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Es ist das dritte Album unter ihrem Namen, mit dem die gerade 30 gewordene Bassistin aufwartet. Letztes Jahr wurde Lisa Wulff mit dem Hamburger Jazzpreis ausgezeichnet, da hatte sie schon in Ensembles jeder Größe gespielt, vom Duo mit Sängerin bis hin zur renommierten NDR Bigband, und auch eigene Bands geleitet. Als Begleiterin gehört sie derzeit Rolf Kühns „Yellow + Blue“-Quartett und Cæcilie Norbys „Sisters in Jazz“ an – hervorragende Referenzen. Im eigenen, hier um Gäste erweiterten Trio präsentiert sie ausschließlich eigene Musik und zeigt sich als begabte Komponistin, die – wie der Albumtitel verspricht – nicht auf Oberflächlichkeiten aus ist. „Lisas Musik klingt frisch, jung und neu“, meint Pianist Frank Chastenier, ihr Kollege aus dem Kühn-Quartett, den sie als Gast ins Boot holen konnte. „Trotzdem fühlt man sich sofort in ihr zuhause.“
Die Mitwirkung Chasteniers, der sich an den Tasten mit Yannis Anft abwechselt, darf man als großen Wurf bezeichnen, und wenn statt der beiden eine Harfenistin einsteigt, nimmt das Klangspektrum nochmals eine andere Richtung. Zum Kerntrio aber gehören Tenorist Adrian Hannack und Drummer Silvan Strauß, seit sieben Jahren mit der Leaderin ein perfekt eingespieltes Team, wie sich in zwei reinen Trionummern zeigt („Columbus“, „When I Took A Walk“). Diese sind zugleich Beispiele für Wulffs Wechsel zwischen Kontrabass und Sopranbass, einer um eine Oktave höher gestimmten Bassgitarre. Den Sopranbass setzt Wulff gerne ein, wenn’s funky wird (vertrackt: „M.B. Ride“), den Kontrabass zuweilen auch (solistisch) mit Bogen. Ein feines Album, das mit jedem Stück die Stimmung wechselt – und „bassistisch“ ausklingt.
© Klostermann, Berthold / www.fonoforum.de
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2020 Laika Records 2020 Laika Records
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Albumbeschreibung
Es ist das dritte Album unter ihrem Namen, mit dem die gerade 30 gewordene Bassistin aufwartet. Letztes Jahr wurde Lisa Wulff mit dem Hamburger Jazzpreis ausgezeichnet, da hatte sie schon in Ensembles jeder Größe gespielt, vom Duo mit Sängerin bis hin zur renommierten NDR Bigband, und auch eigene Bands geleitet. Als Begleiterin gehört sie derzeit Rolf Kühns „Yellow + Blue“-Quartett und Cæcilie Norbys „Sisters in Jazz“ an – hervorragende Referenzen. Im eigenen, hier um Gäste erweiterten Trio präsentiert sie ausschließlich eigene Musik und zeigt sich als begabte Komponistin, die – wie der Albumtitel verspricht – nicht auf Oberflächlichkeiten aus ist. „Lisas Musik klingt frisch, jung und neu“, meint Pianist Frank Chastenier, ihr Kollege aus dem Kühn-Quartett, den sie als Gast ins Boot holen konnte. „Trotzdem fühlt man sich sofort in ihr zuhause.“
Die Mitwirkung Chasteniers, der sich an den Tasten mit Yannis Anft abwechselt, darf man als großen Wurf bezeichnen, und wenn statt der beiden eine Harfenistin einsteigt, nimmt das Klangspektrum nochmals eine andere Richtung. Zum Kerntrio aber gehören Tenorist Adrian Hannack und Drummer Silvan Strauß, seit sieben Jahren mit der Leaderin ein perfekt eingespieltes Team, wie sich in zwei reinen Trionummern zeigt („Columbus“, „When I Took A Walk“). Diese sind zugleich Beispiele für Wulffs Wechsel zwischen Kontrabass und Sopranbass, einer um eine Oktave höher gestimmten Bassgitarre. Den Sopranbass setzt Wulff gerne ein, wenn’s funky wird (vertrackt: „M.B. Ride“), den Kontrabass zuweilen auch (solistisch) mit Bogen. Ein feines Album, das mit jedem Stück die Stimmung wechselt – und „bassistisch“ ausklingt.
© Klostermann, Berthold / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:01:30
- Künstler: Lisa Wulff, Adrian Hanack, Silvan Strauss
- Komponist: Lisa Wulff
- Label: Laika Records
- Genre: Jazz
2020 Laika Records 2020 Laika Records
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