochjauchzenden Melodien bis hin zum Reich der Finsternis, wie sie auf dem Grund des Marianengrabens herrscht.

Dieser musikalische Overkill sprengt alle Grenzen und steht selbst in der vielgestaltigen Progwelt für sich. Darin liegt natürlich auch die Gefahr für Außenstehende. Dieses Unikat spaltet Schädel, geht auf die Nerven und tut weh wie ein Marathon, belohnt aber am Ende mit einer außerordentlichen Klangvielfalt, wie sie in dieser Form nur noch King Crimson bietet.

© Laut

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Empath

Devin Townsend

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1
Castaway
00:02:28

Devin Townsend, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2019 HevyDevy Records. Issued under license from HevyDevy Records to InsideOutMusic

2
Genesis
00:06:05

Devin Townsend, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2019 HevyDevy Records. Issued under license from HevyDevy Records to InsideOutMusic

3
Spirits Will Collide
00:04:39

Devin Townsend, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2019 HevyDevy Records. Issued under license from HevyDevy Records to InsideOutMusic

4
Evermore
00:05:30

Devin Townsend, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2019 HevyDevy Records. Issued under license from HevyDevy Records to InsideOutMusic

5
Sprite
00:06:37

Devin Townsend, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2019 HevyDevy Records. Issued under license from HevyDevy Records to InsideOutMusic

6
Hear Me
00:06:30

Devin Townsend, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2019 HevyDevy Records. Issued under license from HevyDevy Records to InsideOutMusic

7
Why?
00:04:59

Devin Townsend, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2019 HevyDevy Records. Issued under license from HevyDevy Records to InsideOutMusic

8
Borderlands
00:11:02

Devin Townsend, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2019 HevyDevy Records. Issued under license from HevyDevy Records to InsideOutMusic

9
Requiem
00:02:46

Devin Townsend, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2019 HevyDevy Records. Issued under license from HevyDevy Records to InsideOutMusic

10
Singularity
00:23:32

Mike Keneally, Composer - Devin Townsend, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist, AssociatedPerformer - Morgan Ågren, Composer

(P) 2019 HevyDevy Records. Issued under license from HevyDevy Records to InsideOutMusic

Albumbeschreibung

Das Kürzel "DT" dürfte dem Label Inside Out in diesem Jahr ein dickes Plus verschaffen. Nach "Distance Over Time" der New Yorker Prog-Institution Dream Theater, hievt nun Devin Townsend sein neues Opus "Empath" analog wie digital ins kulturelle Gedächtnis.

Townsend ist seit seinem Debüt "Ocean Machine" dafür bekannt, mit Highspeed und komplettem Fuhrpark durch die Seitenstraßen der Musik zu brausen. Manchmal auch zu tingeln oder zu schlingern, wie Kritiker angesichts der letzten Alben anmerkten. Produktionstechnisch ohne Zweifel erhaben, schlich sich musikalisch ein wenig der Schlendrian ein.

"Transcendence" markiert hierbei End- und Wendepunkt zugleich. Das Ende des Devin Townsend Projektes macht den Weg frei für ein schrankenloses Album. Alle Antennen richtet der Endvierziger auf Empfang. Ob nun viel neu ist, wie Townsend betont, oder ob es nur den Backkatalog reframet, spielt keine Rolle. Tatsache ist, dass "Empath" vor Spielfreude und überschwänglicher Grundhaltung nur so strotzt.

Einem mit reichlich naturalistischem Sounddesign dahinplätschernden Intro folgt das programmatisch betitelte "Genesis". Das bildet fast schon dokumentarisch den Karriereverlauf des Tausendsassas ab. Mörderischer Gummizellen-Pogo à la Strapping Young Lad trifft auf den Witz von "Synchestra", ebnet den Weg für Klanglandschaften der Marke "Terria" und mündet in einen Refrain, in dem Townsend wie einst Bon Scott das Licht anknipst. Let there be Prog, so lautet die Losung.

"Spirits Will Collide" und "Evermore" nehmen danach ein wenig die Luft raus und zügeln den Wahnsinn mit klaren Strukturen und einprägsamen Melodien. "Sprite" versprüht die Leichtigkeit seines Seitenprojektes Casualties Of Cool.

In "Hear Me" singt ein gewisser Chad Kroeger ein paar Backgrounds. Wem ob der Kollaboration mit dem Nickelback-Fronter die Zornesröte ins Gesicht steigt, dem sei der Genuss des Titels empfohlen. Die Läuterung folgt angesichts des Hirnhälften-Massakers auf dem Fuß. Das einem klassischen Orchesterlied entlehnte "Why?" spickt Heavy Devy mit Black Metal-Growls bevor "Borderlands" endgültig mit seinem Country-Groove und Loslass-Feeling die Welt auf den Kopf stellt.

Die vielen Stile bettet Townsend höchst individuell in den Mix ein und schert dabei nichts über einen Klang-Kamm. Dafür sorgen allein schon drei Schlagzeuger: Morgan Ågren (Frank Zappa) spielt die jazzigen, ruhigen und improvisatorischen Momente. Anup Sastry (Monuments, Periphery) verleiht den proggigen Passagen Kontur, während Samus Paulicelli (Decrepit Birth, Abigail Williams) den kompromisslosen Metal-Parts Leben und Tod einhaucht.

Alles kulminiert und kollabiert im Closer "Singularity". Dieser 23-minütige Koloss deckt nochmals sämtliche Facetten ab. Die Dynamik reicht von orchestralen New Age-Fantasien und himmelhochjauchzenden Melodien bis hin zum Reich der Finsternis, wie sie auf dem Grund des Marianengrabens herrscht.

Dieser musikalische Overkill sprengt alle Grenzen und steht selbst in der vielgestaltigen Progwelt für sich. Darin liegt natürlich auch die Gefahr für Außenstehende. Dieses Unikat spaltet Schädel, geht auf die Nerven und tut weh wie ein Marathon, belohnt aber am Ende mit einer außerordentlichen Klangvielfalt, wie sie in dieser Form nur noch King Crimson bietet.

© Laut

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