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Es ist ein interessanter Gedanke, drei Violinkonzerte aus dem gleichen Entstehungsjahr 1939 auf einem Doppel-Album miteinander zu konfrontieren. Die ausgewählten Werke von Bartók, Hartmann und Walton zeigen die ganze stilistische Bandbreite, die um diese Zeit möglich war, wobei jeder dieser Ansätze durchaus seine künstlerische Berechtigung hat. Während der Zweite Weltkrieg vorbereitet und im September 1939 schließlich von Deutschland aus entfesselt wurde, saß William Walton in der Villa Cimbrone im italienischen Ravello und arbeitete an dem Violinkonzert, das der Geiger Jascha Heifetz bei ihm bestellt hatte. Der schwelgerisch-weltabgewandten Musik hört man nicht an, in welch politisch unruhigen Zeiten sie entstand. Weit stärker beschäftige Walton ein Tarantelbiss, den er im zweiten Satz als neapolitanische Tarantella musikalisch verarbeitete.
Karl Amadeus Hartmann, seit 1933 in der inneren Emigration, verstand sein Trauerkonzert hingegen ganz explizit als Kommentar zum Weltgeschehen. Es ist eine groß angelegte Klage um die Opfer des Faschismus und den soeben begonnenen Krieg. Béla Bartók hatte den Ernst der Situation schon früh erkannt. In seinem eleganten zweiten Violinkonzert finden sich jedoch keine expliziten Hinweise auf die Weltlage, obwohl Bartók durch die 1938 erfolgte Arisierung seines Wiener Verlages in schwierige finanzielle Fahrwasser geraten war.
Die phänomenale koreanische Geigerin Fabiola Kim hat ein besonderes Faible für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Ihr gelingt das Bartók-Konzert hinreißend sanglich und elegisch-nachdenklich. Die drangvolle Düsternis im Trauerkonzert Hartmanns hat man selten ausdrucksvoller und tiefgründiger gehört.
© Demmler, Martin / www.fonoforum.de
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Violin Concerto in B Minor (William Walton)
Sir William Walton, Composer - Münchner Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Kevin John Edusei, Conductor, MainArtist - Fabiola Kim, Artist, MainArtist
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
Sir William Walton, Composer - Münchner Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Kevin John Edusei, Conductor, MainArtist - Fabiola Kim, Artist, MainArtist
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
Sir William Walton, Composer - Münchner Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Kevin John Edusei, Conductor, MainArtist - Fabiola Kim, Artist, MainArtist
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
Concerto funebre (Karl Amadeus Hartmann)
Münchner Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Karl Amadeus Hartmann, Composer - Kevin John Edusei, Conductor, MainArtist - Fabiola Kim, Artist, MainArtist
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
Münchner Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Karl Amadeus Hartmann, Composer - Kevin John Edusei, Conductor, MainArtist - Fabiola Kim, Artist, MainArtist
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
Münchner Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Karl Amadeus Hartmann, Composer - Kevin John Edusei, Conductor, MainArtist - Fabiola Kim, Artist, MainArtist
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
Münchner Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Karl Amadeus Hartmann, Composer - Kevin John Edusei, Conductor, MainArtist - Fabiola Kim, Artist, MainArtist
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
DISC 2
Violin Concerto No. 2 in B Major, Sz. 112 (Béla Bartók)
Bela Bartok, Composer - Münchner Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Kevin John Edusei, Conductor, MainArtist - Fabiola Kim, Artist, MainArtist
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
Bela Bartok, Composer - Münchner Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Kevin John Edusei, Conductor, MainArtist - Fabiola Kim, Artist, MainArtist
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
Bela Bartok, Composer - Münchner Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Kevin John Edusei, Conductor, MainArtist - Fabiola Kim, Artist, MainArtist
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
Albumbeschreibung
Es ist ein interessanter Gedanke, drei Violinkonzerte aus dem gleichen Entstehungsjahr 1939 auf einem Doppel-Album miteinander zu konfrontieren. Die ausgewählten Werke von Bartók, Hartmann und Walton zeigen die ganze stilistische Bandbreite, die um diese Zeit möglich war, wobei jeder dieser Ansätze durchaus seine künstlerische Berechtigung hat. Während der Zweite Weltkrieg vorbereitet und im September 1939 schließlich von Deutschland aus entfesselt wurde, saß William Walton in der Villa Cimbrone im italienischen Ravello und arbeitete an dem Violinkonzert, das der Geiger Jascha Heifetz bei ihm bestellt hatte. Der schwelgerisch-weltabgewandten Musik hört man nicht an, in welch politisch unruhigen Zeiten sie entstand. Weit stärker beschäftige Walton ein Tarantelbiss, den er im zweiten Satz als neapolitanische Tarantella musikalisch verarbeitete.
Karl Amadeus Hartmann, seit 1933 in der inneren Emigration, verstand sein Trauerkonzert hingegen ganz explizit als Kommentar zum Weltgeschehen. Es ist eine groß angelegte Klage um die Opfer des Faschismus und den soeben begonnenen Krieg. Béla Bartók hatte den Ernst der Situation schon früh erkannt. In seinem eleganten zweiten Violinkonzert finden sich jedoch keine expliziten Hinweise auf die Weltlage, obwohl Bartók durch die 1938 erfolgte Arisierung seines Wiener Verlages in schwierige finanzielle Fahrwasser geraten war.
Die phänomenale koreanische Geigerin Fabiola Kim hat ein besonderes Faible für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Ihr gelingt das Bartók-Konzert hinreißend sanglich und elegisch-nachdenklich. Die drangvolle Düsternis im Trauerkonzert Hartmanns hat man selten ausdrucksvoller und tiefgründiger gehört.
© Demmler, Martin / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 2 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:31:21
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Fabiola Kim Münchner Symphoniker Kevin John Edusei
- Komponist: Various Composers
- Label: Solo Musica
- Genre: Klassik
(C) 2019 Solo Musica (P) 2019 Solo Musica
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