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Nur die US-Armee durfte sie bislang benutzen: 17 hoch auflösende Spezialkameras filmten am 23. April 2005 den französischen Fußballer Zinedine Zidane beim Spiel Real Madrid gegen den FC Villarreal aus ebenso vielen Perspektiven. Der schottische Regisseur Douglas Gordon begeisterte dieses Jahr bei den Filmfestspielen von Cannes mit seinem Portrait des Französischen Ausnahmefußballers "Zidane: A 21st Century Portrait". Der Film lebt von der Eindringlichkeit seiner Bilder und der Musik. Mogwai, ebenfalls Schotten, komponierten den gesamten Soundtrack und erschaffen mit zehn sphärischen Instrumentalstücken den fruchtbaren Nährboden für Gordons Charakterstudie auf dem Fußballplatz.
"Black Spider" beginnt mit den warmen Klängen einer Akustik-Gitarre. Sie gibt das Grundthema vor, um das sich der Song, der sich nach und nach mit Schlagzeug, Bass und einer Synthie-Melodie anreichert, beständig dreht. "Terrific Speech 2" startet mit leisen Störgeräuschen, die ein Klavier sogleich auffängt. Wieder bildet sich nach und nach ein Soundteppich, der durch das gedämpfte Schlagzeug immer ein bisschen nach Schritten im Schnee klingt. Massive Attacks "Danny The Dog", auch ein Stück zu einem Soundtrack, erinnert ein wenig an diese melancholische Songskizze. In "Wake Up And Go Berserk" vermischen sich die verschiedenen Störgeräusche und Instrumente zu einer verwirrenden, verstörten Filmmusik, irgendwo im Hintergrund tastet vorsichtig ein Piano. Die Musik kennt keine festen Strukturen, sondern klingt vielmehr wie ein gemaltes Bild, in dem die Farben anfangen, sich miteinander zu vermischen und die festen Formen und klaren Motive aufgebrochen werden.
"Terific Speech" greift das Thema des zweiten Songs mit einer Gitarre wieder auf. Langsam, bedächtig und zähflüssig klebt sich ein Arrangement nach dem anderen um dieses schwermütige Gitarrenmotiv. Es fiepst und flirrt. Am Ende steht monolithisch wieder allein das Ursprungsthema. Diese Musik funktioniert als Grundlage für die Ästhetik des Zidane-Films und als schwerer Klangwald für dunklere Stunden gleichermaßen. Auf brachiale Noise–Ausbrüche verzichten die Schotten dieses Mal. Seinen legendären Kopfstoß während des WM Finales hat der Fußballer zur Zeit der Aufnahmen noch nicht an den Mann gebracht. Typisch sind die sich umspielende Gitarren und ein leicht verschlepptes Schlagzeug, wie bei "7:25" oder spärliche Klaviertöne, die von elektronischen Störgeräuschen traktiert und sanft bedroht werden. In "Half Time" etwa staut sich im Hintergrund etwas an, dass die klangliche Zeitlupen-Idylle verstört und bedrängt.
Nie sind es die Strukturen eines Songs, die Mogwai bespielen. Gitarre, verschleppte Drums, Klavier und elektronische Elemente kreisen permanente umeinander, bauen Schichten auf und fallen langsam wider in sich zusammen, wie bei "Do I Have Weapons" und "Time And A Half". Mogwais Musik war schon immer atmosphärisch und cineastisch, das Engagement für diesen Soundtrack ist deshalb nur konsequent. Mit stoischer Ernsthaftigkeit und gereifter Ruhe für die langsamen und leisen Töne greifen sie nach dem Zwischenspiel "It Would Have Happened Anyway" beim letzten Stück "Black Spider 2" das schwermütige Anfangsthema wieder auf und lassen es leicht abgeändert, sanft landen.
Als Hidden Track gibt's obendrauf noch eine ordentlich gemeine Klangkaskade. Dekonstruktion und empfindlicher Lärm herrschen hier vor. Ganz so besinnlich wollten sich Mogwai dann wohl doch nicht verabschieden, quasi der musikalische Kopfstoß in der Nachspielzeit. Ändert in beiden Fällen nichts an dem großen Gesamtwerk.
