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Beck|Modern Guilt

Modern Guilt

Beck

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Vielleicht ist das Großartige an Beck, dass er nie ganz greifbar ist. Wer dieser Beck Hansen wirklich ist und welche Kostüme er sich nur anzieht, bleibt seit über zehn Jahren völlig offen. Mühelos wechselte er zwischen Folk-Parodien, semi-coolem Hip Hop, Blues-Rock, Samplewut und weiß der Teufel was – und blieb dabei konstant wiedererkennbar, außergewöhnlich und fantastisch. Die einzige Konstante, die sich durch Becks Werk zog, war eine gewisse Collagenhaftigkeit und vor allem sein abgründiger Humor, der immer wieder aufblitzte.

Nach "Modern Guilt" darf man auch diese Gewissheit streichen – das neue Kostüm sieht vagabundenhaft aus und hat schulterlange Haare, hinter denen man sich verstecken kann. Nach schrulligen Witzchen und absurden Anekdoten, vorgetragen in gespielter Ernsthaftigkeit, muss man lange suchen.

Denn textlich ist das Album bleischwer geworden, manchmal gar apokalyptisch. Für Beck gibt es auf "Modern Guilt" nur schwarze Meere, die Menschen verschlingen, bodenlose Gruben, aus denen er sich herauskämpfen muss, einstürzende Wände, Feuer und Rauch, Angst, Beklemmung, Düsternis.

In starkem Kontrast dazu stehen die Galaxien aus Becks packenden 60s-Melodien und den umnebelten Effekten, die Danger Mouse dahinter fließen lässt. Die Zusammenarbeit mit der Hip Hop-lastigeren Hälfte von Gnarls Barkley – die sich ursprünglich auf den ersten Song "Orphans" beschränken sollte -, erweist sich als großartige Idee. Die beiden Musiker tauschen hier ihre ureigenen Herangehensweisen an psychedelische Rockmusik aus, und was dabei herauskommt, gehört zu dem Schillerndsten, was Beck je veröffentlicht hat.

Kiloweise melancholischer, bittersüßer Pet Sound, Anklänge an die Beatles und Strawberry Alarm Clock lauern unter der Oberfläche. Wer hatte spekuliert, dem Musiker könnten die Ideen ausgehen? Beck wälzt sich in regenbogenfarbener Psychedelik der 60er (übrigens auch optisch), lässt aber das debile Grinsen zuhause.

Denn die diesige Grundstimmung hält Beck noch lange nicht davon ab, seine Dystopien in knackige Garage-Rock-Souvenirs zu verpacken. Während der Gesang vielschichtiger und verschleierter als üblich daherkommt, treibt Danger Mouse die Stücke mit seinen reduziert gehaltenen, aber doch unendlich eingängigen Beats voran. Cat Power besorgt die gelegentlichen Hintergrundvocals, während Beck seine eigene Version von futuristischem Retrosound vorlegt, ohne ihn jemals zu überfrachten oder Kitsch und Klischee auch nur beiläufig zu streifen.

Vom odysseehaft dahinschwebenden "Chemtrails" über den cool-staubigen Titelsong und den Beat-Ohrwurm "Gamma Ray" bis hin zum resignierten "Volcano" zeichnet sich Herr Hansen - versteckt hinter Dunst und langen Haaren – auf gerade mal 33 Minuten immer wieder neu und nimmt uns mit: auf den besten schlechten Trip aller Zeiten.

