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Szilvia Vörös|Bartók: Bluebeard's Castle, Op. 11, Sz. 48 (Live)

Bartók: Bluebeard's Castle, Op. 11, Sz. 48 (Live)

Szilvia Vörös, Mika Kares, Helsinki Philharmonic Orchestra and Susanna Mälkki

Digitales Booklet

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Seit der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts scheinen die Männer endgültig die Deutungshoheit über den „Blaubart“-Stoff verloren zu haben. Frauen erzählen ihre Version der Geschichte, wie etwa Pina Bausch, die sich 1977 auf der Folie einer zerstückelten Tonbandaufnahme von Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ aufs Genderschlachtfeld begab und Blaubart als einen in Selbstzweifeln Gefangenen schilderte.
Ähnlich die finnische Dirigentin Susanna Mälkki in dieser Aufnahme von Bartóks Oper: Auch in ihrer musikalischen Disposition wirkt der Titelheld grüblerisch verinnerlicht. Dies freilich ist durch den Prolog des Librettisten Béla Balázs legitimiert. Von Bartók nicht vertont, wird diese Einführung oft gestrichen, bleibt aber unentbehrlich. Gibt sie doch die Tendenz des Stücks als nach innen gewandtes symbolistisches Spiel über die Unwägbarkeiten der menschlichen Seele an; hier rezitiert Géza Szilvay sie. Mälkki durchleuchtet mit ihrem Helsinki Philharmonic Orchestra die atmosphärische Vielfalt, den Kontrastreichtum dieser Partitur aufs Subtilste. Jede der sieben Türen bekommt eine unverwechselbare Farbe; die Dirigentin sorgt auch für stimmige Balance zwischen großer Geste (etwa der fünften Türe) und Innigkeit.
Der finnische Bariton Mika Kares macht Verletzlichkeit und Vereinsamung Blaubarts erfahrbar, während die junge ungarische Mezzosopranistin Szilvia Vörös eher das Mädchenhafte der Judit zeichnet als deren dramatische Power – welche etwa Herta Töpper unter Ferenc Fricsay oder Christa Ludwig unter István Kertész in Referenzaufnahmen des Werks betonten. Doch auch diese „finno-ungarische“ Produktion darf durchaus vorgezeigt werden. Vor allem dank Susanna Mälkki.

© Persché, Gerhard / www.fonoforum.de

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Bartók: Bluebeard's Castle, Op. 11, Sz. 48 (Live)

Szilvia Vörös

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Bluebeard's Castle, Op. 11, Sz. 48 (Béla Bartók)

1
Haj regő rejtem (Live)
Géza Szilvay
00:02:02

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Bela Bartok, Composer - Enno Mäemets, SoundEngineer - Géza Szilvay, MainArtist - Béla Balázs, Lyricist - Susanna Mälkki, Conductor, MainArtist - Robert Suff, Producer

2021 BIS 2021 (P) BIS

2
Megérkeztünk (Live)
Szilvia Vörös
00:13:41

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Bela Bartok, Composer - Enno Mäemets, SoundEngineer - Béla Balázs, Lyricist - Susanna Mälkki, Conductor, MainArtist - Robert Suff, Producer - Mika Kares, MainArtist, AssociatedPerformer - Szilvia Vörös, MainArtist, AssociatedPerformer

2021 BIS 2021 (P) BIS

3
Jaj! - Mit látsz? Mit látsz? (Live)
Szilvia Vörös
00:04:17

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Bela Bartok, Composer - Enno Mäemets, SoundEngineer - Béla Balázs, Lyricist - Susanna Mälkki, Conductor, MainArtist - Robert Suff, Producer - Mika Kares, MainArtist, AssociatedPerformer - Szilvia Vörös, MainArtist, AssociatedPerformer

2021 BIS 2021 (P) BIS

4
Mit látsz? - Száz kegyetlen szörnyű fegyver... (Live)
Szilvia Vörös
00:04:13

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Bela Bartok, Composer - Enno Mäemets, SoundEngineer - Béla Balázs, Lyricist - Susanna Mälkki, Conductor, MainArtist - Robert Suff, Producer - Mika Kares, MainArtist, AssociatedPerformer - Szilvia Vörös, MainArtist, AssociatedPerformer

