Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

The Felice Brothers|The Felice Brothers

The Felice Brothers

The Felice Brothers

Verfügbar in
24-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Eigentlich könnte man meinen, dass mit Akustikgitarren, Stimmen, Harmonika und den gewohnten Akkordreihenfolgen mittlerweile alles gesagt ist. Klar, das Feld umfasst nicht nur Bob Dylan, Neil Young und Joni Mitchell. Die drei haben es aber so stark geprägt, dass Vergleiche unvermeidlich sind. Doch dann ertönen die Felice Brothers aus den Lautsprechern - und alles ist anders.

Drei Brüder aus dem ländlichen New York an verschiedenen akustischen Instrumenten, ein irgendwo aufgegabelter Zocker am Bass, jede Menge Alkohol und ebenso viel Spielfreude - so lassen sich die Komponenten stichwortartig zusammenfassen. Der Schritt von einer U-Bahn-Station in Manhattan zur Vorband von Bright Eyes und zu Conor Obersts Label Team Love war kurz, doch der Combo ist die Feuchtigkeit hinter den Ohren nicht anzumerken. Fast schon routiniert spielt sie sich durch die fünfzehn Stücke des Albums.

Bestechend ist die Frechheit und Leichtigkeit, mit der die Brothers verschiedene Stile vermischen und mühelos Zitate einbauen. Dabei machen sie einen spontanen Eindruck. Der Sound, leicht breiig und immer ein bisschen schepp, passt gut zur Stimmung, die sich zwischen Saloon und Honkytonk bewegt.

Allein "Whiskey In My Whiskey" ist den Erwerb der CD wert. "I put some whiskey into my whiskey / I put some heartache into my heart / I put my boots on the old dance floor / I put three rounds, Lord, in my Eleonore", singt James Felice mit gebrochener, gleichzeitig amüsierter Stimme, begleitet von einem Ensemble an Klängen, die zu später Stunde entstanden sein dürften. Wäre der Gesang noch ein bisschen rauer, hätte Tom Waits seine helle Freude gehabt.

Das Album ist von Beginn an facettenreich. Der Opener "Little Ann" beginnt behutsam, mit einer gezupften Akustikgitarre, einer Orgel und einer ruhigen, tiefen Stimme. Im weiteren Verlauf kommt eine Mundharmonika hinzu. Neil Young trifft auf Will Oldham. Dann überrascht "Greatest Show On Earth" mit einem Ragtime-Piano und immer neuen Instrumenten, die aus dem Stück schließlich die würdige Begleitung zu einer Beerdigung in New Orleans machen. Im Studio scheint es ziemlich lustig zugegangen zu sein, denn nicht nur hier tritt ein bunt gemischter Chor auf.

"Frankies Gun!" besticht durch sein Ziehharmonika-Intro, das zum Mitschunkeln animiert, gefolgt von einer Begleitung, die den Takt gerade noch hält. Der Text handelt auch hier von einer Schießerei. Waffen spielen überhaupt eine große Rolle auf dem Album, wirken aber nicht bedrohlich, sondern wecken Erinnerungen an die Murder Ballads, die in der US-amerikanischen Folklore eine zentrale Stellung einnehmen.

Gerade darin liegt der große Verdienst der Felice Brothers: Sie wecken Neugierde am beeindruckenden Corpus an traditionellen Stücken, die bis in die zweite Hälft der 20. Jahrhunderts entstanden. Die Musik also, die Johnny Cash inspirierte, obwohl die religiösen Elemente hier fehlen. Die Themen behandeln sie originell und mit der einen Prise Humor, die nie schadet.

Fünfzehn Tracks sind vielleicht drei oder vier zuviel. Das Album hätte nicht gelitten, wenn "Goddamn You, Jim!", "Wonderful Life" und "Don't Wake The Scarecrow" nicht dabei gewesen wären. Dennoch ist es ein Werk, das sich im Gedächtnis fest setzt und Lust auf viel mehr macht. Danke, Conor Oberst, dass du uns die Gebrüder Felice gebracht hast!

© Laut

Weitere Informationen

The Felice Brothers

The Felice Brothers

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
Little Ann
00:03:23

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

2
Greatest Show on Earth
00:05:30

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

3
Frankie's Gun!
00:04:06

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

4
Goddamn You, Jim
00:03:25

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

5
Wonderful Life
00:04:02

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

6
Don't Wake the Scarecrow
00:04:56

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

7
Take This Bread
00:04:51

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

8
Saint Stephen's End
00:04:03

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

9
Love Me Tenderly
00:03:40

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

10
Ruby Mae
00:04:08

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

11
Murder by Mistletoe
00:04:41

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

12
Whiskey in My Whiskey
00:03:48

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

13
Helen Fry
00:05:44

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

14
Radio Song
00:03:51

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

15
Tip Your Way
00:05:22

The Felice Brothers, MainArtist - Simone Felice, Songwriter, ComposerLyricist - James Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Ian Felice, Songwriter, ComposerLyricist - Josh Rawson, Songwriter, ComposerLyricist - Jeremy Backofen, Songwriter, ComposerLyricist

2008 New York Pro 2008 New York Pro

Albumbeschreibung

Eigentlich könnte man meinen, dass mit Akustikgitarren, Stimmen, Harmonika und den gewohnten Akkordreihenfolgen mittlerweile alles gesagt ist. Klar, das Feld umfasst nicht nur Bob Dylan, Neil Young und Joni Mitchell. Die drei haben es aber so stark geprägt, dass Vergleiche unvermeidlich sind. Doch dann ertönen die Felice Brothers aus den Lautsprechern - und alles ist anders.

