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Emily d'Angelo war bereits in prestigeträchtigen Opernproduktionen an der Metropolitan Opera und der Berliner Staatsoper zu sehen. Für ihr erstes Soloprojekt, welches die italienisch-kanadische Mezzosopranistin bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht, verbindet sie sakrale Themen mit weiblichen Komponistinnen. Das Programm kontrastiert eine Auswahl von Werken der mystischen Nonne Hildegard von Bingen aus dem 12. Jahrhundert mit zeitgenössischen Stücken der Komponistinnen Hildur Guðnadóttir, Missy Mazzoli und Sarah Kirkland Snider.
Enargeia ist eines dieser Alben, die einen noch lange nach dem Anhören in stillem Erstaunen zurücklassen. Emily d'Angelo erkundet mit ihrer festen und gleichzeitig luftigen Stimme eine ganze Reihe von unbekannten Gebieten. Zunächst einmal sind wir erstaunt über die Bearbeitungen von Bingens Werken durch Mazzoli und Snider, die perfekt in ihre eigenen Kompositionen integriert sind. Emily d'Angelo zeigt in den zeitgenössischen Stücken immense stimmliche Reife. Als wahre musikalische Walküre nimmt sie die Seele des Zuhörers mit auf eine schmerzhaft kraftvolle Reise der Initiation. Der Inhalt, der sich auf die großen Themen der Spiritualität konzentriert, wird durch die Kombination von klassischer Instrumentierung und dem subtilen Beitrag der Elektronik verstärkt.
Puristen mögen die Unzulänglichkeit von D'Angelos Vibrato für Bingens mittelalterliche Kompositionen beklagen. Es stimmt, dass sie besonders im zeitgenössischen Teil der Auswahl hervorsticht. Dennoch ist die Kühnheit einer solchen künstlerischen Geste zu begrüßen. Denn Enargeia ist vor allem eine klangliche Wanderung, bei der der Hörer in Kauf nehmen muss, alle Bezugspunkte zu verlieren, um sich mit einer Fülle von archaischen Emotionen wieder verbinden zu können. Pierre Lamy/Qobuz
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Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Jarkko Riihimaki, Conductor, Arranger, Work Arranger, MainArtist - Hildur Guðnadóttir, ComposerLyricist - Dirk Fischer, Balance Engineer, StudioPersonnel - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer - das freie orchester Berlin, Orchestra, MainArtist
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Hildegard Von Bingen, ComposerLyricist - Missy Mazzoli, Arranger, Work Arranger - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Mikayel Hakhnazaryan, Cello, MainArtist, AssociatedPerformer - Dirk Fischer, Balance Engineer, StudioPersonnel - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Stephen Crane, Author - Missy Mazzoli, Composer - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Mikayel Hakhnazaryan, Cello, MainArtist, AssociatedPerformer - Dirk Fischer, Balance Engineer, StudioPersonnel - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Pénélope (Sarah Kirkland Snider)
Sarah Kirkland Snider, Composer - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Jarkko Riihimaki, Conductor, MainArtist - René Flächsenhaar, Electric Bass, MainArtist, AssociatedPerformer - Dirk Fischer, Balance Engineer, StudioPersonnel - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer - das freie orchester Berlin, Orchestra, MainArtist - Frédéric L’Épée, Electric Guitar, MainArtist, AssociatedPerformer - Marc Prietzel, Drums, MainArtist, AssociatedPerformer - Ellen McLaughlin, Author
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Song From the Uproar (Missy Mazzoli)
Missy Mazzoli, ComposerLyricist - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Royce Vavrek, Author - Jarkko Riihimaki, Conductor, Arranger, Work Arranger, MainArtist - Dirk Fischer, Balance Engineer, StudioPersonnel - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer - das freie orchester Berlin, Orchestra, MainArtist
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Christian Vogel, Bass Clarinet, MainArtist, AssociatedPerformer - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Kuss Quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer - Jarkko Riihimaki, Arranger, Work Arranger - Hildur Guðnadóttir, ComposerLyricist - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer - Norbert Wahren, Double Bass, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Vespers for a New Dark Age (Missy Mazzoli)
