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Iván Fischer|Mahler: Symphony No. 9

Mahler: Symphony No. 9

Iván Fischer and Budapest Festival Orchestra

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Todesnähe, Abschied vom Leben – Vokabeln wie diese werden oft benutzt, wenn von Mahlers Neunter Sinfonie die Rede ist. Auch Iván Fischer betont in seinen einleitenden Worten zum Beiheft seiner Einspielung des Werks dessen „Lebewohl“-Charakter. Nichtsdestoweniger wirkt seine Interpretation der Neunten weit lebensbejahender als die mancher, um nicht zu sagen: der meisten seiner Kollegen. Seine durchweg bewegten Tempi verweigern sich jedweder Larmoyanz. Auch wenn die schattenhaften Passagen des ersten Satzes, in denen die Musik stets auf Neue langsam zu sich selbst zu finden scheint, des geforderten sinistren Charakters nicht entbehren, so ist es doch in erster Linie ein unverkennbarer Zug nach vorne, die Fischers Dirigat kennzeichnet: Sehnsucht und Leidenschaft statt Tod und Trauer.
Frisch und augenzwinkernd kommt der Ländler-Satz daher, ohne die Grimassen, die viele Interpreten ihm abverlangen und die wohl auch in die Musik einkomponiert sind. Schade nur, dass ausgerechnet hier – seltsamerweise aber auch nur hier – Pauken und Schlagzeug klanglich zu weit im Hintergrund angesiedelt sind; auch findet sich die eine oder andere kleine artikulatorische Ungenauigkeit.
Manche Dirigenten mögen mehr sardonische Groteske in der anschließenden Rondo-Burleske aufspüren, doch Fischers Orchester punktet hier mit enormer spieltechnischer Brillanz, kombiniert mit geradezu altweltlicher Wärme des Ausdrucks im Mittelteil. Höhepunkt von Fischers Einspielung ist dann das finale Adagio: ein inniges, ruhig fließendes und auch leidenschaftliches Bekenntnis zum Leben und kein nicht enden wollender Abschied davon. Selbst der verlöschende Schluss atmet unter Fischers Händen. Die insgesamt eher milde und warmherzige Sicht dieses außergewöhnlichen Musikers auf Mahlers Sinfonik hat in der Neunten zu besonders schönen Ergebnissen geführt.

© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de

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Mahler: Symphony No. 9

Iván Fischer

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Symphony No. 9 (Gustav Mahler)

1
I. Andante comodo
Budapest Festival Orchestra
00:25:47

Gustav Mahler, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Ivan Fischer, Conductor, MainArtist - Budapest Festival Orchestra, Orchestra, MainArtist

2015 Channel Classics Records 2015 Channel Classics Records

2
II. Im Tempo eines gemächlichen Ländlers. Etwas täppisch und sehr derb
Budapest Festival Orchestra
00:15:12

Gustav Mahler, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Ivan Fischer, Conductor, MainArtist - Budapest Festival Orchestra, Orchestra, MainArtist

2015 Channel Classics Records 2015 Channel Classics Records

3
III. Rondo-Burleske. Allegro assai - Sehr trotzig
Budapest Festival Orchestra
00:12:05

Gustav Mahler, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Ivan Fischer, Conductor, MainArtist - Budapest Festival Orchestra, Orchestra, MainArtist

2015 Channel Classics Records 2015 Channel Classics Records

4
IV. Adagio. Sehr langsam und noch zurückhaltend
Budapest Festival Orchestra
00:22:48

Gustav Mahler, Composer - Copyright Control, MusicPublisher - Ivan Fischer, Conductor, MainArtist - Budapest Festival Orchestra, Orchestra, MainArtist

2015 Channel Classics Records 2015 Channel Classics Records

Albumbeschreibung

Todesnähe, Abschied vom Leben – Vokabeln wie diese werden oft benutzt, wenn von Mahlers Neunter Sinfonie die Rede ist. Auch Iván Fischer betont in seinen einleitenden Worten zum Beiheft seiner Einspielung des Werks dessen „Lebewohl“-Charakter. Nichtsdestoweniger wirkt seine Interpretation der Neunten weit lebensbejahender als die mancher, um nicht zu sagen: der meisten seiner Kollegen. Seine durchweg bewegten Tempi verweigern sich jedweder Larmoyanz. Auch wenn die schattenhaften Passagen des ersten Satzes, in denen die Musik stets auf Neue langsam zu sich selbst zu finden scheint, des geforderten sinistren Charakters nicht entbehren, so ist es doch in erster Linie ein unverkennbarer Zug nach vorne, die Fischers Dirigat kennzeichnet: Sehnsucht und Leidenschaft statt Tod und Trauer.
Frisch und augenzwinkernd kommt der Ländler-Satz daher, ohne die Grimassen, die viele Interpreten ihm abverlangen und die wohl auch in die Musik einkomponiert sind. Schade nur, dass ausgerechnet hier – seltsamerweise aber auch nur hier – Pauken und Schlagzeug klanglich zu weit im Hintergrund angesiedelt sind; auch findet sich die eine oder andere kleine artikulatorische Ungenauigkeit.
Manche Dirigenten mögen mehr sardonische Groteske in der anschließenden Rondo-Burleske aufspüren, doch Fischers Orchester punktet hier mit enormer spieltechnischer Brillanz, kombiniert mit geradezu altweltlicher Wärme des Ausdrucks im Mittelteil. Höhepunkt von Fischers Einspielung ist dann das finale Adagio: ein inniges, ruhig fließendes und auch leidenschaftliches Bekenntnis zum Leben und kein nicht enden wollender Abschied davon. Selbst der verlöschende Schluss atmet unter Fischers Händen. Die insgesamt eher milde und warmherzige Sicht dieses außergewöhnlichen Musikers auf Mahlers Sinfonik hat in der Neunten zu besonders schönen Ergebnissen geführt.

© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de

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