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Von 1915 bis 1934 halten die Amerikaner die vor kurzem unabhängige gewordene Insel Haiti besetzt. Das Volk wehrt sich hartnäckig und versammelt sich, um traditionelle oder neu komponierte Lieder zu singen, seine kreolische Identität zu bezeugen und seinen Widerstand hervorzuheben. In diesem von den Figuren des Voodoo-Kultes gekennzeichneten Repertoire hat Melissa Laveaux das Rohmaterial für ihr drittes Album geschöpft. Die in Kanada geborene, aber in Frankreich lebende Sängerin haitischer Herkunft hat sich diesen uns verborgenen Teil des Landes Haiti zu eigen gemacht, und fand damit eine schöne Art, symbolisch das Land ihrer Vorfahren zu durchqueren. Abgesehen vom Titel Jolibwa, der von einem im Gefängnis getöteten Journalisten erzählt, hat sie sich nicht die Pflicht auferlegt, zugleich die Lieder (viele werden erst beim Entstehen eines Albums geschaffen) zu schreiben und dann auch zu interpretieren. Wenn sie sich mit diesem Erbe befasst, nimmt sie sich eine große Freiheit, die einzig und allein ihrem instinktiven und tiefgehenden Verständnis der ursprünglich zum Ausdruck gebrachten Gefühle entspricht. Da sie ihren Gehilfen des Kollektivs A.L.B.E.R.T. (den Jazzbastards Vincent Taurelle, Ludovic Bruni und Vincent Taege), die jüngst das neueste Album von Oumou Sangaré produziert haben und auch schon ihr eigenes Album Dying Is a Wild Night verwirklicht haben, bestens vertraute, überging Melissa Laveaux nichts bei ihrer Identitätssuche. Sie inspirierte sich an Frauen, die sich als erste mit traditionellen Gesängen befassten wie etwa Martha Jean-Claude oder Emerante de Pradines, sie arbeitete sich durch alte Dokumente, setzte Bruchstücke von Liedern zusammen, die zusammengehörten und ließ die schwer lastenden Konventionen hinter sich. Sie eroberte sich eine sowohl poetische als auch musikalische Freiheit, in der diese von innigem Soul und elegantem Pop Rock geprägten, traditionellen Melodien, die an die Troubadoure erinnern, einen zweiten Frühling erleben. Das feinfühlige, voller Leidenschaft vorgetragene Programm ihres Radyo Siwèl hat es sehr wohl verdient, Zuhörerrekorde zu brechen. ©BM/Qobuz
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TRADITIONNEL, Composer - Melissa Laveaux, MainArtist
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
Melissa Laveaux, MainArtist - Frantz Casseus, Composer
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
Melissa Laveaux, MainArtist - Auguste L'instant de Pradines, Composer
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
TRADITIONNEL, Composer - Melissa Laveaux, MainArtist
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
TRADITIONNEL, Composer - Melissa Laveaux, MainArtist
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
Melissa Laveaux, Composer, MainArtist
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
TRADITIONNEL, Composer - Melissa Laveaux, MainArtist
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
Melissa Laveaux, Composer, MainArtist
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
TRADITIONNEL, Composer - Melissa Laveaux, MainArtist
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
TRADITIONNEL, Composer - Melissa Laveaux, Composer, MainArtist
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
Melissa Laveaux, MainArtist - Ludovic Lamothe, Composer
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
TRADITIONNEL, Composer - Melissa Laveaux, MainArtist
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
Albumbeschreibung
Von 1915 bis 1934 halten die Amerikaner die vor kurzem unabhängige gewordene Insel Haiti besetzt. Das Volk wehrt sich hartnäckig und versammelt sich, um traditionelle oder neu komponierte Lieder zu singen, seine kreolische Identität zu bezeugen und seinen Widerstand hervorzuheben. In diesem von den Figuren des Voodoo-Kultes gekennzeichneten Repertoire hat Melissa Laveaux das Rohmaterial für ihr drittes Album geschöpft. Die in Kanada geborene, aber in Frankreich lebende Sängerin haitischer Herkunft hat sich diesen uns verborgenen Teil des Landes Haiti zu eigen gemacht, und fand damit eine schöne Art, symbolisch das Land ihrer Vorfahren zu durchqueren. Abgesehen vom Titel Jolibwa, der von einem im Gefängnis getöteten Journalisten erzählt, hat sie sich nicht die Pflicht auferlegt, zugleich die Lieder (viele werden erst beim Entstehen eines Albums geschaffen) zu schreiben und dann auch zu interpretieren. Wenn sie sich mit diesem Erbe befasst, nimmt sie sich eine große Freiheit, die einzig und allein ihrem instinktiven und tiefgehenden Verständnis der ursprünglich zum Ausdruck gebrachten Gefühle entspricht. Da sie ihren Gehilfen des Kollektivs A.L.B.E.R.T. (den Jazzbastards Vincent Taurelle, Ludovic Bruni und Vincent Taege), die jüngst das neueste Album von Oumou Sangaré produziert haben und auch schon ihr eigenes Album Dying Is a Wild Night verwirklicht haben, bestens vertraute, überging Melissa Laveaux nichts bei ihrer Identitätssuche. Sie inspirierte sich an Frauen, die sich als erste mit traditionellen Gesängen befassten wie etwa Martha Jean-Claude oder Emerante de Pradines, sie arbeitete sich durch alte Dokumente, setzte Bruchstücke von Liedern zusammen, die zusammengehörten und ließ die schwer lastenden Konventionen hinter sich. Sie eroberte sich eine sowohl poetische als auch musikalische Freiheit, in der diese von innigem Soul und elegantem Pop Rock geprägten, traditionellen Melodien, die an die Troubadoure erinnern, einen zweiten Frühling erleben. Das feinfühlige, voller Leidenschaft vorgetragene Programm ihres Radyo Siwèl hat es sehr wohl verdient, Zuhörerrekorde zu brechen. ©BM/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:40:22
- Künstler: Melissa Laveaux
- Komponist: Various Composers
- Label: No Format!
- Genre: Blues/Country/Folk Folk
2018 NO FORMAT! 2018 NO FORMAT!
Auszeichnungen:
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