Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Die Liars. Neu-Berliner Ex-New-Yorker an der Schnittstelle zum auditiven Wahnsinn. Drei Grenzgänger zwischen Musik und Atonalität. Keine aufgesetzte Abseitigkeit aus Lust am Auffallen, kein überflüssiges Makeup. Dafür: unbedingte Konzeptionalität und beständiger Wechsel. Auf dem Debütantenball tanzte man noch im ganz eigenen Takt zum Dancepunk, mit dem Zweitwerk zogen Angus Andrew, Aaron Hemphill und Julian Gross auf den Harzer Brocken und feierten die Walpurgisnacht.
"Drum's Not Dead" offenbart, dass der Hexensabbat-Wahnsinn mehr als nur ein experimenteller Ausflug war. Und Methode hat. Inhaltliche Arbeitshypothese des dritten Albums: das Yin und Yang von Zuversicht und Selbstzweifel. Die fiktiven Charaktere Drum und Mount Heart Attack verkörpern diese gegensätzlichen und ohne einander undenkbaren Seinszustände. Sie führen durch eine Welt stoischer Rhythmen, in deren Licht der Vorgänger einem botanischen Garten gleichkommt.
Ein Großteil der fragmentarischen Songs, vervollständigt durch 36 Videoclips, wird auf das titelgebende Schlagzeug reduziert. Oft sind es wie in "Drum And The Uncomfortable Can" gleich zwei Drumkits, die durch diverse Effektgeräte gejagt und auf die Hörgewohnheiten loslassen werden. Martialische Dissonanzen knabbern dort am Nerv, während Frontkauz Andrew apokalyptische Verse herunterbetet. Der perfekte Aufpeitsch-Soundtrack zur Untermalung eines Massenselbstmords.
Der perkussive Zauberreigen "A Visit From Drum" hingegen steigt fernab jeglicher Zivilisation. Im tiefsten Dschungel treiben Trommeln, Schamanengesang und Didgeridoo ein Opferlamm zum Vulkanschlund. Das direkt dem Unterbewusstsein entsprungene Akustikzwischenspiel "You, Drum" stellt wiederum einen der wenigen Momente, in dem anstelle der Schlagwerk- die Saitenfraktion in Flammen steht. Auch der technoide Stampfer "It Fit When I Was A Kid", in dem eine Orgel den monotonen Wolkenhimmel für kinderchorale Melancholie öffnet, tanzt aus der Reihe.
Eine ungewöhnlich nachdenkliche Seite der ehemaligen Kunsthochschüler, die mit dem Schlussstück zusätzliches Gewicht erhält. "The Other Side Of Mt. Heart Attack" ist ihre bis dato hymnischste Geburt und bricht mit dem maximalen Minimalismus des vorhergegangenen, wenn ein schleppendes Klavier zur Versöhnung lädt. Ein weiterer Hakenschlag in der Biografie der Avantgardisten. Nicht umsonst zeigt deren Myspace-Präsenz unter der Rubrik "Genre" nur ein ratloses "Other/Other/Other". Liarscher Wahnsinn eben.
© Laut
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 12,49€/Monat
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist - Conrad Standish, Composer
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist - Conrad Standish, Composer
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
GARETH JONES, MixingEngineer - Aaron Hemphill, Composer - Angus Andrew, Composer, Producer - Julian Gross, Composer - Liars, MainArtist - Conrad Standish, Composer
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
Albumbeschreibung
Die Liars. Neu-Berliner Ex-New-Yorker an der Schnittstelle zum auditiven Wahnsinn. Drei Grenzgänger zwischen Musik und Atonalität. Keine aufgesetzte Abseitigkeit aus Lust am Auffallen, kein überflüssiges Makeup. Dafür: unbedingte Konzeptionalität und beständiger Wechsel. Auf dem Debütantenball tanzte man noch im ganz eigenen Takt zum Dancepunk, mit dem Zweitwerk zogen Angus Andrew, Aaron Hemphill und Julian Gross auf den Harzer Brocken und feierten die Walpurgisnacht.
"Drum's Not Dead" offenbart, dass der Hexensabbat-Wahnsinn mehr als nur ein experimenteller Ausflug war. Und Methode hat. Inhaltliche Arbeitshypothese des dritten Albums: das Yin und Yang von Zuversicht und Selbstzweifel. Die fiktiven Charaktere Drum und Mount Heart Attack verkörpern diese gegensätzlichen und ohne einander undenkbaren Seinszustände. Sie führen durch eine Welt stoischer Rhythmen, in deren Licht der Vorgänger einem botanischen Garten gleichkommt.
Ein Großteil der fragmentarischen Songs, vervollständigt durch 36 Videoclips, wird auf das titelgebende Schlagzeug reduziert. Oft sind es wie in "Drum And The Uncomfortable Can" gleich zwei Drumkits, die durch diverse Effektgeräte gejagt und auf die Hörgewohnheiten loslassen werden. Martialische Dissonanzen knabbern dort am Nerv, während Frontkauz Andrew apokalyptische Verse herunterbetet. Der perfekte Aufpeitsch-Soundtrack zur Untermalung eines Massenselbstmords.
Der perkussive Zauberreigen "A Visit From Drum" hingegen steigt fernab jeglicher Zivilisation. Im tiefsten Dschungel treiben Trommeln, Schamanengesang und Didgeridoo ein Opferlamm zum Vulkanschlund. Das direkt dem Unterbewusstsein entsprungene Akustikzwischenspiel "You, Drum" stellt wiederum einen der wenigen Momente, in dem anstelle der Schlagwerk- die Saitenfraktion in Flammen steht. Auch der technoide Stampfer "It Fit When I Was A Kid", in dem eine Orgel den monotonen Wolkenhimmel für kinderchorale Melancholie öffnet, tanzt aus der Reihe.
Eine ungewöhnlich nachdenkliche Seite der ehemaligen Kunsthochschüler, die mit dem Schlussstück zusätzliches Gewicht erhält. "The Other Side Of Mt. Heart Attack" ist ihre bis dato hymnischste Geburt und bricht mit dem maximalen Minimalismus des vorhergegangenen, wenn ein schleppendes Klavier zur Versöhnung lädt. Ein weiterer Hakenschlag in der Biografie der Avantgardisten. Nicht umsonst zeigt deren Myspace-Präsenz unter der Rubrik "Genre" nur ein ratloses "Other/Other/Other". Liarscher Wahnsinn eben.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:47:27
- Künstler: Liars
- Komponist: Various Composers
- Label: Mute
- Genre: Pop/Rock Rock
2006 Mute Records Limited 2006 Mute Records Limited
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.