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Nikola Djoric|Bach & Piazzolla

Bach & Piazzolla

Nikola Djoric, Kurpfälzisches Kammerorchester & Hans-Peter Hoffmann

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Um sie den Umständen der jeweiligen Aufführungen anzupassen, hat Bach einige Kompositionen bearbeitet. Die Cembalokonzerte etwa, die er für seine wöchentlichen Auftritte im legendären Leipziger Café Zimmermann mit dem von ihm geleiteten Collegium Musicum anfertigte, gehen ausnahmslos auf Kompositionen zurück, die zu seiner Zeit als Köthener Kapellmeister entstanden waren. Nikola Djoric hat also jede Berechtigung, sich diese Stücke anzueignen und auf seinem Instrument, dem Akkordeon, zum Besten zu geben.
Er braucht dafür den Bach’schen Notentext gar nicht zu bearbeiten, denn alles ist auf dem neuen Medium spielbar – zumindest dann, wenn man, wie er, keine spieltechnischen Einschränkungen kennt. Als der erste „Schock“ vorbei war, konnte sich dieser Zuhörer sehr schnell mit den für diese Musik ungewöhnlichen Klangfarben anfreunden, die dem akustischen Eindruck eines Orgelpositivs doch nicht allzu fern liegen. Problematischer scheint die artifizielle Klangbalance, die das etwas steif musizierende Orchester zu sehr hinter dem Solisten „versteckt“.
Noch näher verwandt ist das ursprünglich aus Wien stammende Akkordeon mit dem in Krefeld entwickelten Bandoneon, das in Folge seiner Auswanderung nach Argentinien zum emblematischen Instrument der Tangomusik werden sollte. Das hier eingespielte Konzert von Astor Piazzolla bietet Djoric ein weiteres Vehikel, seine Virtuosität unter beeindruckenden Beweis zu stellen. Dabei wird das Akkordeon geschickt in schöne Orchesterfarben eingebettet, und die prominenten Schlagzeugpartien sorgen für einige Gänsehautmomente: Immerhin ist das Werk nach dem höchsten Berggipfel Südamerikas benannt!

© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de

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Bach & Piazzolla

Nikola Djoric

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1
Harpsichord Concerto No. 7 in G Minor, BWV 1058: I. Allegro (Arr. for Accordion)
00:03:58

Johann Sebastian Bach, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Kurpfalzisches Kammerorchester, Orchestra, MainArtist - Nikola Djoric, Artist, MainArtist - Hans-Peter Hoffmann, Conductor, MainArtist, First Violin

2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH 2020 Berlin Classics/Edel Germany GmbH / Südwestrundfunk

2
Harpsichord Concerto No. 7 in G Minor, BWV 1058: II. Andante
00:05:17

Johann Sebastian Bach, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Kurpfalzisches Kammerorchester, Orchestra, MainArtist - Nikola Djoric, Artist, MainArtist - Hans-Peter Hoffmann, Conductor, MainArtist

2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH 2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH / Südwestrundfunk

3
Harpsichord Concerto No. 7 in G Minor, BWV 1058: III. Allegro assai
00:03:59

Johann Sebastian Bach, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Kurpfalzisches Kammerorchester, Orchestra, MainArtist - Nikola Djoric, Artist, MainArtist - Hans-Peter Hoffmann, Conductor, MainArtist

2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH 2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH / Südwestrundfunk

4
Harpsichord Concerto No. 1 in D Minor, BWV 1052: I. Allegro
00:08:13

Johann Sebastian Bach, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Kurpfalzisches Kammerorchester, Orchestra, MainArtist - Nikola Djoric, Artist, MainArtist - Hans-Peter Hoffmann, Conductor, MainArtist

2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH 2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH / Südwestrundfunk

5
Harpsichord Concerto No. 1 in D Minor, BWV 1052: II. Adagio
00:06:01

Johann Sebastian Bach, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Kurpfalzisches Kammerorchester, Orchestra, MainArtist - Nikola Djoric, Artist, MainArtist - Hans-Peter Hoffmann, Conductor, MainArtist

