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Howard Arman|Rossini: Stabat Mater

Rossini: Stabat Mater

Howard Arman

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Ist das Schmerzenslust? Oder Lustschmerz vielleicht? „Durch die Seele voller Trauer, seufzend unter Todesschauer, jetzt das Schwert des Leidens ging“, singt der Tenor in Rossinis „Stabat mater“ gleich in der zweiten Nummer nach der Einleitung. Die Musik dazu hat aber berückenden Schmelz und eine noble Eleganz, die so gar nicht zum Thema passen will. Und Dmitry Korchak, der hier die Tenorpartie singt, setzt dem Ganzen noch eins obendrauf.
Von knabenhafter Unschuld und Leichtigkeit ist sein Gesang und von natürlicher Leuchtkraft. Selten wurde das Leiden mit größerer Schönheit besungen (oder: gepriesen?) als hier. Ganz ähnlich kurz darauf der Bass in seiner Arie. „Sah ihn trostlos und verlassen an dem blut’gen Kreuz erblassen, ihren lieben, einz’gen Sohn“, so der Text, und das Orchester schwingt dazu im Dreivierteltakt. Auch Mika Kares singt das mit so verführerischer Leichtigkeit, dass man sich fragt: Geht es hier um eine (wie auch immer geartete) Schönheit oder schon um eine Erotik des Leidens?
Von einem blasphemischen Stück sollte man bei Rossinis „Stabat mater“ vielleicht nicht gerade ausgehen, vermutlich konnte der Meister der Leichtigkeit und der vitalen Virtuosität einfach nicht anders. Vielleicht wollte er es auch nicht anders, der zur Entstehungszeit des Stückes seine großen Opern bereits geschrieben hatte und gesundheitlich selbst zunehmend mit dem Leiden konfrontiert war. Howard Arman jedenfalls nimmt Rossini beim Wort, versucht im „Stabat mater“ weder den Opernkomponisten herauszustellen noch einen Rossini, der plötzlich fromm geworden ist. Arman und seine Mitstreiter setzen bei der blanken Schönheit von Rossinis Musik an, geben ihr mit kunstvoller Schlichtheit und einnehmender Zurückhaltung Raum (mit großer Noblesse treten Rundfunkchor, Rundfunkorchester und sämtliche Gesangssolisten auf) und öffnen genau dadurch den Blick auf die unerhörte Gewagtheit dieses Stückes.

© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de

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Rossini: Stabat Mater

Howard Arman

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Stabat Mater (Gioachino Rossini)

1
I. Stabat Mater dolorosa (Introduction)
00:08:07

Münchner Rundfunkorchester, AssociatedPerformer - Chor des Bayerischen Rundfunks, AssociatedPerformer - Gioacchino Rossini, Composer - Howard Arman, Conductor, MainArtist - Gerhild Romberger, Alto - Rosa Feola, Soprano - Dmitry Korchak, Tenor - Mika Kares, Bass Vocal

(P) 2018 Bayerischer Rundfunk / Sony Music Entertainment Germany GmbH

2
II. Cujus animam (Aria)
00:05:50

Münchner Rundfunkorchester, AssociatedPerformer - Gioacchino Rossini, Composer - Howard Arman, Conductor, MainArtist - Dmitry Korchak, Tenor

(P) 2018 Bayerischer Rundfunk / Sony Music Entertainment Germany GmbH

3
III. Quis est homo (Duet)
00:05:56

Münchner Rundfunkorchester, AssociatedPerformer - Gioacchino Rossini, Composer - Howard Arman, Conductor, MainArtist - Gerhild Romberger, Alto - Rosa Feola, Soprano

(P) 2018 Bayerischer Rundfunk / Sony Music Entertainment Germany GmbH

4
IV. Pro peccatis (Aria)
00:03:55

Münchner Rundfunkorchester, AssociatedPerformer - Gioacchino Rossini, Composer - Howard Arman, Conductor, MainArtist - Mika Kares, Bass Vocal

(P) 2018 Bayerischer Rundfunk / Sony Music Entertainment Germany GmbH

5
V. Eia, mater (Recitativo and Chorus)
00:04:00

Münchner Rundfunkorchester, AssociatedPerformer - Chor des Bayerischen Rundfunks, AssociatedPerformer - Gioacchino Rossini, Composer - Howard Arman, Conductor, MainArtist - Mika Kares, Bass Vocal

