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Suede|She Still Leads Me On

She Still Leads Me On

Suede

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Wohl wegen Brett Andersons Aussage, dass "Autofiction" Suedes Punk-Album sei, wird das mittlerweile neunte Alben der Briten als eben jenes beworben und besprochen. Räumen wir also gleich zu Beginn mit dem ersten großen Missverständnis auf: "Autofiction" ist vieles, aber ganz sicher kein Punk. Dafür ist es nach wie vor zu sehr Suede, gibt es zu viele Kuschelnummern, sind die Songs zu lang.

Was "Autofiction" aber ist: Das bisher druckvollste Album der Band. Das schließt ihr Debüt mit ein. Nie zuvor strotzten sie dermaßen vor Energie. Bei Acts die bereits 33 Jahre dabei sind sicher nichts alltägliches.

Nach dem herrlich verkopften "The Blue Hour" (4/5, egal was Ingo Scheel sagt) gab es im Grunde nur noch zwei mögliche Wege: Sich genüsslich immer tiefer in der Kunst verlieren oder es mal wieder so richtig krachen lassen. Sie entschieden sich für die zweite Variante.

Dass sie nichts von der Dynamik ihrer frühen Jahre verloren haben, konnte man bereits auf ihrer letzten Tour erkennen. Suede und dem wieder einmal zurückkehrenden Produzenten Ed Buller gelingt es, diese wie nie zuvor ins Studio zu retten.

Trotz des Ansatzes verkommt "Autofiction" nicht zu einem schnellem Runtersausen von Suede-Klischees. Auch hier gibt es Details zu entdecken, die man von dieser Band, die auf ihren Alben immer wieder neue Version von sich zu findet, noch nicht kannte.

Bereits der überschwängliche Opener "She Still Leads Me On" zeigt die Diskrepanz zwischen Musik und Lyrics auf, die durch das gesamte Album zieht. Eine energische Band, ein stimmlich blendend aufgelegter Anderson stehen im Kontrast zu den oft in sich gekehrten Texten. "Yes, in many, many ways I'm still a young boy / With all those questions in my petrol-blue eye." Coldings Synthesizer verfeinern den bereits funkelnden Refrain, während der Sänger auf seine verstorbene Mutter zurück blickt, entdeckt, welchen Einfluss sie auf sein Leben hatte.

Suede mögen kraftvoll wie in ihren Anfangstagen klingen, doch mit nunmehr Mitte Fünfzig stellt der Tod zunehmend mehr als eine romantische Jugendfantasie dar. "And our lives too will pass and fade like this moment / Our clothes like an anthem of sorrow", spricht – nicht singt – Anderson im packenden "Personality Disorder". "And the words we use are like future ghosts / And our lives too will fall apart like this moment / Gone like birthday cards on the windowsill / Breathe as the pale lights on the bedroom walls. / ... / And years from now the grass will grow over our lives." Seine Stimme lässt er im Refrain – nun wieder singend – immer wieder brechen. Ein Song voll rauer Intensität, abwechslungsreich und voller Tempowechsel.

Beständig streut Gitarrist Oakes Erinnerungen an The Cult oder Killing Joke ein, lässt Gothic Rock einfließen. Diese Treffen in "15 Again" auf Coldings in bester "Coming Up"-Tradition aufspielende Synthesizer. "The Only Way I Can Love You" kehrt erstmals zu für Suede so typischen schwelgerischen Anmut zurück. Ein wenig Malen nach Zahlen, aber in seiner schönsten Form.

Das mit nachtdunkler Atmosphäre nur so vollgesogene "It's Always The Quiet Ones" wirft einen Blick auf die immer etwas abseits stehenden Menschen: "They stay in shadows, all the heart breakers." In "What Am I Without You?" - einer von zwei ruhigen Nummern – gibt sich Anderson seinen Fans hin. Dann geschieht das Unfassbare: Erstmals beenden Suede ein Album nicht mit einer Ballade. Stattdessen wartet ein düsterer Kraftklumpen mit verzerrtem Basslauf und dem grenzdebilen Titel "Turn Off Your Brain And Yell". Na gut. Glglgl, das Lied ist sehr gut, yeah!

"Als wir probten und diese Platte schrieben und Sachen wie "15 Again" spielten, war es dieser pure, physische Rausch", sagt Bassist Mat Osman. "Es spricht viel dafür, ab und zu einfach mal einen Neustart zu machen und sich daran zu erinnern, was so toll daran ist, in einer Band zu sein." Genau das lässt mich "Autofiction" fühlen.

