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Die 1911 bzw. 1903 geborenen deutschen, – leider für sie in dieser Zeit jüdischen – Komponisten Franz Reizenstein und Berthold Goldschmidt verließen 1934 und 1935 beide Deutschland, aber ihre Geschichten sind sehr unterschiedlich. Goldschmidt hatte bereits 1932 mit der Uraufführung einer seiner Opern in Mannheim einen großen Erfolg erzielt. Er war 29 Jahre alt und hatte einen seriösen musikalischen und sozialen Hintergrund, wenn auch nur als Assistent von Erich Kleiber bei der Berliner Uraufführung von Wozzeck. Als er nach Großbritannien kam, war er bereits berühmt. Dagegen war der arme Reizenstein erst 21 Jahre alt, als er in London ankam, wollte sein Studium fortsetzen, das er in Berlin bei Hindemith begonnen hatte und fand zum Glück unter Vaughan Williams‘ wohlwollenden Fittichen Zuflucht. Reizenstein nahm schließlich die englische Staatsangehörigkeit an und wurde sogar Professor am Royal College of Music. Goldschmidt, der bereits berühmt war und dessen Oper Der gewaltige Hahnrei im unseligen Jahr 1933 uraufgeführt werden sollte, wurde als "entarteter Musiker" katalogisiert, was bald darauf zu seiner Abreise führte. Keiner der beiden Komponisten ließ sich in den atonalen und seriellen Strudel Schönbergs hineinziehen, geschweige in die Avantgarde der Nachkriegszeit. Daher galt ihre Musik schnell als altmodisch… Goldschmidt hatte 1958 sogar ganz aufgehört zu komponieren und erst am Ende seines Lebens wieder damit begonnen, als die Vorherrschaft der seriellen Musik ernsthaft in Frage gestellt wurde. Die beiden Cellokonzerte, die uns der große Raphael Wallfisch hier vorstellt, wurden in den 1950er Jahren komponiert und uraufgeführt und gerieten anschließend jahrzehntelang in Vergessenheit, obwohl sie der nicht weniger große Feuermann glühend verteidigte. Wir entdecken hier einen Kompositionsstil, klassisch und modern zugleich, in der Nachfolge von Hindemith, Vaughan Williams und zweifellos auch von Schostakowitsch – Werke, die es so sehr wert sind, endlich wieder entdeckt zu werden. Anders als das Konzert von Reizenstein ist die Goldschmidt One keine Weltpremiere. © SM/Qobuz
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Cello Concerto, Op. 8 (Franz Reizenstein)
Raphael Wallfisch, Cello - Konzerthausorchester Berlin - Nicholas Milton, Conductor - Franz Reizenstein, Composer
(C) 2018 CPO (P) 2018 CPO
Raphael Wallfisch, Cello - Konzerthausorchester Berlin - Nicholas Milton, Conductor - Franz Reizenstein, Composer
(C) 2018 CPO (P) 2018 CPO
Raphael Wallfisch, Cello - Konzerthausorchester Berlin - Nicholas Milton, Conductor - Franz Reizenstein, Composer
(C) 2018 CPO (P) 2018 CPO
Cello Concerto (Berthold Goldschmidt)
Raphael Wallfisch, Cello - Konzerthausorchester Berlin - Nicholas Milton, Conductor - Franz Reizenstein, Composer
(C) 2018 CPO (P) 2018 CPO
Raphael Wallfisch, Cello - Konzerthausorchester Berlin - Nicholas Milton, Conductor - Franz Reizenstein, Composer
(C) 2018 CPO (P) 2018 CPO
Raphael Wallfisch, Cello - Konzerthausorchester Berlin - Nicholas Milton, Conductor - Franz Reizenstein, Composer
(C) 2018 CPO (P) 2018 CPO
Raphael Wallfisch, Cello - Konzerthausorchester Berlin - Nicholas Milton, Conductor - Franz Reizenstein, Composer
(C) 2018 CPO (P) 2018 CPO
Albumbeschreibung
Die 1911 bzw. 1903 geborenen deutschen, – leider für sie in dieser Zeit jüdischen – Komponisten Franz Reizenstein und Berthold Goldschmidt verließen 1934 und 1935 beide Deutschland, aber ihre Geschichten sind sehr unterschiedlich. Goldschmidt hatte bereits 1932 mit der Uraufführung einer seiner Opern in Mannheim einen großen Erfolg erzielt. Er war 29 Jahre alt und hatte einen seriösen musikalischen und sozialen Hintergrund, wenn auch nur als Assistent von Erich Kleiber bei der Berliner Uraufführung von Wozzeck. Als er nach Großbritannien kam, war er bereits berühmt. Dagegen war der arme Reizenstein erst 21 Jahre alt, als er in London ankam, wollte sein Studium fortsetzen, das er in Berlin bei Hindemith begonnen hatte und fand zum Glück unter Vaughan Williams‘ wohlwollenden Fittichen Zuflucht. Reizenstein nahm schließlich die englische Staatsangehörigkeit an und wurde sogar Professor am Royal College of Music. Goldschmidt, der bereits berühmt war und dessen Oper Der gewaltige Hahnrei im unseligen Jahr 1933 uraufgeführt werden sollte, wurde als "entarteter Musiker" katalogisiert, was bald darauf zu seiner Abreise führte. Keiner der beiden Komponisten ließ sich in den atonalen und seriellen Strudel Schönbergs hineinziehen, geschweige in die Avantgarde der Nachkriegszeit. Daher galt ihre Musik schnell als altmodisch… Goldschmidt hatte 1958 sogar ganz aufgehört zu komponieren und erst am Ende seines Lebens wieder damit begonnen, als die Vorherrschaft der seriellen Musik ernsthaft in Frage gestellt wurde. Die beiden Cellokonzerte, die uns der große Raphael Wallfisch hier vorstellt, wurden in den 1950er Jahren komponiert und uraufgeführt und gerieten anschließend jahrzehntelang in Vergessenheit, obwohl sie der nicht weniger große Feuermann glühend verteidigte. Wir entdecken hier einen Kompositionsstil, klassisch und modern zugleich, in der Nachfolge von Hindemith, Vaughan Williams und zweifellos auch von Schostakowitsch – Werke, die es so sehr wert sind, endlich wieder entdeckt zu werden. Anders als das Konzert von Reizenstein ist die Goldschmidt One keine Weltpremiere. © SM/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 7 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:56:01
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Raphael Wallfisch Konzerthausorchester Berlin Nicholas Milton
- Komponist: Various Composers
- Label: CPO
- Herkunft: Allemagne
- Genre: Klassik Instrumentalmusik Cellokonzerte
- Zeitraum: Moderne Musik
(C) 2018 CPO (P) 2018 CPO
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