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Das im Jahre 2010 gebildete Quintett aus Borlänge (Schweden) hat sich Zeit gelassen, um sein Debütalbum auszufeilen. Wogegen andere nicht davor zurückscheuen, schon nach ein paar Wochen Arbeit vermeidbare Produktionen auf den Markt zu bringen, macht LFTC einen wohl überlegten und überaus beeindruckenden Start. Alles scheint hier das Produkt einer langen Lehrzeit mit intensivsten Reflexionen zu sein. Daher erweist es sich als eher schwierig, dieses Vignette einzuordnen. Wenn die Musiker behaupten, sowohl bei den Pink Floyd als auch bei Meshuggah, Opeth oder Gojira verwurzelt zu sein, so ist das kein Täuschungsmanöver. Es handelt sich um alles andere als um ein bunt zusammengewürfeltes Patchwork, denn das Ganze zeugt von vorbildhafter Kohäsion und Präzision. Die Gitarristen Sebastian Svalland und Johan Jönsegård sind absolute Meister dieser schwierigen Kunst, problemlos von einer sphärischen Stimmung zu einem wilden Adrenalinstoß überzugehen, wobei sie sogar die Djent-Riffs oder die plötzlich einsetzenden Jazz-Fusion Instrumentalpassagen hervorragend beherrschen. Technisch gesehen ist die Darbietung umso beeindruckender, als die Rhythmen eines Emil Östberg (Bass) und eines Jonas Sköld (Schlagzeug) allen Schwierigkeiten die Stirn bieten, indem sie abwechselnd Passagen von Mathcore, Jazz und auch Polyrhythmik einlegen, wie man es ja vom guten, alten Progressive Rock her kennt… Unabhängig von der jeweiligen musikalischen Richtung beweist Alexander Backlund, dass er immer den geeignetsten Growling liefern kann, ohne je auf eine leichte oder naheliegende melodische Variante zu verfallen, wie es so viele andere tun. Brev Från kolonien (so heißt die schwedische Gruppe) kündigt bereits einen verwegenen Metal an, der sich von den Zwängen befreit hat, welche sich dieses Genre nach und nach selbst auferlegt hatte. Dieser beeindruckende Titeltrack mit seinem zwölfminutigen, perfekt kontrollierten Wahnsinn, Sunwise, seiner unverschämten Gründlichkeit, Erasing Contrast, seinen unerhört komplexen Rhythmen, Terminus, seinen halluzinierenden Breaks oder Galax und seine verwirrenden Klimawechsel sind lauter Beweise, dass Vignette eines der wichtigsten Alben des Jahres 2018 sein wird. © Jean-Pierre Sabouret/Qobuz
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Letters From The Colony, MainArtist - Alexander Backlund, Lyricist - Henrik Dahlqvist, Composer - Jonas Sköld, Composer - Sebastian Svalland, Composer
2018 Nuclear Blast 2018 Nuclear Blast
Letters From The Colony, MainArtist - Alexander Backlund, Lyricist - Sebastian Svalland, Composer
2018 Nuclear Blast 2018 Nuclear Blast
Letters From The Colony, MainArtist - Alexander Backlund, Lyricist - Henrik Dahlqvist, Composer - Jonas Sköld, Composer - Sebastian Svalland, Composer
2018 Nuclear Blast 2018 Nuclear Blast
Letters From The Colony, MainArtist - Sebastian Svalland, Composer
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Letters From The Colony, MainArtist - Alexander Backlund, Lyricist - Jonas Sköld, Composer - Sebastian Svalland, Composer
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Letters From The Colony, MainArtist - Alexander Backlund, Lyricist - Henrik Dahlqvist, Composer - Jonas Sköld, Composer - Sebastian Svalland, Composer
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Letters From The Colony, MainArtist - Alexander Backlund, Lyricist - Sebastian Svalland, Composer
2018 Nuclear Blast 2018 Nuclear Blast
Albumbeschreibung
Das im Jahre 2010 gebildete Quintett aus Borlänge (Schweden) hat sich Zeit gelassen, um sein Debütalbum auszufeilen. Wogegen andere nicht davor zurückscheuen, schon nach ein paar Wochen Arbeit vermeidbare Produktionen auf den Markt zu bringen, macht LFTC einen wohl überlegten und überaus beeindruckenden Start. Alles scheint hier das Produkt einer langen Lehrzeit mit intensivsten Reflexionen zu sein. Daher erweist es sich als eher schwierig, dieses Vignette einzuordnen. Wenn die Musiker behaupten, sowohl bei den Pink Floyd als auch bei Meshuggah, Opeth oder Gojira verwurzelt zu sein, so ist das kein Täuschungsmanöver. Es handelt sich um alles andere als um ein bunt zusammengewürfeltes Patchwork, denn das Ganze zeugt von vorbildhafter Kohäsion und Präzision. Die Gitarristen Sebastian Svalland und Johan Jönsegård sind absolute Meister dieser schwierigen Kunst, problemlos von einer sphärischen Stimmung zu einem wilden Adrenalinstoß überzugehen, wobei sie sogar die Djent-Riffs oder die plötzlich einsetzenden Jazz-Fusion Instrumentalpassagen hervorragend beherrschen. Technisch gesehen ist die Darbietung umso beeindruckender, als die Rhythmen eines Emil Östberg (Bass) und eines Jonas Sköld (Schlagzeug) allen Schwierigkeiten die Stirn bieten, indem sie abwechselnd Passagen von Mathcore, Jazz und auch Polyrhythmik einlegen, wie man es ja vom guten, alten Progressive Rock her kennt… Unabhängig von der jeweiligen musikalischen Richtung beweist Alexander Backlund, dass er immer den geeignetsten Growling liefern kann, ohne je auf eine leichte oder naheliegende melodische Variante zu verfallen, wie es so viele andere tun. Brev Från kolonien (so heißt die schwedische Gruppe) kündigt bereits einen verwegenen Metal an, der sich von den Zwängen befreit hat, welche sich dieses Genre nach und nach selbst auferlegt hatte. Dieser beeindruckende Titeltrack mit seinem zwölfminutigen, perfekt kontrollierten Wahnsinn, Sunwise, seiner unverschämten Gründlichkeit, Erasing Contrast, seinen unerhört komplexen Rhythmen, Terminus, seinen halluzinierenden Breaks oder Galax und seine verwirrenden Klimawechsel sind lauter Beweise, dass Vignette eines der wichtigsten Alben des Jahres 2018 sein wird. © Jean-Pierre Sabouret/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:55:39
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Letters From The Colony
- Komponist: Various Composers
- Label: Nuclear Blast
- Genre: Pop/Rock Rock
2018 Nuclear Blast 2018 Nuclear Blast
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