© Laut

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She Still Leads Me On

Suede

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She Still Leads Me On
00:04:08

Suede, MainArtist - Brett Anderson, Composer, Vocals, Writer - Richard Oakes, Composer, Writer - Neil Codling, Piano, Synthesizer - Simon Gilbert, Drums - ALAN MOULDER, Mixer - John Davis, Engineer - Ed Buller, Producer, Production - Caesar Edmunds, Engineer - John Prestage, Engineer - Linn Fijal, Engineer - Vilma Colling, Engineer - Rebecca Hordern, Engineer - Jesper Lynggaard Rosenmejer Nielsen, Engineer - Mathew Osman, Bass

© 2022 Suede Limited under exclusive license to BMG Rights Management (UK) Limited ℗ 2022 Suede Limited under exclusive license to BMG Rights Management (UK) Limited

Albumbeschreibung

Wohl wegen Brett Andersons Aussage, dass "Autofiction" Suedes Punk-Album sei, wird das mittlerweile neunte Alben der Briten als eben jenes beworben und besprochen. Räumen wir also gleich zu Beginn mit dem ersten großen Missverständnis auf: "Autofiction" ist vieles, aber ganz sicher kein Punk. Dafür ist es nach wie vor zu sehr Suede, gibt es zu viele Kuschelnummern, sind die Songs zu lang.

Was "Autofiction" aber ist: Das bisher druckvollste Album der Band. Das schließt ihr Debüt mit ein. Nie zuvor strotzten sie dermaßen vor Energie. Bei Acts die bereits 33 Jahre dabei sind sicher nichts alltägliches.

Nach dem herrlich verkopften "The Blue Hour" (4/5, egal was Ingo Scheel sagt) gab es im Grunde nur noch zwei mögliche Wege: Sich genüsslich immer tiefer in der Kunst verlieren oder es mal wieder so richtig krachen lassen. Sie entschieden sich für die zweite Variante.

Dass sie nichts von der Dynamik ihrer frühen Jahre verloren haben, konnte man bereits auf ihrer letzten Tour erkennen. Suede und dem wieder einmal zurückkehrenden Produzenten Ed Buller gelingt es, diese wie nie zuvor ins Studio zu retten.

Trotz des Ansatzes verkommt "Autofiction" nicht zu einem schnellem Runtersausen von Suede-Klischees. Auch hier gibt es Details zu entdecken, die man von dieser Band, die auf ihren Alben immer wieder neue Version von sich zu findet, noch nicht kannte.

Bereits der überschwängliche Opener "She Still Leads Me On" zeigt die Diskrepanz zwischen Musik und Lyrics auf, die durch das gesamte Album zieht. Eine energische Band, ein stimmlich blendend aufgelegter Anderson stehen im Kontrast zu den oft in sich gekehrten Texten. "Yes, in many, many ways I'm still a young boy / With all those questions in my petrol-blue eye." Coldings Synthesizer verfeinern den bereits funkelnden Refrain, während der Sänger auf seine verstorbene Mutter zurück blickt, entdeckt, welchen Einfluss sie auf sein Leben hatte.

Suede mögen kraftvoll wie in ihren Anfangstagen klingen, doch mit nunmehr Mitte Fünfzig stellt der Tod zunehmend mehr als eine romantische Jugendfantasie dar. "And our lives too will pass and fade like this moment / Our clothes like an anthem of sorrow", spricht – nicht singt – Anderson im packenden "Personality Disorder". "And the words we use are like future ghosts / And our lives too will fall apart like this moment / Gone like birthday cards on the windowsill / Breathe as the pale lights on the bedroom walls. / ... / And years from now the grass will grow over our lives." Seine Stimme lässt er im Refrain – nun wieder singend – immer wieder brechen. Ein Song voll rauer Intensität, abwechslungsreich und voller Tempowechsel.

Beständig streut Gitarrist Oakes Erinnerungen an The Cult oder Killing Joke ein, lässt Gothic Rock einfließen. Diese Treffen in "15 Again" auf Coldings in bester "Coming Up"-Tradition aufspielende Synthesizer. "The Only Way I Can Love You" kehrt erstmals zu für Suede so typischen schwelgerischen Anmut zurück. Ein wenig Malen nach Zahlen, aber in seiner schönsten Form.

Das mit nachtdunkler Atmosphäre nur so vollgesogene "It's Always The Quiet Ones" wirft einen Blick auf die immer etwas abseits stehenden Menschen: "They stay in shadows, all the heart breakers." In "What Am I Without You?" - einer von zwei ruhigen Nummern – gibt sich Anderson seinen Fans hin. Dann geschieht das Unfassbare: Erstmals beenden Suede ein Album nicht mit einer Ballade. Stattdessen wartet ein düsterer Kraftklumpen mit verzerrtem Basslauf und dem grenzdebilen Titel "Turn Off Your Brain And Yell". Na gut. Glglgl, das Lied ist sehr gut, yeah!

"Als wir probten und diese Platte schrieben und Sachen wie "15 Again" spielten, war es dieser pure, physische Rausch", sagt Bassist Mat Osman. "Es spricht viel dafür, ab und zu einfach mal einen Neustart zu machen und sich daran zu erinnern, was so toll daran ist, in einer Band zu sein." Genau das lässt mich "Autofiction" fühlen.

© Laut

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