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Die Gretchenfrage zu Schuberts Kammermusik ist wohl, ob man sie so dramatisch deuten darf wie diejenige Beethovens. Ist nicht Schubert der Lyriker, der den schönen Moment in der Musik zur Hauptsache erklärt hat, aber weniger an Zuspitzung und Drama interessiert war? Das französische Trio Talweg hat sich für eine Schubert-Deutung im Geiste Beethovens entschieden und liegt damit beim 1827 entstandenen ersten Klaviertrio genau richtig.
Die Interpretation der Talwegs hat vom ersten Ton an einen unwiderstehlichen Zug nach vorn. Die Streicher stellen das Hauptthema des Allegro in einem großen, fast sinfonischen Bogen vor. Da dominiert die von ihnen unisono vorgestellte Melodie, die punktierten Begleitfloskeln des Klaviers halten sich diskret im Hintergrund. Die auf das Hauptthema folgenden Takte mit der in Violine und Cello über zwei Oktaven aufsteigenden chromatischen Bewegung werden nicht hinter der Klavierfiguration versteckt, sondern können ihr ganzes verstörendes Potenzial entfalten. Die Franzosen musizieren den Satz mit einer Dynamik, die so erfrischend ist, weil sie sich in den klaren Formen der Klassik äußert.
Träumerisch und damit eher Schubert-ähnlich geht es über weite Strecken im langsamen Satz zu, in dem die beiden Streicher mit schönem Ton punkten können. Träumerisch auch das weltverlorene Notturno Es-Dur, das die Talwegs vielleicht noch eine Spur inniger nehmen, um dann den hymnischen Kontrastteil umso leidenschaftlicher auszuformulieren.
Eine nette Zugabe ist das Lied „Auf dem Strom“, dessen Partien für Singstimme und Horn hier praktisch eins zu eins von Violine und Cello realisiert werden. Das Ergebnis ist eine Art langsamer Satz für Klaviertrio, der die Stimmung des Notturno noch etwas fortspinnt.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de
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Franz Schubert, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Trio Talweg, Ensemble, MainArtist
2021 NoMadMusic 2021 NoMadMusic
Franz Schubert, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Trio Talweg, Ensemble, MainArtist
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Franz Schubert, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Trio Talweg, Ensemble, MainArtist
2021 NoMadMusic 2021 NoMadMusic
Albumbeschreibung
Die Gretchenfrage zu Schuberts Kammermusik ist wohl, ob man sie so dramatisch deuten darf wie diejenige Beethovens. Ist nicht Schubert der Lyriker, der den schönen Moment in der Musik zur Hauptsache erklärt hat, aber weniger an Zuspitzung und Drama interessiert war? Das französische Trio Talweg hat sich für eine Schubert-Deutung im Geiste Beethovens entschieden und liegt damit beim 1827 entstandenen ersten Klaviertrio genau richtig.
Die Interpretation der Talwegs hat vom ersten Ton an einen unwiderstehlichen Zug nach vorn. Die Streicher stellen das Hauptthema des Allegro in einem großen, fast sinfonischen Bogen vor. Da dominiert die von ihnen unisono vorgestellte Melodie, die punktierten Begleitfloskeln des Klaviers halten sich diskret im Hintergrund. Die auf das Hauptthema folgenden Takte mit der in Violine und Cello über zwei Oktaven aufsteigenden chromatischen Bewegung werden nicht hinter der Klavierfiguration versteckt, sondern können ihr ganzes verstörendes Potenzial entfalten. Die Franzosen musizieren den Satz mit einer Dynamik, die so erfrischend ist, weil sie sich in den klaren Formen der Klassik äußert.
Träumerisch und damit eher Schubert-ähnlich geht es über weite Strecken im langsamen Satz zu, in dem die beiden Streicher mit schönem Ton punkten können. Träumerisch auch das weltverlorene Notturno Es-Dur, das die Talwegs vielleicht noch eine Spur inniger nehmen, um dann den hymnischen Kontrastteil umso leidenschaftlicher auszuformulieren.
Eine nette Zugabe ist das Lied „Auf dem Strom“, dessen Partien für Singstimme und Horn hier praktisch eins zu eins von Violine und Cello realisiert werden. Das Ergebnis ist eine Art langsamer Satz für Klaviertrio, der die Stimmung des Notturno noch etwas fortspinnt.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 6 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:02:24
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Trio Talweg
- Komponist: Franz Schubert
- Label: NoMadMusic
- Genre: Klassik Kammermusik
2021 NoMadMusic 2021 NoMadMusic
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