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Soft Hair

Fünf oder sechs Jahre, um ein Studioalbum auf die Reihe zu kriegen? Die Zeit geht manchmal schneller vorbei als man denkt. Auch Soft Hair wissen davon ein Liedchen zu singen. Als sie um das Jahr 2010 freudig auf Facebook ihre Kooperation ankündigen, ahnen Connan Mockasin und Sam Dust selbst nicht, was ihnen noch alles dazwischen kommt. Dust tourt danach durch die Welt, erfindet seine eigenen Instrumente, widmet sich seinem Hobby Malerei und lernt Bildhauerei. 2015 erscheint sein LA Priest-Debüt "Inji". Der Neuseeländer Mockasin veröffentlicht "Forever Dolphin Love" (2011) und "Caramel" (2013), bevor er von u.a Vince Staples, Charlotte Gainsbourg und James Blake zu Kollaborationen bestellt wird. "Wir haben nicht wirklich gewartet, wir waren nur sehr, sehr entspannt", stellt Dust in Bezug auf die grundsätzliche Gelassenheit des Duos richtig. Unter welchen Umständen wäre ein solches Statement für Entschleunigung und laszive Träumerei sonst auch möglich gewesen? Die Songs auf ihrem gleichnamigen Debütalbum sind denn auch in verschiedenen Locations entstanden und sprühen vor cheesy Softpop-Melodien. Stetig wabern Downtempo-Synthie-Beats umher, die sich stellenweise in manischen Momenten etwas aufbäumen und dann an einen Chillwave-Trip wie bei Toro Y Moi erinnern. Kennengelernt haben sie sich übrigens 2009, als Mockasin die frühere Band Dusts supportete, Late Of The Pier. Die haben Ende der Nullerjahre ordentlich im britischen New Rave-Kosmos (Klaxons etc.) mitgemischt, kamen aber doch nicht so vom Fleck wie gewünscht. Damals klang Dust sogar stellenweise nach Axl Rose. Das bleibt uns bei Soft Hair glücklicherweise erspart.
© Laut

Diskografie

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