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New Model Army|Winter

Winter

New Model Army

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Krustige Gitarren schaben sich im Opener "Beginning" wie unheilvolle Boten eines grausamen Schicksals vorwärts. Auf halbem Wege spült das eindringliche Piano mit dramatischer Geste den letzten Hoffnungsschimmer beiseite. Dann verschwindet jede Ethik in einer von Menschen gebauten Hölle aus Krieg und Zerstörung. "Hold on to the beginning!"

Das 14. Studioalbum der New Model Army macht qualitativ genau dort weiter, wo der Doppelschlag "Between Dog And Wolf"/"Between Wine And Blood" endete. Clevere Arrangements, zupackende Schnörkellosigkeit und die Glut ihrer Leidenschaft machen "Winter" zum verdienten Oberhaupt dieser Serie. Das Album ist eine scharf blickende Analyse der Mechanismen des Krieges und zeigt selbigem den gestreckten Rock-Mittelfinger.

Auf Justin Sullivans loderndes Herz kann man sich sowieso seit rund 35 Jahren blind verlassen. Der NMA-Sänger ist nicht einfach nur angepisst oder hat spießige Wutbürger-Emotionen im Bauch. Vielmehr trifft uns sein Zorn biblischen Ausmaßes aus jeder einzelnen Note. Dabei mischt er archaische Bilder finsterer Mittelalter-Zeiten mit dem Horror zeitgenössischen Elends, etwa der Flüchtlingskrise ("Die Trying"): Galgenbäume, brennende Burgen und der Tod auf dem Wasser. Als Chronist der Dämmerung allen Lichts und Philantrop erster Kajüte krönt er seine Flut wichtiger Worte mit dem auffallend zutreffenden "Eyes Get Used To The Darkness".

Die effektiven Toms bleiben ein liebevolles Detail ihres Klangbildes ("Born Feral"). "Drifts" trumpft mit einem Seegang-Rhythmus auf, der sich nach Verklingen im Kopf des Hörers weiter dreht. "Echo November" orientiert sich dagegen stark an Waverock und Postpunk.

Im Titelsong erzählt Sullivan die Story eines Fliehenden, der in klirrender Kälte versucht, seinen Häschern und Mordbrennern zu entrinnen. Mit warmer Klangfarbe kontrastiert er die Eiszeit und dreht an der Temposchraube, je mehr die Hatz sich zum Ende neigt. "Bring me the snowfall, bring me the cold wind, bring me the winter!"

Die große Leistung der Platte besteht darin, dass sie trotz der ernsten Themen kein Downer ist. Das liegt vor allem am Einfallsreichtum der Band, deren Sound und Songwriting so frisch klingt wie anno "51st State". Keine Selbstverständlichkeit.

© Laut

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1
Winter
00:04:19

New Model Army, Performer - Justin Sullivan, Composer, Lyricist

2016 Attack Attack Records Ltd. under exclusive license to Edel Germany GmbH. earMUSIC is a project of Edel. 2016 Attack Attack Records Ltd. Under exclusive license to Edel Germany GmbH, earMUSIC is a project of Edel

Albumbeschreibung

Krustige Gitarren schaben sich im Opener "Beginning" wie unheilvolle Boten eines grausamen Schicksals vorwärts. Auf halbem Wege spült das eindringliche Piano mit dramatischer Geste den letzten Hoffnungsschimmer beiseite. Dann verschwindet jede Ethik in einer von Menschen gebauten Hölle aus Krieg und Zerstörung. "Hold on to the beginning!"

Das 14. Studioalbum der New Model Army macht qualitativ genau dort weiter, wo der Doppelschlag "Between Dog And Wolf"/"Between Wine And Blood" endete. Clevere Arrangements, zupackende Schnörkellosigkeit und die Glut ihrer Leidenschaft machen "Winter" zum verdienten Oberhaupt dieser Serie. Das Album ist eine scharf blickende Analyse der Mechanismen des Krieges und zeigt selbigem den gestreckten Rock-Mittelfinger.

Auf Justin Sullivans loderndes Herz kann man sich sowieso seit rund 35 Jahren blind verlassen. Der NMA-Sänger ist nicht einfach nur angepisst oder hat spießige Wutbürger-Emotionen im Bauch. Vielmehr trifft uns sein Zorn biblischen Ausmaßes aus jeder einzelnen Note. Dabei mischt er archaische Bilder finsterer Mittelalter-Zeiten mit dem Horror zeitgenössischen Elends, etwa der Flüchtlingskrise ("Die Trying"): Galgenbäume, brennende Burgen und der Tod auf dem Wasser. Als Chronist der Dämmerung allen Lichts und Philantrop erster Kajüte krönt er seine Flut wichtiger Worte mit dem auffallend zutreffenden "Eyes Get Used To The Darkness".

Die effektiven Toms bleiben ein liebevolles Detail ihres Klangbildes ("Born Feral"). "Drifts" trumpft mit einem Seegang-Rhythmus auf, der sich nach Verklingen im Kopf des Hörers weiter dreht. "Echo November" orientiert sich dagegen stark an Waverock und Postpunk.

Im Titelsong erzählt Sullivan die Story eines Fliehenden, der in klirrender Kälte versucht, seinen Häschern und Mordbrennern zu entrinnen. Mit warmer Klangfarbe kontrastiert er die Eiszeit und dreht an der Temposchraube, je mehr die Hatz sich zum Ende neigt. "Bring me the snowfall, bring me the cold wind, bring me the winter!"

Die große Leistung der Platte besteht darin, dass sie trotz der ernsten Themen kein Downer ist. Das liegt vor allem am Einfallsreichtum der Band, deren Sound und Songwriting so frisch klingt wie anno "51st State". Keine Selbstverständlichkeit.

© Laut

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