2021 BIS 2021 (P) BIS

5
Oh, be sok kincs! (Live)
Szilvia Vörös
00:02:23

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Bela Bartok, Composer - Enno Mäemets, SoundEngineer - Béla Balázs, Lyricist - Susanna Mälkki, Conductor, MainArtist - Robert Suff, Producer - Mika Kares, MainArtist, AssociatedPerformer - Szilvia Vörös, MainArtist, AssociatedPerformer

2021 BIS 2021 (P) BIS

6
Oh! Virágok! Oh! Illatos kert! (Live)
Szilvia Vörös
00:04:45

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Bela Bartok, Composer - Enno Mäemets, SoundEngineer - Béla Balázs, Lyricist - Susanna Mälkki, Conductor, MainArtist - Robert Suff, Producer - Mika Kares, MainArtist, AssociatedPerformer - Szilvia Vörös, MainArtist, AssociatedPerformer

2021 BIS 2021 (P) BIS

7
Ah! Lásd ez az én birodalmam... (Live)
Szilvia Vörös
00:06:32

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Bela Bartok, Composer - Enno Mäemets, SoundEngineer - Béla Balázs, Lyricist - Susanna Mälkki, Conductor, MainArtist - Robert Suff, Producer - Mika Kares, MainArtist, AssociatedPerformer - Szilvia Vörös, MainArtist, AssociatedPerformer

2021 BIS 2021 (P) BIS

8
Csendes fehér tavat látok (Live)
Szilvia Vörös
00:12:43

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Bela Bartok, Composer - Enno Mäemets, SoundEngineer - Béla Balázs, Lyricist - Susanna Mälkki, Conductor, MainArtist - Robert Suff, Producer - Mika Kares, MainArtist, AssociatedPerformer - Szilvia Vörös, MainArtist, AssociatedPerformer

2021 BIS 2021 (P) BIS

9
Lásd a régi aszszonyokat (Live)
Szilvia Vörös
00:09:50

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Bela Bartok, Composer - Enno Mäemets, SoundEngineer - Béla Balázs, Lyricist - Susanna Mälkki, Conductor, MainArtist - Robert Suff, Producer - Mika Kares, MainArtist, AssociatedPerformer - Szilvia Vörös, MainArtist, AssociatedPerformer

2021 BIS 2021 (P) BIS

Albumbeschreibung

Seit der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts scheinen die Männer endgültig die Deutungshoheit über den „Blaubart“-Stoff verloren zu haben. Frauen erzählen ihre Version der Geschichte, wie etwa Pina Bausch, die sich 1977 auf der Folie einer zerstückelten Tonbandaufnahme von Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ aufs Genderschlachtfeld begab und Blaubart als einen in Selbstzweifeln Gefangenen schilderte.
Ähnlich die finnische Dirigentin Susanna Mälkki in dieser Aufnahme von Bartóks Oper: Auch in ihrer musikalischen Disposition wirkt der Titelheld grüblerisch verinnerlicht. Dies freilich ist durch den Prolog des Librettisten Béla Balázs legitimiert. Von Bartók nicht vertont, wird diese Einführung oft gestrichen, bleibt aber unentbehrlich. Gibt sie doch die Tendenz des Stücks als nach innen gewandtes symbolistisches Spiel über die Unwägbarkeiten der menschlichen Seele an; hier rezitiert Géza Szilvay sie. Mälkki durchleuchtet mit ihrem Helsinki Philharmonic Orchestra die atmosphärische Vielfalt, den Kontrastreichtum dieser Partitur aufs Subtilste. Jede der sieben Türen bekommt eine unverwechselbare Farbe; die Dirigentin sorgt auch für stimmige Balance zwischen großer Geste (etwa der fünften Türe) und Innigkeit.
Der finnische Bariton Mika Kares macht Verletzlichkeit und Vereinsamung Blaubarts erfahrbar, während die junge ungarische Mezzosopranistin Szilvia Vörös eher das Mädchenhafte der Judit zeichnet als deren dramatische Power – welche etwa Herta Töpper unter Ferenc Fricsay oder Christa Ludwig unter István Kertész in Referenzaufnahmen des Werks betonten. Doch auch diese „finno-ungarische“ Produktion darf durchaus vorgezeigt werden. Vor allem dank Susanna Mälkki.

© Persché, Gerhard / www.fonoforum.de

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