© Laut
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Mogwai, Composer, MainArtist
2006 PIAS/Wall Of Sound Ltd 2006 PIAS/Wall Of Sound Ltd
Mogwai, Composer, MainArtist
2006 PIAS/Wall Of Sound Ltd 2006 PIAS/Wall Of Sound Ltd
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2006 PIAS/Wall Of Sound Ltd 2006 PIAS/Wall Of Sound Ltd
Albumbeschreibung
Nur die US-Armee durfte sie bislang benutzen: 17 hoch auflösende Spezialkameras filmten am 23. April 2005 den französischen Fußballer Zinedine Zidane beim Spiel Real Madrid gegen den FC Villarreal aus ebenso vielen Perspektiven. Der schottische Regisseur Douglas Gordon begeisterte dieses Jahr bei den Filmfestspielen von Cannes mit seinem Portrait des Französischen Ausnahmefußballers "Zidane: A 21st Century Portrait". Der Film lebt von der Eindringlichkeit seiner Bilder und der Musik. Mogwai, ebenfalls Schotten, komponierten den gesamten Soundtrack und erschaffen mit zehn sphärischen Instrumentalstücken den fruchtbaren Nährboden für Gordons Charakterstudie auf dem Fußballplatz.
"Black Spider" beginnt mit den warmen Klängen einer Akustik-Gitarre. Sie gibt das Grundthema vor, um das sich der Song, der sich nach und nach mit Schlagzeug, Bass und einer Synthie-Melodie anreichert, beständig dreht. "Terrific Speech 2" startet mit leisen Störgeräuschen, die ein Klavier sogleich auffängt. Wieder bildet sich nach und nach ein Soundteppich, der durch das gedämpfte Schlagzeug immer ein bisschen nach Schritten im Schnee klingt. Massive Attacks "Danny The Dog", auch ein Stück zu einem Soundtrack, erinnert ein wenig an diese melancholische Songskizze. In "Wake Up And Go Berserk" vermischen sich die verschiedenen Störgeräusche und Instrumente zu einer verwirrenden, verstörten Filmmusik, irgendwo im Hintergrund tastet vorsichtig ein Piano. Die Musik kennt keine festen Strukturen, sondern klingt vielmehr wie ein gemaltes Bild, in dem die Farben anfangen, sich miteinander zu vermischen und die festen Formen und klaren Motive aufgebrochen werden.
"Terific Speech" greift das Thema des zweiten Songs mit einer Gitarre wieder auf. Langsam, bedächtig und zähflüssig klebt sich ein Arrangement nach dem anderen um dieses schwermütige Gitarrenmotiv. Es fiepst und flirrt. Am Ende steht monolithisch wieder allein das Ursprungsthema. Diese Musik funktioniert als Grundlage für die Ästhetik des Zidane-Films und als schwerer Klangwald für dunklere Stunden gleichermaßen. Auf brachiale Noise–Ausbrüche verzichten die Schotten dieses Mal. Seinen legendären Kopfstoß während des WM Finales hat der Fußballer zur Zeit der Aufnahmen noch nicht an den Mann gebracht. Typisch sind die sich umspielende Gitarren und ein leicht verschlepptes Schlagzeug, wie bei "7:25" oder spärliche Klaviertöne, die von elektronischen Störgeräuschen traktiert und sanft bedroht werden. In "Half Time" etwa staut sich im Hintergrund etwas an, dass die klangliche Zeitlupen-Idylle verstört und bedrängt.
Nie sind es die Strukturen eines Songs, die Mogwai bespielen. Gitarre, verschleppte Drums, Klavier und elektronische Elemente kreisen permanente umeinander, bauen Schichten auf und fallen langsam wider in sich zusammen, wie bei "Do I Have Weapons" und "Time And A Half". Mogwais Musik war schon immer atmosphärisch und cineastisch, das Engagement für diesen Soundtrack ist deshalb nur konsequent. Mit stoischer Ernsthaftigkeit und gereifter Ruhe für die langsamen und leisen Töne greifen sie nach dem Zwischenspiel "It Would Have Happened Anyway" beim letzten Stück "Black Spider 2" das schwermütige Anfangsthema wieder auf und lassen es leicht abgeändert, sanft landen.
Als Hidden Track gibt's obendrauf noch eine ordentlich gemeine Klangkaskade. Dekonstruktion und empfindlicher Lärm herrschen hier vor. Ganz so besinnlich wollten sich Mogwai dann wohl doch nicht verabschieden, quasi der musikalische Kopfstoß in der Nachspielzeit. Ändert in beiden Fällen nichts an dem großen Gesamtwerk.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:11:06
- Künstler: Mogwai
- Komponist: Mogwai
- Label: [PIAS] Recordings Catalogue
- Genre: Pop/Rock Rock
2006 PIAS/Wall Of Sound Ltd 2006 PIAS/Wall Of Sound Ltd
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