Let Them Cook

Emile Parisien with Julien Touéry, Ivan Gélugne & Julien Loutelier

Erschienen am 23.02.24 bei ACT Music
Künstler: Emile Parisien Quartet Julien Touery Ivan Gélugne Julien Loutelier
Genre: Jazz

Digitales Booklet

Verfügbar in

24-Bit/88 kHz Stereo

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Seit Mitte der 2010er-Jahre hat sich Émile Parisien auf eine Reihe von renommierten Kollaborationen (Vincent Peirani, Daniel Humair, Michael Wollny) und ehrgeizige persönliche Projekte in den unterschiedlichsten Ensemble-Konstellationen (vom Sextett Louise, über das Quintett Sfumato bis hin zum Duo Métanuits mit Roberto Negro) eingelassen. Schließlich hat er sich als einer der größten Saxophon-Spezialisten etabliert und ist heute eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des zeitgenössischen europäischen Jazz. Möglicherweise ist es an der Spitze des Quartetts dieser Aufnahme, das er nun seit über 20 Jahren leitet, wo er uns am meisten begeistert. Dieses kraftvolle, organische Quartett, das in Begleitung von Julien Touéry am Klavier, Ivan Gélugne am Kontrabass und ursprünglich Sylvain Darrifourcq am Schlagzeug entstand und seit 2016 von Julien Loutelier ersetzt wird, ist wie ein kleines wissenschaftliches Labor seiner Poetik. Es besitzt diese für die Formationen, die von echter musikalischer Überzeugung angetrieben werden, typische Besonderheit: Es entwickelt seine Sprache weiter und erzeugt gleichzeitig einen Wiedererkennungseffekt. Dies gilt auch für das neue Werk Let Them Cook, auf dem die vier Musiker zum ersten Mal elektronische Elemente in ihre Klangpalette aufnehmen.

In der Tradition von Wayne Shorter, zu dessen Einfluss sich die Formation offiziell bekennt, betont Émile Parisien den narrativen Aspekt der Musik mit organischen Formen. Mit ihnen kreiert er eine dichte und lyrische Klangwelt, wenn sie sich allmählich durch ein System von Einschränkung und wechselnden Instrumenten, die die Improvisation lenken und kanalisieren, entwickeln und allmählich Sinn ergeben. Er vereint in einer explosiven Ästhetik voller formaler und emotionaler Kurzschlüsse eine natürliche Vorliebe für orchestrale Raffinesse, die er von den großen westlichen Komponisten des 20. Jahrhunderts übernommen hat - den Sinn für Swing und Anpassungsfähigkeit, der den Meistern und Meisterinnen der Jazz-Improvisation so eigen ist, und diese unendliche Lust am Experimentieren und Unbekannten. Große, lebendige Kunst! © Stéphane Ollivier/Qobuz

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Let Them Cook

Emile Parisien Quartet

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