Tracy Bonham
In Oregon gibt es ein Kaff mit dem Namen Eugene, in dem eine Lady aufwächst, die in den Neunzigern mit kraftvoller Rockmucke auf sich aufmerksam macht. Tracy Bonham heißt die Gute.
Ihre erste Liebe, die etwas mit Musik zu tun hat, ist eine Geige, die sie im Elternhaus findet. Weil die Mutter Musiklehrerin ist, liegt es nahe, der kleinen Tracy zu zeigen, was man mit dem Ding alles machen kann. Mit einer soliden Ausbildung im Rücken stellt sie ihre eigene Band zusammen und spielt sich den Hintern in unzähligen Clubshows wund.
Nachdem sie endlich einen Plattenvertrag mit dem kleinen Label Cherry Disc an Land zieht, veröffentlicht Tracy 1995 ihre erste EP "The Liverpool Sessions". Rotzige Powersongs mit griffigen Hooklines kennzeichnen ihren eigenwilligen Stil.
Im selben Jahr spielt sie sogar für Jimmy Page und Robert Plant Geige, als diese mit "No Quarter" auf Tour gehen. Und auch wenn sie den gleichen Namen trägt wie der verstorbene Led Zeppelin Schlagzeuger, ist sie mit ihm weder verwandt noch verschwägert.
Das erste Album "The Burdens Of Being Upright" erscheint 1996 und enthält mit "Mother Mother" einen relativ großen Hit, der auch heute noch zum Inventar so mancher Indierock-Disco gehört. Anstatt auf der Welle des Erfolges zu schwimmen, lässt sich Bonham aber vier Jahre Zeit, um einen Nachfolger zu präsentieren.
"Down Here" (2000) erntet zwar positive Kritiken. Ihr Name ist jedoch aus dem Bewusstsein vieler ebenso verschwunden wie das Interesse für ihren Folkrock. Die Platte wird zum Flop und leitet das Ende ihrer Zusammenarbeit mit dem Label Island ein.
Bonham lässt sich dennoch nicht klein kriegen. Sie arbeitet mit den Künstlern der Blue Man Group zusammen und begleitet diese auf einer Tour. Mit den Verkauf von EPs sammelt sie genügend Geld, um 2004 ein Studio in Los Angeles zu buchen und ihr drittes Album "Blink The Brightest" einzuspielen, das im Mai 2005 erscheint.
© Laut
Diskografie
12 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
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Too Deep For The Shallow Pocket
Alternativ und Indie - Erschienen bei A Woody Hollow am 16.03.2023
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Damn The Sky (For Being Too Wide)
Rock - Erschienen bei A Woody Hollow am 22.03.2024
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
The Burdens Of Being Upright
Rock - Erschienen bei Island Records (The Island Def Jam Music Group / Universal Music) am 19.03.1996
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Blink the Brightest
Alternativ und Indie - Erschienen bei ECR Music Group am 21.06.2005
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
All I Wish Every Christmas
Rock - Erschienen bei A Woody Hollow am 08.12.2022
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Masts of Manhatta
Alternativ und Indie - Erschienen bei ECR Music Group am 13.07.2010
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Masts of Manhatta
Alternativ und Indie - Erschienen bei Continental Record Services am 13.07.2010
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Down Here (Album Version)
Rock - Erschienen bei Island Records am 01.01.2000
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Wax & Gold
Alternativ und Indie - Erschienen bei ECR Music Group am 21.08.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Modern Burdens
Alternativ und Indie - Erschienen bei ECR Music Group am 11.10.2017
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Mother Mother (Rerecorded)
Alternativ und Indie - Erschienen bei ECR Music Group am 15.02.2019
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Wax & Gold
Alternativ und Indie - Erschienen bei A Woody Hollow am 21.08.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo