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Danish National Symphony Orchestra|Gade: Comala

Gade: Comala

Laurence Equilbey, Danish National Concert Choir, Danish National Symphony Orchestra

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Das Bild, das man sich vom schottischen Hochland machte, war vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für zahlreiche Komponisten eine wesentliche Inspirationsquelle. Die bekanntesten Beispiele sind wohl Mendelssohns Ouvertüre Die Hebriden und seine Schottische Sinfonie. Auch der junge Niels Gade hatte sich – vielleicht war Mendelssohn da sein direktes Vorbild – mit seinem Durchbruchswerk Efterklang af Ossian (Nachklänge von Ossian), Op. 1 (1840-1841) und der Konzertouvertüre Im Hochland (1844) in diese Tradition eingereiht. Einen gemeinsamen Ausgangspunkt fanden viele der zeitgenössischen ”schottischen“ Komponisten in den Gedichten, die James Macpherson ab 1760 herausgab, und die sich, wie er behauptete, direkt auf den mehr oder weniger legendären keltischen Barden Ossian zurückführen ließen. Auch Gades sogenanntes „dramatisches Gedicht“ Comala Op. 12 ist eine solche geschriebene Ossian-Komposition, die sich als weltliche Kantate für Vokalsolisten, Chor und Orchester begreifen kann.

Das Werk wurde im Winter 1845-1846 komponiert, als sich Gade in Leipzig aufhielt. Er kannte die Ossiandichtung in der dänischen Übersetzung, ließ jedoch für das geplante Chorwerk Julius einen seiner Leipziger Bekannten ein deutsches Libretto schreiben. Gade dirigierte im März 1846 im Leipziger Gewandhaus die Uraufführung. Nahezu euphorisch konnte er an seine Eltern nach Kopenhagen schreiben, die Aufführung sei ein solcher Erfolg gewesen, dass sie bloß drei Tage später bei einem Abonnementskonzert wiederholt wurde. Laut Robert Schumanns Tagebuch bezeichnete Mendelssohn Comala als wohltönend und gestand dem Werk schöne Züge zu, meinte aber auch, es zeuge von einer gewissen Unreife. Die Begeisterung allein mache es nicht, soll er angeblich gesagt haben. Schumann dagegen war ganz und gar begeistert. Er betrachtete es als nicht weniger denn als das „bedeutendste der Neuzeit“ und das „einzige, was einmal wieder einen Lorbeerkranz verdient“. Schumann dirigierte denn Comala auch mehrmals selbst. Das Werk war aber in Dänemark weitaus weniger erfolgreich als im Ausland. Dennoch zählt Comala auch aus dänischer Sicht zu Gades bedeutendsten Werken, wenn es auch von anderen Kompositionen überschattet wurde, und allmählich in Vergessenheit fiel. Gades 200. Geburtstag in 2017 schien deshalb auch ein geeigneter Anlass zu sein, um das Werk zu neuem Leben zu erwecken, diesmal in der ursprünglichen deutschen Fassung, die zu Gades Zeiten international bekannt und geschätzt war. © Marc Trautmann/Qobuz

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Gade: Comala

Danish National Symphony Orchestra

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Comala, Op. 12 (Niels Gade)

1
Introduction
Danish National Symphony Orchestra
00:02:01

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

2
No. 1. Auf, auf, auf, laut schallt das Horn (Chorus)
Danish National Concert Choir
00:03:03

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Danish National Concert Choir, Choir, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

3
No. 2. Heute noch brech' ich des stolzen Königs Macht (Fingal, Comala)
Marie-Adeline Henry
00:05:04

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Markus Eiche, Artist - Marie-Adeline Henry, Artist, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

4
No. 3. Auf, auf in die Schlacht, Fingal führt uns zum Sieg! (Chorus)
Danish National Concert Choir
00:02:21

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Danish National Concert Choir, Choir, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

5
No. 4. O grauenvolle Stille! Dahin, dahin sind die lieblichen Träume (Comala, Dersagrena, Melicoma, Chorus)
Marie-Adeline Henry
00:04:19

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Danish National Concert Choir, Choir - Elenor Wiman, Artist - Rachel Kelly, Artist - Marie-Adeline Henry, Artist, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

6
No. 5. Ballade: Vom Lochlin kam gezogen Suaran, der stolze Held (Dersagrena, Melicoma, Chorus)
Rachel Kelly
00:03:43

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Danish National Concert Choir, Choir - Elenor Wiman, Artist - Rachel Kelly, Artist, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

7
No. 6. Still, still ist die Jagd, kein Laut ertönt, als das Brausen des Stroms (Comala, Melicoma, Dersagrena, Chorus)
Marie-Adeline Henry
00:07:11

