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Es ist schon eine immense Herausforderung für einen jungen Cellisten, sich heute an eine Aufnahme von Dvoráks op. 104 heranzuwagen, vor allem weil er sich hier einer gewaltigen, ja geradezu erdrückenden Konkurrenz stellen muss. Und natürlich steht bei einem derart häufig eingespielten Repertoirestück die Frage im Raum, ob es überhaupt noch etwas gibt, was zu dieser Musik noch nicht gesagt wurde. Derartige Überlegungen dürften jedoch keinen Cellisten davon abhalten, dieses „Schlachtross“ der Konzertliteratur noch einmal einzuspielen, denn ohne Dvorák ist die persönliche Diskografie einfach nicht komplett.
Sebastian Klinger weiß, worum es geht, gewiss hat er viele Aufnahmen im Ohr, sicherlich auch eine von Rostropowitsch, der mit „seinem“ Dvorák ganze Cellistengenerationen geprägt hat. Klinger, der sich mittlerweile eine beachtliche Karriere als Solist und Kammermusiker aufgebaut hat, setzt sich für Dvorák mit Haut und Haar ein, mit einem farbenreichen Ton und mit einer Intensität, die Herz und Gefühl nach außen kehrt. Damit kann man bei dieser Musik, die so viele Sehnsuchtsmomente kennt, nur richtig liegen.
Das Cellokonzert ist hier, durchaus ungewöhnlich, mit einem der populärsten Kammermusikwerke Dvoráks kombiniert, dem „Dumky-Trio“.
Klinger hat sich für die Aufnahme mit Lisa Batiashvili und Milana Chernyavska zusammengetan. Man kennt sich, und das hört man auch. Entstanden ist eine klanglich homogene, tiefblickende Interpretation, die diesem Meisterwerk der Klaviertrio-Literatur in allen Belangen gerecht wird. Das folkloristische Element, das eruptiv Ursprüngliche im Kontrast zur traumverlorenen Romantik und nicht zuletzt Dvoráks Klangsinnlichkeit kommen überzeugend zum Ausdruck. Dabei leistet natürlich Lisa Batiashvili mit ihrem ausgereiften und wandlungsfähigen Ton einen entscheidenden Beitrag.
© Hornig, Norbert / www.fonoforum.de
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Cello Concerto in B Minor, Op. 104, B. 191 (Antonín Dvořák)
Antonín Dvorák, Composer - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Orchestra - Simon Gaudenz, Conductor - Sebastian Klinger, Artist, MainArtist
(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics
Antonín Dvorák, Composer - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Orchestra - Simon Gaudenz, Conductor - Sebastian Klinger, Artist, MainArtist
(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics
Antonín Dvorák, Composer - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Orchestra - Simon Gaudenz, Conductor - Sebastian Klinger, Artist, MainArtist
(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics
Piano Trio No. 4 in E Minor, Op. 90, B. 166 "Dumky" (Antonín Dvořák)
Antonín Dvorák, Composer - Lisa Batiashvili, Artist - Milana Chernyavska, Artist, MainArtist - Sebastian Klinger, Artist
(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics
Antonín Dvorák, Composer - Lisa Batiashvili, Artist - Milana Chernyavska, Artist, MainArtist - Sebastian Klinger, Artist
(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics
Antonín Dvorák, Composer - Lisa Batiashvili, Artist - Milana Chernyavska, Artist, MainArtist - Sebastian Klinger, Artist
(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics
Antonín Dvorák, Composer - Lisa Batiashvili, Artist - Milana Chernyavska, Artist, MainArtist - Sebastian Klinger, Artist
(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics
Antonín Dvorák, Composer - Lisa Batiashvili, Artist - Milana Chernyavska, Artist, MainArtist - Sebastian Klinger, Artist
(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics
Antonín Dvorák, Composer - Lisa Batiashvili, Artist - Milana Chernyavska, Artist, MainArtist - Sebastian Klinger, Artist
(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics
Albumbeschreibung
Es ist schon eine immense Herausforderung für einen jungen Cellisten, sich heute an eine Aufnahme von Dvoráks op. 104 heranzuwagen, vor allem weil er sich hier einer gewaltigen, ja geradezu erdrückenden Konkurrenz stellen muss. Und natürlich steht bei einem derart häufig eingespielten Repertoirestück die Frage im Raum, ob es überhaupt noch etwas gibt, was zu dieser Musik noch nicht gesagt wurde. Derartige Überlegungen dürften jedoch keinen Cellisten davon abhalten, dieses „Schlachtross“ der Konzertliteratur noch einmal einzuspielen, denn ohne Dvorák ist die persönliche Diskografie einfach nicht komplett.
Sebastian Klinger weiß, worum es geht, gewiss hat er viele Aufnahmen im Ohr, sicherlich auch eine von Rostropowitsch, der mit „seinem“ Dvorák ganze Cellistengenerationen geprägt hat. Klinger, der sich mittlerweile eine beachtliche Karriere als Solist und Kammermusiker aufgebaut hat, setzt sich für Dvorák mit Haut und Haar ein, mit einem farbenreichen Ton und mit einer Intensität, die Herz und Gefühl nach außen kehrt. Damit kann man bei dieser Musik, die so viele Sehnsuchtsmomente kennt, nur richtig liegen.
Das Cellokonzert ist hier, durchaus ungewöhnlich, mit einem der populärsten Kammermusikwerke Dvoráks kombiniert, dem „Dumky-Trio“.
Klinger hat sich für die Aufnahme mit Lisa Batiashvili und Milana Chernyavska zusammengetan. Man kennt sich, und das hört man auch. Entstanden ist eine klanglich homogene, tiefblickende Interpretation, die diesem Meisterwerk der Klaviertrio-Literatur in allen Belangen gerecht wird. Das folkloristische Element, das eruptiv Ursprüngliche im Kontrast zur traumverlorenen Romantik und nicht zuletzt Dvoráks Klangsinnlichkeit kommen überzeugend zum Ausdruck. Dabei leistet natürlich Lisa Batiashvili mit ihrem ausgereiften und wandlungsfähigen Ton einen entscheidenden Beitrag.
© Hornig, Norbert / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:11:42
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Sebastian Klinger Milana Chernyavska Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern Lisa Batiashvili Simon Gaudenz
- Komponist: Antonín Dvořák
- Label: Oehms Classics
- Genre: Klassik
(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics
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