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Scharfkantige Tontrauben in den mittleren Lagen, dazwischen spitze Akzente im Diskant und langsam absteigende Linien der linken Hand, bevor sich das Ganze wiederum mit polternden Blockakkorden auftürmt. Kein Zweifel: Brian Ferneyhoughs „Quirl“, in den Jahren 2011 bis 2013 entstanden, ist ein typisches Beispiel für ein komplexes Klaviersolostück Neuer Musik – aber man mag sich fragen, ob sich seine Gestalt wesentlich von den Avantgardestücken der 1950er- und 1960er-Jahre unterscheidet. Andererseits meint Quirl ja nichts anderes als Mixer. Und hier mixt Ferneyhough eben nicht nur vier verschiedene Tempi, sondern auch Stilmittel der Avantgarde.
Für Ferneyhough, Jahrgang 1943, war das Klavier immer wieder zentrales Ausdrucksmittel seines Kompositionskosmos. Auf zwei CDs, die der Pianist Nicolas Hodges hier vorzüglich eingespielt hat, lässt sich die Entwicklung des Komponisten nachvollziehen, der Mitte der 1960er-Jahre vom seriellen Denken ausging, um später immer gestischer, vielleicht kann man sagen, persönlicher zu werden. Auch scheint der Brite über die Jahrzehnte dramatischer geworden. Er steigert die Ereignisse, kann auch mal verträumt rüberkommen.
Das dreiteilige „Opus Contra Naturam“ etwa, das Ferneyhough im Jahr 2000 schrieb, ist als Schattenspiel eines ins Selbstgespräch vertieften Pianisten inszeniert. Der Interpret muss während des Spiels Text rezitieren. Fraglich ist jedoch, ob das nicht „live“ besser zu genießen ist als auf Konserve. Schon in den frühen Stücken ist Ferneyhoughs Sprache zu erkennen: die klare, unerbittliche Ausformulierung einer Idee etwa – Ferneyhough ist bekannt dafür, die Anforderungen an Virtuosität auf die Spitze zu treiben. Nicolas Hodges und den teilweise hinzugezogenen zweiten Pianisten Rolf Hind hat das nicht geschreckt.
© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de
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Lemma-Icon-Epigram (Brian Ferneyhough)
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Quirl (Brian Ferneyhough)
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Opus Contra Naturam (Charles Bernstein)
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Writer - Charles Bernstein, Writer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Writer - Charles Bernstein, Writer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Writer - Charles Bernstein, Writer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
DISC 2
Invention (Brian Ferneyhough)
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Epigrams (Brian Ferneyhough)
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
3 Pieces (Brian Ferneyhough)
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Sonata for 2 Pianos (Brian Ferneyhough)
Rolf Hind, Performer - Nicolas Hodges, Performer - Brian Ferneyhough, Composer
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
Albumbeschreibung
Scharfkantige Tontrauben in den mittleren Lagen, dazwischen spitze Akzente im Diskant und langsam absteigende Linien der linken Hand, bevor sich das Ganze wiederum mit polternden Blockakkorden auftürmt. Kein Zweifel: Brian Ferneyhoughs „Quirl“, in den Jahren 2011 bis 2013 entstanden, ist ein typisches Beispiel für ein komplexes Klaviersolostück Neuer Musik – aber man mag sich fragen, ob sich seine Gestalt wesentlich von den Avantgardestücken der 1950er- und 1960er-Jahre unterscheidet. Andererseits meint Quirl ja nichts anderes als Mixer. Und hier mixt Ferneyhough eben nicht nur vier verschiedene Tempi, sondern auch Stilmittel der Avantgarde.
Für Ferneyhough, Jahrgang 1943, war das Klavier immer wieder zentrales Ausdrucksmittel seines Kompositionskosmos. Auf zwei CDs, die der Pianist Nicolas Hodges hier vorzüglich eingespielt hat, lässt sich die Entwicklung des Komponisten nachvollziehen, der Mitte der 1960er-Jahre vom seriellen Denken ausging, um später immer gestischer, vielleicht kann man sagen, persönlicher zu werden. Auch scheint der Brite über die Jahrzehnte dramatischer geworden. Er steigert die Ereignisse, kann auch mal verträumt rüberkommen.
Das dreiteilige „Opus Contra Naturam“ etwa, das Ferneyhough im Jahr 2000 schrieb, ist als Schattenspiel eines ins Selbstgespräch vertieften Pianisten inszeniert. Der Interpret muss während des Spiels Text rezitieren. Fraglich ist jedoch, ob das nicht „live“ besser zu genießen ist als auf Konserve. Schon in den frühen Stücken ist Ferneyhoughs Sprache zu erkennen: die klare, unerbittliche Ausformulierung einer Idee etwa – Ferneyhough ist bekannt dafür, die Anforderungen an Virtuosität auf die Spitze zu treiben. Nicolas Hodges und den teilweise hinzugezogenen zweiten Pianisten Rolf Hind hat das nicht geschreckt.
© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 2 Disc(s) - 16 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:38:23
- Künstler: Nicolas Hodges Rolf Hind
- Komponist: Various Composers
- Label: NEOS Music
- Genre: Klassik
(C) 2015 NEOS Music (P) 2015 NEOS Music
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