(P) 2018 Bayerischer Rundfunk / Sony Music Entertainment Germany GmbH

6
VI. Sancta Mater (Quartet)
00:07:15

Münchner Rundfunkorchester, AssociatedPerformer - Gioacchino Rossini, Composer - Howard Arman, Conductor, MainArtist - Gerhild Romberger, Alto - Rosa Feola, Soprano - Dmitry Korchak, Tenor - Mika Kares, Bass Vocal

(P) 2018 Bayerischer Rundfunk / Sony Music Entertainment Germany GmbH

7
VII. Fac ut portem (Cavatina)
00:04:27

Münchner Rundfunkorchester, AssociatedPerformer - Gioacchino Rossini, Composer - Howard Arman, Conductor, MainArtist - Gerhild Romberger, Alto

(P) 2018 Bayerischer Rundfunk / Sony Music Entertainment Germany GmbH

8
VIII. Inflammatus (Aria and Chorus)
00:04:32

Münchner Rundfunkorchester, AssociatedPerformer - Chor des Bayerischen Rundfunks, AssociatedPerformer - Gioacchino Rossini, Composer - Howard Arman, Conductor, MainArtist - Rosa Feola, Soprano

(P) 2018 Bayerischer Rundfunk / Sony Music Entertainment Germany GmbH

9
IX. Quando corpus morietur (Quartet)
00:04:38

Münchner Rundfunkorchester, AssociatedPerformer - Gioacchino Rossini, Composer - Howard Arman, Conductor, MainArtist - Gerhild Romberger, Alto - Rosa Feola, Soprano - Dmitry Korchak, Tenor - Mika Kares, Bass Vocal

(P) 2018 Bayerischer Rundfunk / Sony Music Entertainment Germany GmbH

10
X. In sempiterna saecula (Finale)
00:05:47

Münchner Rundfunkorchester, AssociatedPerformer - Chor des Bayerischen Rundfunks, AssociatedPerformer - Gioacchino Rossini, Composer - Howard Arman, Conductor, MainArtist

(P) 2018 Bayerischer Rundfunk / Sony Music Entertainment Germany GmbH

Albumbeschreibung

Ist das Schmerzenslust? Oder Lustschmerz vielleicht? „Durch die Seele voller Trauer, seufzend unter Todesschauer, jetzt das Schwert des Leidens ging“, singt der Tenor in Rossinis „Stabat mater“ gleich in der zweiten Nummer nach der Einleitung. Die Musik dazu hat aber berückenden Schmelz und eine noble Eleganz, die so gar nicht zum Thema passen will. Und Dmitry Korchak, der hier die Tenorpartie singt, setzt dem Ganzen noch eins obendrauf.
Von knabenhafter Unschuld und Leichtigkeit ist sein Gesang und von natürlicher Leuchtkraft. Selten wurde das Leiden mit größerer Schönheit besungen (oder: gepriesen?) als hier. Ganz ähnlich kurz darauf der Bass in seiner Arie. „Sah ihn trostlos und verlassen an dem blut’gen Kreuz erblassen, ihren lieben, einz’gen Sohn“, so der Text, und das Orchester schwingt dazu im Dreivierteltakt. Auch Mika Kares singt das mit so verführerischer Leichtigkeit, dass man sich fragt: Geht es hier um eine (wie auch immer geartete) Schönheit oder schon um eine Erotik des Leidens?
Von einem blasphemischen Stück sollte man bei Rossinis „Stabat mater“ vielleicht nicht gerade ausgehen, vermutlich konnte der Meister der Leichtigkeit und der vitalen Virtuosität einfach nicht anders. Vielleicht wollte er es auch nicht anders, der zur Entstehungszeit des Stückes seine großen Opern bereits geschrieben hatte und gesundheitlich selbst zunehmend mit dem Leiden konfrontiert war. Howard Arman jedenfalls nimmt Rossini beim Wort, versucht im „Stabat mater“ weder den Opernkomponisten herauszustellen noch einen Rossini, der plötzlich fromm geworden ist. Arman und seine Mitstreiter setzen bei der blanken Schönheit von Rossinis Musik an, geben ihr mit kunstvoller Schlichtheit und einnehmender Zurückhaltung Raum (mit großer Noblesse treten Rundfunkchor, Rundfunkorchester und sämtliche Gesangssolisten auf) und öffnen genau dadurch den Blick auf die unerhörte Gewagtheit dieses Stückes.

© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de

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