© Laut

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Modern Guilt

Beck

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1
Orphans
00:03:15

Beck, MainArtist

2018 Iliad Records 2018 Iliad Records

2
Gamma Ray
00:02:56

Beck, MainArtist

2018 Iliad Records 2018 Iliad Records

3
Chemtrails
00:04:40

Beck, MainArtist

2018 Iliad Records 2018 Iliad Records

4
Modern Guilt
00:03:14

Beck, MainArtist

2018 Iliad Records 2018 Iliad Records

5
Youthless
00:02:59

Beck, MainArtist

2018 Iliad Records 2018 Iliad Records

6
Walls
00:02:22

Beck, MainArtist

2018 Iliad Records 2018 Iliad Records

7
Replica
00:03:25

Beck, MainArtist

2018 Iliad Records 2018 Iliad Records

8
Soul of a Man
00:02:36

Beck, MainArtist

2018 Iliad Records 2018 Iliad Records

9
Profanity Prayers
00:03:43

Beck, MainArtist

2018 Iliad Records 2018 Iliad Records

10
Volcano
00:04:26

Beck, MainArtist

2018 Iliad Records 2018 Iliad Records

Albumbeschreibung

Vielleicht ist das Großartige an Beck, dass er nie ganz greifbar ist. Wer dieser Beck Hansen wirklich ist und welche Kostüme er sich nur anzieht, bleibt seit über zehn Jahren völlig offen. Mühelos wechselte er zwischen Folk-Parodien, semi-coolem Hip Hop, Blues-Rock, Samplewut und weiß der Teufel was – und blieb dabei konstant wiedererkennbar, außergewöhnlich und fantastisch. Die einzige Konstante, die sich durch Becks Werk zog, war eine gewisse Collagenhaftigkeit und vor allem sein abgründiger Humor, der immer wieder aufblitzte.

Nach "Modern Guilt" darf man auch diese Gewissheit streichen – das neue Kostüm sieht vagabundenhaft aus und hat schulterlange Haare, hinter denen man sich verstecken kann. Nach schrulligen Witzchen und absurden Anekdoten, vorgetragen in gespielter Ernsthaftigkeit, muss man lange suchen.

Denn textlich ist das Album bleischwer geworden, manchmal gar apokalyptisch. Für Beck gibt es auf "Modern Guilt" nur schwarze Meere, die Menschen verschlingen, bodenlose Gruben, aus denen er sich herauskämpfen muss, einstürzende Wände, Feuer und Rauch, Angst, Beklemmung, Düsternis.

In starkem Kontrast dazu stehen die Galaxien aus Becks packenden 60s-Melodien und den umnebelten Effekten, die Danger Mouse dahinter fließen lässt. Die Zusammenarbeit mit der Hip Hop-lastigeren Hälfte von Gnarls Barkley – die sich ursprünglich auf den ersten Song "Orphans" beschränken sollte -, erweist sich als großartige Idee. Die beiden Musiker tauschen hier ihre ureigenen Herangehensweisen an psychedelische Rockmusik aus, und was dabei herauskommt, gehört zu dem Schillerndsten, was Beck je veröffentlicht hat.

Kiloweise melancholischer, bittersüßer Pet Sound, Anklänge an die Beatles und Strawberry Alarm Clock lauern unter der Oberfläche. Wer hatte spekuliert, dem Musiker könnten die Ideen ausgehen? Beck wälzt sich in regenbogenfarbener Psychedelik der 60er (übrigens auch optisch), lässt aber das debile Grinsen zuhause.

Denn die diesige Grundstimmung hält Beck noch lange nicht davon ab, seine Dystopien in knackige Garage-Rock-Souvenirs zu verpacken. Während der Gesang vielschichtiger und verschleierter als üblich daherkommt, treibt Danger Mouse die Stücke mit seinen reduziert gehaltenen, aber doch unendlich eingängigen Beats voran. Cat Power besorgt die gelegentlichen Hintergrundvocals, während Beck seine eigene Version von futuristischem Retrosound vorlegt, ohne ihn jemals zu überfrachten oder Kitsch und Klischee auch nur beiläufig zu streifen.

Vom odysseehaft dahinschwebenden "Chemtrails" über den cool-staubigen Titelsong und den Beat-Ohrwurm "Gamma Ray" bis hin zum resignierten "Volcano" zeichnet sich Herr Hansen - versteckt hinter Dunst und langen Haaren – auf gerade mal 33 Minuten immer wieder neu und nimmt uns mit: auf den besten schlechten Trip aller Zeiten.

© Laut

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