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Danish National Concert Choir, Choir - Elenor Wiman, Artist - Rachel Kelly, Artist - Marie-Adeline Henry, Artist, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

8
No. 7. Wir wandeln auf dem Sturm (Comala, Chorus)
Marie-Adeline Henry
00:03:42

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Danish National Concert Choir, Choir - Marie-Adeline Henry, Artist, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

9
No. 8. O, o, dass ich nicht sitze an Caruns Wellen (Comala)
Marie-Adeline Henry
00:02:47

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Marie-Adeline Henry, Artist, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

10
No. 9. Entfloh'n ist der Feind' Getöse, nicht sieht man sein Ross auf den Höhen (Chorus)
Danish National Concert Choir
00:02:59

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Danish National Concert Choir, Choir, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

11
No. 10. Lasst ab vom lauten Siegsgesang, ihr Krieger Fingals, schweigt, o schweigt! (Fingal, Chorus)
Markus Eiche
00:03:32

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Markus Eiche, Artist, MainArtist - Danish National Concert Choir, Choir

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

12
No. 11. Lasst mich schauen die Geliebte, zeiget, wo die Holde schläft (Fingal, Chorus)
Markus Eiche
00:04:02

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Markus Eiche, Artist, MainArtist - Danish National Concert Choir, Choir

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

13
No. 12. Aus den Wolken herab schauen die Geister der Ahnen (Chorus)
Danish National Concert Choir
00:04:17

Laurence Equilbey, Conductor - Niels Wilhelm Gade, Composer - Danish National Symphony Orchestra, Orchestra - Danish National Concert Choir, Choir, MainArtist

(C) 2018 Dacapo (P) 2018 Dacapo

Albumbeschreibung

Das Bild, das man sich vom schottischen Hochland machte, war vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für zahlreiche Komponisten eine wesentliche Inspirationsquelle. Die bekanntesten Beispiele sind wohl Mendelssohns Ouvertüre Die Hebriden und seine Schottische Sinfonie. Auch der junge Niels Gade hatte sich – vielleicht war Mendelssohn da sein direktes Vorbild – mit seinem Durchbruchswerk Efterklang af Ossian (Nachklänge von Ossian), Op. 1 (1840-1841) und der Konzertouvertüre Im Hochland (1844) in diese Tradition eingereiht. Einen gemeinsamen Ausgangspunkt fanden viele der zeitgenössischen ”schottischen“ Komponisten in den Gedichten, die James Macpherson ab 1760 herausgab, und die sich, wie er behauptete, direkt auf den mehr oder weniger legendären keltischen Barden Ossian zurückführen ließen. Auch Gades sogenanntes „dramatisches Gedicht“ Comala Op. 12 ist eine solche geschriebene Ossian-Komposition, die sich als weltliche Kantate für Vokalsolisten, Chor und Orchester begreifen kann.

Das Werk wurde im Winter 1845-1846 komponiert, als sich Gade in Leipzig aufhielt. Er kannte die Ossiandichtung in der dänischen Übersetzung, ließ jedoch für das geplante Chorwerk Julius einen seiner Leipziger Bekannten ein deutsches Libretto schreiben. Gade dirigierte im März 1846 im Leipziger Gewandhaus die Uraufführung. Nahezu euphorisch konnte er an seine Eltern nach Kopenhagen schreiben, die Aufführung sei ein solcher Erfolg gewesen, dass sie bloß drei Tage später bei einem Abonnementskonzert wiederholt wurde. Laut Robert Schumanns Tagebuch bezeichnete Mendelssohn Comala als wohltönend und gestand dem Werk schöne Züge zu, meinte aber auch, es zeuge von einer gewissen Unreife. Die Begeisterung allein mache es nicht, soll er angeblich gesagt haben. Schumann dagegen war ganz und gar begeistert. Er betrachtete es als nicht weniger denn als das „bedeutendste der Neuzeit“ und das „einzige, was einmal wieder einen Lorbeerkranz verdient“. Schumann dirigierte denn Comala auch mehrmals selbst. Das Werk war aber in Dänemark weitaus weniger erfolgreich als im Ausland. Dennoch zählt Comala auch aus dänischer Sicht zu Gades bedeutendsten Werken, wenn es auch von anderen Kompositionen überschattet wurde, und allmählich in Vergessenheit fiel. Gades 200. Geburtstag in 2017 schien deshalb auch ein geeigneter Anlass zu sein, um das Werk zu neuem Leben zu erwecken, diesmal in der ursprünglichen deutschen Fassung, die zu Gades Zeiten international bekannt und geschätzt war. © Marc Trautmann/Qobuz

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