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Kai Schumacher|Insomnia

Insomnia

Kai Schumacher

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Dass die Nacht nicht allein zum Schlafen da ist, sondern ein ganz besonderer künstlerischer Umschlagplatz zwischen Traum und Wirklichkeit, weiß auch Kai Schumacher. Er hat mit „Insomnia“ einen somnambulen Trip durch die Nacht mit amerikanischer Musik des 20. und 21. Jahrhunderts konzipiert, der alle Facetten nächtlicher Befindlichkeiten abdeckt und dabei ihren Zauber und ihre Schattenseiten gleichermaßen heraufbeschwört. Schumachers schlafloses „Konzept-Album“ beginnt mit dem Intro von Gershwins „Sleepless Night“ auf dem dezent verstimmten Honkytonk-Piano eines Jazzclubs, das allerdings ein wenig viel Patina angesetzt hat. Wer’s mag ... Etwas problematischer wird der Resonanznebel jedoch bei Cages „Dream“ (1948). Auch wenn dort reichlich Pedal gefordert ist – was Schumacher hier macht, ist extrem. Es gibt charmantere Einspielungen dieser psychedelisch-traumverhangenen Satie-Hommage. Weitaus gelungener zeigt sich das Verhältnis von melodischer Kontur und sonoren Resonanzflächen in George Crumbs „A Little Midnight Music“ (2001). Crumbs gespenstisches Sinnieren über den Jazz-Klassiker „Round Midnight“ von Thelonious Monk wird bei Schumacher zur dämonischen Beschwörung, mit viel Geräusch im Klavierinnern genauso wie eingestreuten „Tristan“-Zitaten. Nicht nur im zentralen „Incantation“ verleiht Schumacher diesem fulminanten Monk-Spuk eine ungeheuerliche Präsenz. Man kann nur hoffen, dass der Pianist bald Crumbs kompletten „Makrocosmos“ einspielen wird! Die beiden zeitgenössischen Stücke haben es nach Crumbs phantasmagorischem Ideenfeuerwerk schwer. Hörbar an Crumbs nächtliche Visionen angelehnt, erscheint Brian Belets „Summer Phantoms: Nocturne“ (2011) trotz elektronischer Anreicherungen als ein relativ vordergründiges Crumb-Plagiat. Die „Urban Nocturnes“ (2015) von Bruce Stark hingegen kultivieren urbane Melancholie zwischen Bar-Jazz und polyrhythmischer Überdrehtheit.
© Wieschollek, Dirk / www.fonoforum.de

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Insomnia

Kai Schumacher

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Sleepless Night (Arr. K. Swift for Piano) (George Gershwin)

1
Sleepless Night (Arr. K. Swift for Piano)
00:02:44

George Gershwin, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

Dream (John Cage)

2
Dream
00:07:53

John Cage, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

A Little Midnight Music (George Crumb)

3
I. Nocturnal Theme
00:01:58

GEORGE CRUMB, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

4
II. Charade
00:01:48

GEORGE CRUMB, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

5
III. Premonition
00:01:59

GEORGE CRUMB, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

6
IV. Cobweb and Peaseblossom
00:02:09

GEORGE CRUMB, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

7
V. Incantation
00:03:06

GEORGE CRUMB, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

8
VI. Golliwog Revisted
00:02:28

GEORGE CRUMB, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

9
VII. Blues in the Night
00:03:00

GEORGE CRUMB, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

10
VIII. Cadenza with Tolling Bells
00:02:14

GEORGE CRUMB, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

11
IX. Midnight Transformation
00:03:45

GEORGE CRUMB, Composer - Kai Schumacher, Artist, MainArtist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

Summer Phantoms: Nocturne (Brian Belet)

12
Nocturne
00:11:10

Kai Schumacher, Artist, MainArtist - Brian Belet, Composer, Artist

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

Urban Nocturnes (Bruce Stark)

13
Urban Nocturnes
00:07:56

Kai Schumacher, Artist, MainArtist - Bruce Stark, Composer

(C) 2015 SWR Classic (P) 2015 SWR Classic

Albumbeschreibung

Dass die Nacht nicht allein zum Schlafen da ist, sondern ein ganz besonderer künstlerischer Umschlagplatz zwischen Traum und Wirklichkeit, weiß auch Kai Schumacher. Er hat mit „Insomnia“ einen somnambulen Trip durch die Nacht mit amerikanischer Musik des 20. und 21. Jahrhunderts konzipiert, der alle Facetten nächtlicher Befindlichkeiten abdeckt und dabei ihren Zauber und ihre Schattenseiten gleichermaßen heraufbeschwört. Schumachers schlafloses „Konzept-Album“ beginnt mit dem Intro von Gershwins „Sleepless Night“ auf dem dezent verstimmten Honkytonk-Piano eines Jazzclubs, das allerdings ein wenig viel Patina angesetzt hat. Wer’s mag ... Etwas problematischer wird der Resonanznebel jedoch bei Cages „Dream“ (1948). Auch wenn dort reichlich Pedal gefordert ist – was Schumacher hier macht, ist extrem. Es gibt charmantere Einspielungen dieser psychedelisch-traumverhangenen Satie-Hommage. Weitaus gelungener zeigt sich das Verhältnis von melodischer Kontur und sonoren Resonanzflächen in George Crumbs „A Little Midnight Music“ (2001). Crumbs gespenstisches Sinnieren über den Jazz-Klassiker „Round Midnight“ von Thelonious Monk wird bei Schumacher zur dämonischen Beschwörung, mit viel Geräusch im Klavierinnern genauso wie eingestreuten „Tristan“-Zitaten. Nicht nur im zentralen „Incantation“ verleiht Schumacher diesem fulminanten Monk-Spuk eine ungeheuerliche Präsenz. Man kann nur hoffen, dass der Pianist bald Crumbs kompletten „Makrocosmos“ einspielen wird! Die beiden zeitgenössischen Stücke haben es nach Crumbs phantasmagorischem Ideenfeuerwerk schwer. Hörbar an Crumbs nächtliche Visionen angelehnt, erscheint Brian Belets „Summer Phantoms: Nocturne“ (2011) trotz elektronischer Anreicherungen als ein relativ vordergründiges Crumb-Plagiat. Die „Urban Nocturnes“ (2015) von Bruce Stark hingegen kultivieren urbane Melancholie zwischen Bar-Jazz und polyrhythmischer Überdrehtheit.
© Wieschollek, Dirk / www.fonoforum.de

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