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Was Jonathan Nott sich wohl bei diesem Programm gedacht hat? Das Beiheft bemüht Bildungsikonen wie Goethe und Benjamin, erzählt von Wahlverwandtschaften und Postmoderne. Vielleicht wollte Nott, seit 2017 Chefdirigent des Orchestre de la Suisse Romande, auf seinem ersten Album mit diesem Orchester einfach nur die Freude an der Kombination von Klangfarben ausleben? Denn darum geht es letztlich in den drei präsentierten Werken, wenn auch nicht ausschließlich. Dass Richard Strauss' „Schlagobers“-Suite hier besonders gut wegkommt, liegt nicht nur daran, dass dieses Werk auf Tonträger momentan sonst nicht greifbar ist, sondern auch an der liebevollen, den Humor nicht zu kurz kommen lassenden Interpretation durch Nott und seine Musiker. Und nicht zuletzt klingt das Stück auch über weite Strecken kantiger und harmonisch diffiziler, als es sein Titel vermuten lassen könnte. Ob seine Substanz die über vierzigminütige Spieldauer trägt, lässt sich natürlich fragen, doch man vernimmt hier einen absoluten Meister der Orchestrierung, der nichts weiter im Sinn hat, als sich zu amüsieren. Was wäre daran verkehrt?
Debussys „Jeux“ liegt, im Gegensatz zum „Schlagobers“, in vielen Einspielungen vor. Nott wählt einen eher analytischen als sinnlichen Zugang, der seine stärksten Momente in der Verdeutlichung der motivischen und klangfarblichen Feinarbeit hat. Ein wenig vermisst man jedoch den großen Zug, die dominierende Präsenz des Dreier-Rhythmus, die etwa Michael Tilson Thomas in San Francisco (SFS) so unvergleichlich herauszuarbeiten wusste.
Ligetis „Melodien“ schließlich, eines der zugänglichsten reifen Werke des Meisters, erklingen unter Notts Händen weicher, homogener, insgesamt runder als in der Einspielung unter Reinbert de Leeuw (Warner). Da jedoch Kulinarik – wenn auch nicht im Strauss'schen Sinne – dem Werk nicht fremd ist, passt dieser Zugang durchaus.
© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de
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Schlagobers Suite, TrV 243a (Richard Strauss)
Richard Strauss, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra, MainArtist - Jonathan Nott, Conductor
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
Richard Strauss, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra, MainArtist - Jonathan Nott, Conductor
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
Richard Strauss, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra, MainArtist - Jonathan Nott, Conductor
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
Richard Strauss, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra, MainArtist - Jonathan Nott, Conductor
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
Richard Strauss, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra, MainArtist - Jonathan Nott, Conductor
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
Richard Strauss, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra, MainArtist - Jonathan Nott, Conductor
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
Richard Strauss, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra, MainArtist - Jonathan Nott, Conductor
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
Richard Strauss, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra, MainArtist - Jonathan Nott, Conductor
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
Jeux, L. 126 (Claude Debussy)
Claude Debussy, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra, MainArtist - Jonathan Nott, Conductor
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
Melodien (György Ligeti)
Gyorgy Ligeti, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra, MainArtist - Jonathan Nott, Conductor
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
Albumbeschreibung
Was Jonathan Nott sich wohl bei diesem Programm gedacht hat? Das Beiheft bemüht Bildungsikonen wie Goethe und Benjamin, erzählt von Wahlverwandtschaften und Postmoderne. Vielleicht wollte Nott, seit 2017 Chefdirigent des Orchestre de la Suisse Romande, auf seinem ersten Album mit diesem Orchester einfach nur die Freude an der Kombination von Klangfarben ausleben? Denn darum geht es letztlich in den drei präsentierten Werken, wenn auch nicht ausschließlich. Dass Richard Strauss' „Schlagobers“-Suite hier besonders gut wegkommt, liegt nicht nur daran, dass dieses Werk auf Tonträger momentan sonst nicht greifbar ist, sondern auch an der liebevollen, den Humor nicht zu kurz kommen lassenden Interpretation durch Nott und seine Musiker. Und nicht zuletzt klingt das Stück auch über weite Strecken kantiger und harmonisch diffiziler, als es sein Titel vermuten lassen könnte. Ob seine Substanz die über vierzigminütige Spieldauer trägt, lässt sich natürlich fragen, doch man vernimmt hier einen absoluten Meister der Orchestrierung, der nichts weiter im Sinn hat, als sich zu amüsieren. Was wäre daran verkehrt?
Debussys „Jeux“ liegt, im Gegensatz zum „Schlagobers“, in vielen Einspielungen vor. Nott wählt einen eher analytischen als sinnlichen Zugang, der seine stärksten Momente in der Verdeutlichung der motivischen und klangfarblichen Feinarbeit hat. Ein wenig vermisst man jedoch den großen Zug, die dominierende Präsenz des Dreier-Rhythmus, die etwa Michael Tilson Thomas in San Francisco (SFS) so unvergleichlich herauszuarbeiten wusste.
Ligetis „Melodien“ schließlich, eines der zugänglichsten reifen Werke des Meisters, erklingen unter Notts Händen weicher, homogener, insgesamt runder als in der Einspielung unter Reinbert de Leeuw (Warner). Da jedoch Kulinarik – wenn auch nicht im Strauss'schen Sinne – dem Werk nicht fremd ist, passt dieser Zugang durchaus.
© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:12:25
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Ernest Ansermet, Orchestre de la Suisse Romande Jonathan Nott
- Komponist: Various Composers
- Label: Pentatone
- Genre: Klassik
(C) 2018 PENTATONE (P) 2018 PENTATONE
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