Missy Mazzoli, Composer - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Jarkko Riihimaki, Conductor, MainArtist - Matthew Zapruder, Author - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer - das freie orchester Berlin, Orchestra, MainArtist
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Song From the Uproar (Missy Mazzoli)
Missy Mazzoli, ComposerLyricist - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Royce Vavrek, Author - Jarkko Riihimaki, Conductor, Arranger, Work Arranger, MainArtist - Dirk Fischer, Balance Engineer, StudioPersonnel - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer - das freie orchester Berlin, Orchestra, MainArtist
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Hildegard Von Bingen, Author - Matangi Quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer - Sarah Kirkland Snider, ComposerLyricist - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Dirk Fischer, Balance Engineer, StudioPersonnel - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer - Marion Ravot, Harp, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Hildegard Von Bingen, ComposerLyricist - Sarah Kirkland Snider, Arranger, Work Arranger - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Kuss Quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer - Dirk Fischer, Balance Engineer, StudioPersonnel - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Pénélope (Sarah Kirkland Snider)
Sarah Kirkland Snider, Composer - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Jarkko Riihimaki, Conductor, MainArtist - Wolfgang Fischer, Percussion, MainArtist, AssociatedPerformer - Dirk Fischer, Balance Engineer, StudioPersonnel - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer - das freie orchester Berlin, Orchestra, MainArtist - Ellen McLaughlin, Author
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Sarah Kirkland Snider, Composer - Jonas Niederstadt, Producer, Mixer, Editor, Balance Engineer, Mastering Engineer, Glockenspiel, MainArtist, AssociatedPerformer, StudioPersonnel - Jarkko Riihimaki, Conductor, MainArtist - Dirk Fischer, Balance Engineer, StudioPersonnel - Emily D'Angelo, Mezzo-Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer - das freie orchester Berlin, Orchestra, MainArtist - Ellen McLaughlin, Author
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Albumbeschreibung
Emily d'Angelo war bereits in prestigeträchtigen Opernproduktionen an der Metropolitan Opera und der Berliner Staatsoper zu sehen. Für ihr erstes Soloprojekt, welches die italienisch-kanadische Mezzosopranistin bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht, verbindet sie sakrale Themen mit weiblichen Komponistinnen. Das Programm kontrastiert eine Auswahl von Werken der mystischen Nonne Hildegard von Bingen aus dem 12. Jahrhundert mit zeitgenössischen Stücken der Komponistinnen Hildur Guðnadóttir, Missy Mazzoli und Sarah Kirkland Snider.
Enargeia ist eines dieser Alben, die einen noch lange nach dem Anhören in stillem Erstaunen zurücklassen. Emily d'Angelo erkundet mit ihrer festen und gleichzeitig luftigen Stimme eine ganze Reihe von unbekannten Gebieten. Zunächst einmal sind wir erstaunt über die Bearbeitungen von Bingens Werken durch Mazzoli und Snider, die perfekt in ihre eigenen Kompositionen integriert sind. Emily d'Angelo zeigt in den zeitgenössischen Stücken immense stimmliche Reife. Als wahre musikalische Walküre nimmt sie die Seele des Zuhörers mit auf eine schmerzhaft kraftvolle Reise der Initiation. Der Inhalt, der sich auf die großen Themen der Spiritualität konzentriert, wird durch die Kombination von klassischer Instrumentierung und dem subtilen Beitrag der Elektronik verstärkt.
Puristen mögen die Unzulänglichkeit von D'Angelos Vibrato für Bingens mittelalterliche Kompositionen beklagen. Es stimmt, dass sie besonders im zeitgenössischen Teil der Auswahl hervorsticht. Dennoch ist die Kühnheit einer solchen künstlerischen Geste zu begrüßen. Denn Enargeia ist vor allem eine klangliche Wanderung, bei der der Hörer in Kauf nehmen muss, alle Bezugspunkte zu verlieren, um sich mit einer Fülle von archaischen Emotionen wieder verbinden zu können. Pierre Lamy/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:52:45
- Künstler: Emily D'Angelo
- Komponist: Various Composers
- Label: Deutsche Grammophon (DG)
- Genre: Klassik
© 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin ℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
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