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Bis heute sind die Kompositionen von Henri Marteau (1874-1934) absolute Raritäten. Obwohl noch zu Lebzeiten hie und da im Druck erschienen, haben sie keinen Platz im Repertoire gefunden, auch gibt es nur wenige Einspielungen (darunter allerdings ein bemerkenswertes Klarinettenquintett). Die Gründe dafür sind unterschiedlicher Natur, liegen aber vor allem in den Zeitläuften.
Denn mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde der begnadete Geiger, Sohn eines französischen Industriellen und einer deutschen Mutter, zwischen den Fronten zerrieben: Hatte er als unmittelbarer Nachfolger von Joseph Joachim – und mit ausdrücklichem kaiserlichem Placet – an der Berliner Musikhochschule unterrichtet, wurde er nun aus seiner Professur gedrängt. Nach 1918 konnte Marteau, der aus Verzweiflung die schwedische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, nicht mehr an seine großen Erfolge anknüpfen. Sein Ruhm, der sich auf seinem virtuosen Spiel und dem Changieren zwischen franko-belgischer, italienischer und deutscher Tradition gründete, war verblasst.
Dass Marteau kompositorisch keinesfalls dilettierte, sondern auch dieses Handwerk bestens verstand, zeigt die Auswahl von Werken aus den Jahren 1891, 1905 und 1930: einige frühe Charakterstücke, die als op. 10 erschienenen Lieder für Singstimme und Streichquartett (noch vor Schönberg) und eine Partita für Querflöte und Viola op. 42 Nr. 1. Vor allem da, wo Marteau kontrapunktisch wird, spürt man die freundschaftliche Nähe zu Max Reger (Chaconne op. 8 für Viola und Klavier). Warum die erhellenden Entdeckungen erst fast zehn Jahre nach der Aufnahme zugänglich werden, muss verwundern; die durchweg gelungenen Einspielungen brauchen sich nicht zu verstecken.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de
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Berceuse, Op. 2 No. 1 (Henri Marteau)
Hans Kalafusz, Performer - Gitti Pirner, Performer - Henri Marteau, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Andantino in A Minor, Op. 2 No. 3 (Henri Marteau)
Hans Kalafusz, Performer - Gitti Pirner, Performer - Henri Marteau, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Chaconne, op. 8 (Henri Marteau)
Hariolf Schlichtig, Performer - Yumi Sekiya, Performer - Henri Marteau, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
2 Pieces for Cello & Piano, Op. 79e (Max Reger)
Reiner Ginzel, Performer - Gitti Pirner, Performer - Max Reger, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Reiner Ginzel, Performer - Gitti Pirner, Performer - Max Reger, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Suite in A Minor, Op. 103a (Max Reger)
Reiner Ginzel, Performer - Gitti Pirner, Performer - Max Reger, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
8 Lieder, Op. 10 (Henri Marteau)
Julie Kaufmann, Performer - Hans Kalafusz, Performer - Yi Li, Performer - Jurgen Weber, Performer - Reiner Ginzel, Performer - Henri Marteau, Composer - Nikolaus Lenau, Lyricist - Agnes Marteau, Lyricist
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Julie Kaufmann, Performer - Hans Kalafusz, Performer - Yi Li, Performer - Jurgen Weber, Performer - Reiner Ginzel, Performer - Henri Marteau, Composer - Nikolaus Lenau, Lyricist - Agnes Marteau, Lyricist
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Julie Kaufmann, Performer - Hans Kalafusz, Performer - Yi Li, Performer - Jurgen Weber, Performer - Reiner Ginzel, Performer - Henri Marteau, Composer - Nikolaus Lenau, Lyricist - Agnes Marteau, Lyricist
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Julie Kaufmann, Performer - Hans Kalafusz, Performer - Yi Li, Performer - Jurgen Weber, Performer - Reiner Ginzel, Performer - Henri Marteau, Composer - Nikolaus Lenau, Lyricist - Agnes Marteau, Lyricist
