Visages baroques

Raphaël Feuillâtre

Erschienen am 31.03.23 bei Deutsche Grammophon (DG)
Künstler: Raphaël Feuillâtre
Genre: Klassik

Digitales Booklet

Verfügbar in

24-Bit/96 kHz Stereo

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Bach bleibt Bach und Barockmusik bleibt Barockmusik — oder? Nicht ganz, wenn es nach Raphaël Feuillâtre geht, dem neuen Stern am Barockhimmel. “Barockmusik hat so viele Gesichter” erzählt uns der aufstrebende Gitarrist, der in Dschibuti geboren und in Frankreich aufgewachsen ist. Mit seinen gerade einmal 26 Jahren ist er bereits ein gefeierter Interpret, 2018 gewinnt er den renommierten Wettbewerb der Guitar Foundation of America in Louisville, Kentucky und erlebt somit seinen internationalen Durchbruch. Nun feiert er mit Visages baroques sein Deutsche Grammophon-Debüt und ist somit auch der derzeit einzige Gitarrist bei dem renommierten Klassiklabel. Wie zahlreiche andere Künstler:innen hat Feuillâtre es sich nicht nehmen lassen, großartige barocke Werke für sein Instrument zu arrangieren und neu zu interpretieren.

Das sorgfältig zusammengestellte Programm dreht sich vor allem - wie der Name schon sagt - um die verschiedenen Gesichter des Barock, die Feuillâtre uns durch die Klänge seiner Gitarre näher bringen möchte. Der Großteil des damaligen Repertoires wurde nämlich nicht unbedingt für sein Instrument komponiert — laut Feuillâtre wurde die Gitarre immer etwas “stiefmütterlich” behandelt. Das schließt jedoch keinesfalls aus, dass die Musik durch das Zupfinstrument nicht genauso vielseitig sein kann. Zusammen mit seinen Lehrern und engen Vertrauten arrangiert Feuillâtre ausgewählte Stücke von Bach, Royer, Rameau, Forqueray und Duphly und lässt die barocken Künstler im neuen musikalischen Gewand erstrahlen. Bachs Präludium in C-Dur aus dem Wohltemperierten Klavier stellt in seiner gezupften Variante den sanften und klaren Auftakt des Album dar, dicht gefolgt von der Partita sowie dem Concerto des großen Komponisten. Aber auch Duphlys Médée können wir in seiner freien, Cembalo-artigen Interpretation auf neue Weise entdecken, während Rameaus Les cyclopes die technischen Fähigkeiten des jungen Gitarristen unter Beweis stellen. Barock bleibt eben doch nicht gleich Barock. © Lena Germann/Qobuz

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The Well-Tempered Clavier, Book 1, BWV 846-869 / Prelude & Fugue in C Major, BWV 846 (Johann Sebastian Bach)

I. Prelude (Transcr. for Guitar)

00:01:55

Johann Sebastian Bach, Composer - Philipp Nedel, Producer, Editor, Engineer, Recording Producer, StudioPersonnel - Martin Kistner, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Raphaël Feuillâtre, Guitar, MainArtist, AssociatedPerformer