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Kalevi Aho (*1949) gehört zu jenen Komponisten, die mit ihrem Œuvre vermutlich eher auf Tonträger als im Konzertsaal zuhause sind. Die Gründe dafür sind vielseitig. Zum einen wird die finnische Musik gefühlt weiterhin als zu weit entfernt empfunden (die noch immer raren Plätze für Neues auf den Programmen von Sinfoniekonzerten sind in Windeseile anderweitig besetzt), zum anderen hat man in seinem Schaffen die sprichwörtliche „Qual der Wahl“. Nachteilig wirkt sich zudem aus, dass Aho alles andere als ein „Wenigschreiber“ ist.
In anderen Jahrhunderten hätte man ihm so vermutlich mehr Beachtung geschenkt – aber auch Telemann ging viel zu vorschnell als „Polygraph“ in die Geschichte ein, ohne dass man mit seinem Werk wirklich Bekanntschaft gemacht hätte. Aho selbst gibt im Booklet an, bis 2021 fünf Opern, 17 Sinfonien und 37 Konzerte komponiert zu haben. Das ist eine beeindruckende Fülle, zumal eine ganze Reihe von Instrumenten oder Kombinationen Berücksichtigung fand, die bisher kaum auf ein eigenes Repertoire blicken können.
Dazu zählt auch das viersätzige Doppelkonzert für Englischhorn, Harfe und Orchester (2014) – im Tonfall melancholisch und somnambul geradezu ideal getroffen. Das mehr als halbstündige Tripelkonzert (in der „klassischen“ Besetzung) ist hingegen viel aufgehellter und aus einem Lullaby abgeleitet, das Aho einer Enkelin in die Wiege gelegt hatte. Was er an musikalischen Gedanken zu Papier bringt, ist hörenswert – was auf lange Sicht einen Platz beanspruchen darf, ist noch vollkommen offen. Bis dahin aber machen Alben wie dieses mit sehr idiomatischen Kompositionen bekannt, die ausgesprochen für das jeweilige Instrumentarium geschrieben wurden.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de
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Double Concerto for Cor anglais, Harp & Orchestra (Kalevi Aho)
Olari Elts, Conductor, MainArtist - Kalevi Aho, Composer - Dimitri Mestdag, MainArtist, AssociatedPerformer - Anneleen Lenaerts, MainArtist, AssociatedPerformer - Christian Starke, SoundEditor - Thore Brinkmann, Producer - Antwerp Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist
2021 BIS 2021 (P) BIS
Olari Elts, Conductor, MainArtist - Kalevi Aho, Composer - Dimitri Mestdag, MainArtist, AssociatedPerformer - Anneleen Lenaerts, MainArtist, AssociatedPerformer - Christian Starke, SoundEditor - Thore Brinkmann, Producer - Antwerp Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist
2021 BIS 2021 (P) BIS
Olari Elts, Conductor, MainArtist - Kalevi Aho, Composer - Dimitri Mestdag, MainArtist, AssociatedPerformer - Anneleen Lenaerts, MainArtist, AssociatedPerformer - Christian Starke, SoundEditor - Thore Brinkmann, Producer - Antwerp Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist
2021 BIS 2021 (P) BIS
Olari Elts, Conductor, MainArtist - Kalevi Aho, Composer - Dimitri Mestdag, MainArtist, AssociatedPerformer - Anneleen Lenaerts, MainArtist, AssociatedPerformer - Christian Starke, SoundEditor - Thore Brinkmann, Producer - Antwerp Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist
2021 BIS 2021 (P) BIS
Triple Concerto for Violin, Cello, Piano & Chamber Orchestra (Kalevi Aho)
Olari Elts, Conductor, MainArtist - Kalevi Aho, Composer - Storioni Trio, Ensemble, MainArtist - Christian Starke, SoundEngineer - Thore Brinkmann, Producer - Antwerp Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist
2021 BIS 2021 (P) BIS
Olari Elts, Conductor, MainArtist - Kalevi Aho, Composer - Storioni Trio, Ensemble, MainArtist - Christian Starke, SoundEngineer - Thore Brinkmann, Producer - Antwerp Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist
2021 BIS 2021 (P) BIS
Olari Elts, Conductor, MainArtist - Kalevi Aho, Composer - Storioni Trio, Ensemble, MainArtist - Christian Starke, SoundEngineer - Thore Brinkmann, Producer - Antwerp Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist
2021 BIS 2021 (P) BIS
Olari Elts, Conductor, MainArtist - Kalevi Aho, Composer - Storioni Trio, Ensemble, MainArtist - Christian Starke, SoundEngineer - Thore Brinkmann, Producer - Antwerp Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist
2021 BIS 2021 (P) BIS
Albumbeschreibung
Kalevi Aho (*1949) gehört zu jenen Komponisten, die mit ihrem Œuvre vermutlich eher auf Tonträger als im Konzertsaal zuhause sind. Die Gründe dafür sind vielseitig. Zum einen wird die finnische Musik gefühlt weiterhin als zu weit entfernt empfunden (die noch immer raren Plätze für Neues auf den Programmen von Sinfoniekonzerten sind in Windeseile anderweitig besetzt), zum anderen hat man in seinem Schaffen die sprichwörtliche „Qual der Wahl“. Nachteilig wirkt sich zudem aus, dass Aho alles andere als ein „Wenigschreiber“ ist.
In anderen Jahrhunderten hätte man ihm so vermutlich mehr Beachtung geschenkt – aber auch Telemann ging viel zu vorschnell als „Polygraph“ in die Geschichte ein, ohne dass man mit seinem Werk wirklich Bekanntschaft gemacht hätte. Aho selbst gibt im Booklet an, bis 2021 fünf Opern, 17 Sinfonien und 37 Konzerte komponiert zu haben. Das ist eine beeindruckende Fülle, zumal eine ganze Reihe von Instrumenten oder Kombinationen Berücksichtigung fand, die bisher kaum auf ein eigenes Repertoire blicken können.
Dazu zählt auch das viersätzige Doppelkonzert für Englischhorn, Harfe und Orchester (2014) – im Tonfall melancholisch und somnambul geradezu ideal getroffen. Das mehr als halbstündige Tripelkonzert (in der „klassischen“ Besetzung) ist hingegen viel aufgehellter und aus einem Lullaby abgeleitet, das Aho einer Enkelin in die Wiege gelegt hatte. Was er an musikalischen Gedanken zu Papier bringt, ist hörenswert – was auf lange Sicht einen Platz beanspruchen darf, ist noch vollkommen offen. Bis dahin aber machen Alben wie dieses mit sehr idiomatischen Kompositionen bekannt, die ausgesprochen für das jeweilige Instrumentarium geschrieben wurden.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 8 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:59:06
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Antwerp Symphony Orchestra Olari Elts
- Komponist: Kalevi Aho
- Label: BIS
- Genre: Klassik
2021 BIS 2021 BIS
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