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Julie Kaufmann, Performer - Hans Kalafusz, Performer - Yi Li, Performer - Jurgen Weber, Performer - Reiner Ginzel, Performer - Henri Marteau, Composer - Nikolaus Lenau, Lyricist - Agnes Marteau, Lyricist
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Julie Kaufmann, Performer - Hans Kalafusz, Performer - Yi Li, Performer - Jurgen Weber, Performer - Reiner Ginzel, Performer - Henri Marteau, Composer - Nikolaus Lenau, Lyricist - Agnes Marteau, Lyricist
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Julie Kaufmann, Performer - Hans Kalafusz, Performer - Yi Li, Performer - Jurgen Weber, Performer - Reiner Ginzel, Performer - Henri Marteau, Composer - Nikolaus Lenau, Lyricist - Agnes Marteau, Lyricist
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Julie Kaufmann, Performer - Hans Kalafusz, Performer - Yi Li, Performer - Jurgen Weber, Performer - Reiner Ginzel, Performer - Henri Marteau, Composer - Nikolaus Lenau, Lyricist - Agnes Marteau, Lyricist
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Partita, Op. 42 No. 1 (Henri Marteau)
Andrea Lieberknecht, Performer - Hariolf Schlichtig, Performer - Henri Marteau, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Andrea Lieberknecht, Performer - Hariolf Schlichtig, Performer - Henri Marteau, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Andrea Lieberknecht, Performer - Hariolf Schlichtig, Performer - Henri Marteau, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Andrea Lieberknecht, Performer - Hariolf Schlichtig, Performer - Henri Marteau, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Andrea Lieberknecht, Performer - Hariolf Schlichtig, Performer - Henri Marteau, Composer
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
Albumbeschreibung
Bis heute sind die Kompositionen von Henri Marteau (1874-1934) absolute Raritäten. Obwohl noch zu Lebzeiten hie und da im Druck erschienen, haben sie keinen Platz im Repertoire gefunden, auch gibt es nur wenige Einspielungen (darunter allerdings ein bemerkenswertes Klarinettenquintett). Die Gründe dafür sind unterschiedlicher Natur, liegen aber vor allem in den Zeitläuften.
Denn mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde der begnadete Geiger, Sohn eines französischen Industriellen und einer deutschen Mutter, zwischen den Fronten zerrieben: Hatte er als unmittelbarer Nachfolger von Joseph Joachim – und mit ausdrücklichem kaiserlichem Placet – an der Berliner Musikhochschule unterrichtet, wurde er nun aus seiner Professur gedrängt. Nach 1918 konnte Marteau, der aus Verzweiflung die schwedische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, nicht mehr an seine großen Erfolge anknüpfen. Sein Ruhm, der sich auf seinem virtuosen Spiel und dem Changieren zwischen franko-belgischer, italienischer und deutscher Tradition gründete, war verblasst.
Dass Marteau kompositorisch keinesfalls dilettierte, sondern auch dieses Handwerk bestens verstand, zeigt die Auswahl von Werken aus den Jahren 1891, 1905 und 1930: einige frühe Charakterstücke, die als op. 10 erschienenen Lieder für Singstimme und Streichquartett (noch vor Schönberg) und eine Partita für Querflöte und Viola op. 42 Nr. 1. Vor allem da, wo Marteau kontrapunktisch wird, spürt man die freundschaftliche Nähe zu Max Reger (Chaconne op. 8 für Viola und Klavier). Warum die erhellenden Entdeckungen erst fast zehn Jahre nach der Aufnahme zugänglich werden, muss verwundern; die durchweg gelungenen Einspielungen brauchen sich nicht zu verstecken.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 19 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:59:53
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Hans Kalafusz
- Komponist: Various Composers
- Label: Solo Musica
- Genre: Klassik Kammermusik
(C) 2016 Solo Musica (P) 2016 Solo Musica
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