2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH 2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH / Südwestrundfunk

6
Harpsichord Concerto No. 1 in D Minor, BWV 1052: III. Allegro
00:08:18

Johann Sebastian Bach, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Kurpfalzisches Kammerorchester, Orchestra, MainArtist - Nikola Djoric, Artist, MainArtist - Hans-Peter Hoffmann, Conductor, MainArtist

2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH 2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH / Südwestrundfunk

7
Concerto for Bandoneon, String Orchestra and Percussion "Aconcagua": I. Allegro marcato
00:08:13

Astor Piazzolla, Composer - Kurpfalzisches Kammerorchester, Orchestra, MainArtist - Nikola Djoric, Artist, MainArtist - Tonos Music Publishing oHG, Baden-Baden, Germany, MusicPublisher - Hans-Peter Hoffmann, Conductor, MainArtist

2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH 2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH / Südwestrundfunk

8
Concerto for Bandoneon, String Orchestra and Percussion "Aconcagua": II. Moderato
00:07:54

Astor Piazzolla, Composer - Kurpfalzisches Kammerorchester, Orchestra, MainArtist - Nikola Djoric, Artist, MainArtist - Tonos Music Publishing oHG, Baden-Baden, Germany, MusicPublisher - Hans-Peter Hoffmann, Conductor, MainArtist

2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH 2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH / Südwestrundfunk

9
Concerto for Bandoneon, String Orchestra and Percussion "Aconcagua": III. Presto
00:07:07

Astor Piazzolla, Composer - Kurpfalzisches Kammerorchester, Orchestra, MainArtist - Nikola Djoric, Artist, MainArtist - Tonos Music Publishing oHG, Baden-Baden, Germany, MusicPublisher - Hans-Peter Hoffmann, Conductor, MainArtist

2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH 2021 Berlin Classics/Edel Germany GmbH / Südwestrundfunk

Albumbeschreibung

Um sie den Umständen der jeweiligen Aufführungen anzupassen, hat Bach einige Kompositionen bearbeitet. Die Cembalokonzerte etwa, die er für seine wöchentlichen Auftritte im legendären Leipziger Café Zimmermann mit dem von ihm geleiteten Collegium Musicum anfertigte, gehen ausnahmslos auf Kompositionen zurück, die zu seiner Zeit als Köthener Kapellmeister entstanden waren. Nikola Djoric hat also jede Berechtigung, sich diese Stücke anzueignen und auf seinem Instrument, dem Akkordeon, zum Besten zu geben.
Er braucht dafür den Bach’schen Notentext gar nicht zu bearbeiten, denn alles ist auf dem neuen Medium spielbar – zumindest dann, wenn man, wie er, keine spieltechnischen Einschränkungen kennt. Als der erste „Schock“ vorbei war, konnte sich dieser Zuhörer sehr schnell mit den für diese Musik ungewöhnlichen Klangfarben anfreunden, die dem akustischen Eindruck eines Orgelpositivs doch nicht allzu fern liegen. Problematischer scheint die artifizielle Klangbalance, die das etwas steif musizierende Orchester zu sehr hinter dem Solisten „versteckt“.
Noch näher verwandt ist das ursprünglich aus Wien stammende Akkordeon mit dem in Krefeld entwickelten Bandoneon, das in Folge seiner Auswanderung nach Argentinien zum emblematischen Instrument der Tangomusik werden sollte. Das hier eingespielte Konzert von Astor Piazzolla bietet Djoric ein weiteres Vehikel, seine Virtuosität unter beeindruckenden Beweis zu stellen. Dabei wird das Akkordeon geschickt in schöne Orchesterfarben eingebettet, und die prominenten Schlagzeugpartien sorgen für einige Gänsehautmomente: Immerhin ist das Werk nach dem höchsten Berggipfel Südamerikas benannt!

© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de

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