Drei Brüder aus dem ländlichen New York an verschiedenen akustischen Instrumenten, ein irgendwo aufgegabelter Zocker am Bass, jede Menge Alkohol und ebenso viel Spielfreude - so lassen sich die Komponenten stichwortartig zusammenfassen. Der Schritt von einer U-Bahn-Station in Manhattan zur Vorband von Bright Eyes und zu Conor Obersts Label Team Love war kurz, doch der Combo ist die Feuchtigkeit hinter den Ohren nicht anzumerken. Fast schon routiniert spielt sie sich durch die fünfzehn Stücke des Albums.

Bestechend ist die Frechheit und Leichtigkeit, mit der die Brothers verschiedene Stile vermischen und mühelos Zitate einbauen. Dabei machen sie einen spontanen Eindruck. Der Sound, leicht breiig und immer ein bisschen schepp, passt gut zur Stimmung, die sich zwischen Saloon und Honkytonk bewegt.

Allein "Whiskey In My Whiskey" ist den Erwerb der CD wert. "I put some whiskey into my whiskey / I put some heartache into my heart / I put my boots on the old dance floor / I put three rounds, Lord, in my Eleonore", singt James Felice mit gebrochener, gleichzeitig amüsierter Stimme, begleitet von einem Ensemble an Klängen, die zu später Stunde entstanden sein dürften. Wäre der Gesang noch ein bisschen rauer, hätte Tom Waits seine helle Freude gehabt.

Das Album ist von Beginn an facettenreich. Der Opener "Little Ann" beginnt behutsam, mit einer gezupften Akustikgitarre, einer Orgel und einer ruhigen, tiefen Stimme. Im weiteren Verlauf kommt eine Mundharmonika hinzu. Neil Young trifft auf Will Oldham. Dann überrascht "Greatest Show On Earth" mit einem Ragtime-Piano und immer neuen Instrumenten, die aus dem Stück schließlich die würdige Begleitung zu einer Beerdigung in New Orleans machen. Im Studio scheint es ziemlich lustig zugegangen zu sein, denn nicht nur hier tritt ein bunt gemischter Chor auf.

"Frankies Gun!" besticht durch sein Ziehharmonika-Intro, das zum Mitschunkeln animiert, gefolgt von einer Begleitung, die den Takt gerade noch hält. Der Text handelt auch hier von einer Schießerei. Waffen spielen überhaupt eine große Rolle auf dem Album, wirken aber nicht bedrohlich, sondern wecken Erinnerungen an die Murder Ballads, die in der US-amerikanischen Folklore eine zentrale Stellung einnehmen.

Gerade darin liegt der große Verdienst der Felice Brothers: Sie wecken Neugierde am beeindruckenden Corpus an traditionellen Stücken, die bis in die zweite Hälft der 20. Jahrhunderts entstanden. Die Musik also, die Johnny Cash inspirierte, obwohl die religiösen Elemente hier fehlen. Die Themen behandeln sie originell und mit der einen Prise Humor, die nie schadet.

Fünfzehn Tracks sind vielleicht drei oder vier zuviel. Das Album hätte nicht gelitten, wenn "Goddamn You, Jim!", "Wonderful Life" und "Don't Wake The Scarecrow" nicht dabei gewesen wären. Dennoch ist es ein Werk, das sich im Gedächtnis fest setzt und Lust auf viel mehr macht. Danke, Conor Oberst, dass du uns die Gebrüder Felice gebracht hast!

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Brothers In Arms

Dire Straits

Brothers In Arms Dire Straits

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von The Felice Brothers

The Felice Brothers

The Felice Brothers

The Felice Brothers The Felice Brothers

To-Do List

The Felice Brothers

To-Do List The Felice Brothers

From Dreams to Dust

The Felice Brothers

From Dreams to Dust The Felice Brothers

Yonder Is the Clock

The Felice Brothers

Yonder Is the Clock The Felice Brothers

Crime Scene Queen

The Felice Brothers

Crime Scene Queen The Felice Brothers

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

You're the One

Rhiannon Giddens

You're the One Rhiannon Giddens

Cat Power Sings Dylan: The 1966 Royal Albert Hall Concert

Cat Power

Tracy Chapman

Tracy Chapman

Tracy Chapman Tracy Chapman

Sounds Of Silence

Simon & Garfunkel

Sounds Of Silence Simon & Garfunkel

Mind, Man, Medicine

The Secret Sisters

Mind, Man, Medicine The Secret Sisters