Arias

Pumeza Matshikiza

Erschienen am 06.05.16 bei Decca Music Group Ltd.
Künstler: Pumeza Matshikiza Aarhus Symphony Orchestra Tobias Ringborg
Genre: Klassik

Digitales Booklet

Verfügbar in

24-Bit/96 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Ihren Nachnamen wird sie für die große Karriere, die ihr verheißen ist, nicht brauchen. Schon während ihres Studiums in London beeindruckte Pumeza als Figaro-Gräfin, Fiordiligi und Poppea. Seit 2012 hat sie als Mitglied des Württembergischen Staatstheaters Stuttgart Ännchen, Susanna, Zerlina, Nannetta, Mimì, Micaëla u. a. gesungen. Die inzwischen 36-Jährige hat einen sehr klangreichen, dunkel getönten lyrischen Sopran mit einem reizvollen, eher herben Timbre. Der Umfang der Stimme beträgt, von dieser ihrer zweiten CD her zu urteilen, etwa zwei Oktaven. Sie hat auch in der tiefen Lage eine gute Resonanz. Im Rezitativ, agogisch sehr gut austariert, führt sie die in der NMA vorgeschlagenen Appogiaturen aus, ebenso einige in der Arie. Wirklich imponierend!
Wenn sie als Eurydice im dritten Akt von Glucks Oper vom Leiden über den „fiero momento“ singt, wird sie zu einem „rasenden Weib“. Und ihre Dido in Purcells Oper ist eine Wohltat nach den anämischen Stimmchen, die in „authentischen“ Darstellungen zirpen. Den Arien von Puccinis Mimì, Angelica und Liù sowie dem Abschiedsgesang der Wally (Catalani) schenkt sie das klangüppig-schwelgerische Melos, bleibt ihnen aber dynamische Nuancierungen schuldig – und für ein so tremolo-geschütteltes hohes A wie am Ende von Angelicas „Senza Mamma“ ist Maria Callas heftig kritisiert worden, aber die hat wenigstens ein Pianissimo gesungen. Als „Concepción“ in Ravels „L’heure espagnole“ kann Pumeza sich (noch) nicht ganz gegen Conchita Supervia oder Teresa Berganza behaupten.
Ärgerlich allerdings die sechs Löffel Sirup von Arrangements über Titeln wie Yradiers „La Paloma“ oder Hahns „Après un rêve“. Mit dem Aarhus Symfoniorchester ist Tobias Ringborg ein artiger Assistent des Stars in spe. Es gab Zeiten, in denen für solche Aufgaben Dirigenten wie Tullio Serafin oder Gianandrea Gavazzeni gewonnen wurden; die Sänger haben davon profitiert.

© Kesting, Jürgen / www.fonoforum.de

Weitere Informationen

Arias

Pumeza Matshikiza

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

La Bohème / Act 1 (Giacomo Puccini)

"Sì. Mi chiamano Mimì"

Tobias Ringborg

00:04:38

Giacomo Puccini, Composer - Luigi Illica, Author - Giuseppe Giacosa, Author - Tobias Ringborg, Conductor, MainArtist - Aarhus Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Philip Siney, Recording Engineer, StudioPersonnel - Pumeza Matshikiza, Soprano, MainArtist, AssociatedPerformer - Dominic Fyfe, Producer, Recording Producer