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Doric String Quartet|Schubert: String Quartets Nos. 12 & 15

Schubert: String Quartets Nos. 12 & 15

Doric String Quartet

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Auf ihren Künstlerfotos inszenieren sich die Mitglieder des Doric String Quartet gern als coole, etwas distanzierte Truppe. Musikalisch geben sie dagegen ein ganz anderes Bild ab. Da ist keine Spur von britischer Zurückhaltung. Der Konflikt zwischen Dur und Moll, gleich in den ersten Takten von Schuberts G-Dur-Streichquartett, wird zum Ausgangspunkt eines rund einstündigen Ringens. Hier geht es nicht „nur“ um Musik, sondern um den Kampf von Leben und Tod.
An der elementaren Dringlichkeit der Musik lassen die Streicher keinen Zweifel, wenn sie Schuberts Schmerzenston ins Fleisch der Partitur hineinschneiden. Sie spielen mit einem geraden Klang, der die harmonischen Reibungen noch klarer zutage treten lässt als sonst; manche Töne fräsen sich geradezu unerbittlich ins Ohr.
Mit seinem letzten Streichquartett hat Franz Schubert die Grenzen der Gattung gesprengt. Das ist der Aufnahme deutlich anzumerken, die in dynamische Extreme vordringt. Im langsamen Satz singt das Cello eine zarte Melodie, getragen von einem luftigen Fundament. Hier scheint die Musik ihre Erdenschwere abzustreifen – doch der Mittelteil zerstört die Idylle; mit unerbittlicher Wucht und Präzision bürsten die Streicher die Musik der Todesangst in die Saiten, bis es knirscht.
Im Scherzo konfrontiert Schubert den Ausdruck einer grimmigen Energie auf der einen mit ganz verträumten Passagen auf der anderen Seite. Auch dort wahrt das Doric String Quartet seinen schlanken, unsentimentalen Ton und wirkt dadurch fast zu puristisch. In solchen Momenten, wo die Musik eine sanfte Heurigennostalgie beschwört, fehlt mir eine Prise Wiener Wärme, da dürfte der Klang etwas mehr Süße haben. Doch auch diese Passagen sind ein Beleg dafür, dass die Interpretation herausfordert. Das Quartett findet einen ganz eigenen Zugang zu Schubert, der auch die Aufnahme vom c-Moll-Quartettsatz zu Beginn der CD prägt und den Hörer bis zum letzten Ton in Atem hält.

© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de

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Schubert: String Quartets Nos. 12 & 15

Doric String Quartet

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1
String Quartet No. 12 in C minor, D. 703, "Quartettsatz"
00:09:16

Franz Schubert, Composer - Doric String Quartet, MainArtist, ChamberMusicEnsemble

2017 Chandos Records 2017 Chandos Records

String Quartet No. 15 in G Major, D. 887 (Franz Schubert)

2
I. Allegro molto moderato
00:22:19

Franz Schubert, Composer - Doric String Quartet, MainArtist, ChamberMusicEnsemble

2017 Chandos Records 2017 Chandos Records

3
II. Andante un poco mosso
00:11:48

Franz Schubert, Composer - Doric String Quartet, MainArtist, ChamberMusicEnsemble

2017 Chandos Records 2017 Chandos Records

4
III. Scherzo. Allegro vivace
00:07:20

Franz Schubert, Composer - Doric String Quartet, MainArtist, ChamberMusicEnsemble

2017 Chandos Records 2017 Chandos Records

5
IV. Allegro assai
00:11:01

Franz Schubert, Composer - Doric String Quartet, MainArtist, ChamberMusicEnsemble

2017 Chandos Records 2017 Chandos Records

Albumbeschreibung

Auf ihren Künstlerfotos inszenieren sich die Mitglieder des Doric String Quartet gern als coole, etwas distanzierte Truppe. Musikalisch geben sie dagegen ein ganz anderes Bild ab. Da ist keine Spur von britischer Zurückhaltung. Der Konflikt zwischen Dur und Moll, gleich in den ersten Takten von Schuberts G-Dur-Streichquartett, wird zum Ausgangspunkt eines rund einstündigen Ringens. Hier geht es nicht „nur“ um Musik, sondern um den Kampf von Leben und Tod.
An der elementaren Dringlichkeit der Musik lassen die Streicher keinen Zweifel, wenn sie Schuberts Schmerzenston ins Fleisch der Partitur hineinschneiden. Sie spielen mit einem geraden Klang, der die harmonischen Reibungen noch klarer zutage treten lässt als sonst; manche Töne fräsen sich geradezu unerbittlich ins Ohr.
Mit seinem letzten Streichquartett hat Franz Schubert die Grenzen der Gattung gesprengt. Das ist der Aufnahme deutlich anzumerken, die in dynamische Extreme vordringt. Im langsamen Satz singt das Cello eine zarte Melodie, getragen von einem luftigen Fundament. Hier scheint die Musik ihre Erdenschwere abzustreifen – doch der Mittelteil zerstört die Idylle; mit unerbittlicher Wucht und Präzision bürsten die Streicher die Musik der Todesangst in die Saiten, bis es knirscht.
Im Scherzo konfrontiert Schubert den Ausdruck einer grimmigen Energie auf der einen mit ganz verträumten Passagen auf der anderen Seite. Auch dort wahrt das Doric String Quartet seinen schlanken, unsentimentalen Ton und wirkt dadurch fast zu puristisch. In solchen Momenten, wo die Musik eine sanfte Heurigennostalgie beschwört, fehlt mir eine Prise Wiener Wärme, da dürfte der Klang etwas mehr Süße haben. Doch auch diese Passagen sind ein Beleg dafür, dass die Interpretation herausfordert. Das Quartett findet einen ganz eigenen Zugang zu Schubert, der auch die Aufnahme vom c-Moll-Quartettsatz zu Beginn der CD prägt und den Hörer bis zum letzten Ton in Atem hält.

© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de

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