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Tallinn Chamber Orchestra|Gesualdo / Erkki-Sven Tüür / Brett Dean

Gesualdo / Erkki-Sven Tüür / Brett Dean

Tallinn Chamber Orchestra, Tonu Kaljuste, Estonian Philharmonic Chamber Choir

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Don Carlo Gesualdo da Venosa übt eine geradezu magische Anziehungskraft auf zeitgenössische Komponisten aus. Stücke, die auf seine Musik zurückgehen, füllen inzwischen ganze Regale. Eine eindringliche Begegnung mit dem charismatischen Renaissance-Komponisten hat Tonu Kaljuste beigesteuert, der den Dialog alter und neuer Musik mit ebenso viel Herzblut betreibt wie die New Series ganz allgemein. Entstanden ist ein hübsches „Konzept-Album“, dessen einzelne Bestandteile eng miteinander verwoben sind: Tonu Kaljuste und Erkki-Sven Tüür haben stimmungsvolle Transkriptionen von Gesualdos „Moro lasso“ und „O crux benedicta“ beigesteuert, etwas pastos beim estnischen Dirigenten, sehr durchhörbar instrumentiert beim estnischen Komponisten. Der hat mit „L’ombra della croce“ (2014) eine Manfred Eicher gewidmete Gesualdo-Hommage hinzugefügt – polyphones Schwärmen im Streicherklang, das in seiner Leuchtkraft ein wenig an Pärts „Festina Lente“ gemahnt.
Ein frühes Zeugnis für Tüürs Auseinandersetzung mit alter Musik ist die „Psalmody“ für Kammerorchester und Chor, die hier als aktuelles Stadium einer ganzen Kette von Überarbeitungen auftaucht. Eine verspielte, fröhlich vorwärts drängende Melange aus amerikanischer Minimal-Music-Adaption und Renaissance-Allusionen, die Tüürs Anfänge bei der Art-Rock-Band „In Spe“ widerspiegelt (1979–82). Die Musik ist jedoch über weite Strecken von aufreizender Harmlosigkeit. Dann lieber King Crimson (in der Besetzung von „Discipline“) hören ... Die vielschichtigste Auseinandersetzung mit Gesualdo stammt hier vom Australier Brett Dean. Sein „Carlo“ (1997) ist eine ambivalente Reise zwischen den Zeiten, die Material aus dem „Moro lasso“ in Fragmente zersplittert, dissonant eintrübt und in dramatische Konflikte führt, die Gesualdos abgründige Vita (als Mörder von drei Menschen!) zu reflektieren scheinen.

© Wieschollek, Dirk / www.fonoforum.de

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Gesualdo / Erkki-Sven Tüür / Brett Dean

Tallinn Chamber Orchestra

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1
Moro lasso
00:04:33

Maido Maadik, Recording Engineer, StudioPersonnel - Tonu Kaljuste, Conductor, Contributor, Transcription, MainArtist - Carlo Gesualdo, Composer - Manfred Eicher, Producer - Tallinn Chamber Orchestra, Orchestra, MainArtist

℗ 2015 ECM Records GmbH

2
Carlo
00:20:37

Maido Maadik, Recording Engineer, StudioPersonnel - Tonu Kaljuste, Conductor, MainArtist - Brett Dean, ComposerLyricist - Estonian Philharmonic Chamber Choir, Choir, MainArtist - Manfred Eicher, Producer - Tallinn Chamber Orchestra, Orchestra, MainArtist

℗ 2015 ECM Records GmbH

3
O Crux benedicta
00:04:14

Maido Maadik, Recording Engineer, StudioPersonnel - Tonu Kaljuste, Conductor, MainArtist - Erkki-Sven TUUR, Arranger, Work Arranger - Carlo Gesualdo, Composer - Manfred Eicher, Producer - Tallinn Chamber Orchestra, Orchestra, MainArtist

℗ 2015 ECM Records GmbH

4
L'ombra della croce
00:06:57

Maido Maadik, Recording Engineer, StudioPersonnel - Tonu Kaljuste, Conductor, MainArtist - Erkki-Sven TUUR, Composer - Manfred Eicher, Producer - Tallinn Chamber Orchestra, Orchestra, MainArtist

℗ 2015 ECM Records GmbH

5
Psalmody
00:22:08

Maido Maadik, Recording Engineer, StudioPersonnel - Tonu Kaljuste, Conductor, MainArtist - Erkki-Sven TUUR, Composer - Manfred Eicher, Producer - Tallinn Chamber Orchestra, Orchestra, MainArtist

℗ 2015 ECM Records GmbH

Albumbeschreibung

Don Carlo Gesualdo da Venosa übt eine geradezu magische Anziehungskraft auf zeitgenössische Komponisten aus. Stücke, die auf seine Musik zurückgehen, füllen inzwischen ganze Regale. Eine eindringliche Begegnung mit dem charismatischen Renaissance-Komponisten hat Tonu Kaljuste beigesteuert, der den Dialog alter und neuer Musik mit ebenso viel Herzblut betreibt wie die New Series ganz allgemein. Entstanden ist ein hübsches „Konzept-Album“, dessen einzelne Bestandteile eng miteinander verwoben sind: Tonu Kaljuste und Erkki-Sven Tüür haben stimmungsvolle Transkriptionen von Gesualdos „Moro lasso“ und „O crux benedicta“ beigesteuert, etwas pastos beim estnischen Dirigenten, sehr durchhörbar instrumentiert beim estnischen Komponisten. Der hat mit „L’ombra della croce“ (2014) eine Manfred Eicher gewidmete Gesualdo-Hommage hinzugefügt – polyphones Schwärmen im Streicherklang, das in seiner Leuchtkraft ein wenig an Pärts „Festina Lente“ gemahnt.
Ein frühes Zeugnis für Tüürs Auseinandersetzung mit alter Musik ist die „Psalmody“ für Kammerorchester und Chor, die hier als aktuelles Stadium einer ganzen Kette von Überarbeitungen auftaucht. Eine verspielte, fröhlich vorwärts drängende Melange aus amerikanischer Minimal-Music-Adaption und Renaissance-Allusionen, die Tüürs Anfänge bei der Art-Rock-Band „In Spe“ widerspiegelt (1979–82). Die Musik ist jedoch über weite Strecken von aufreizender Harmlosigkeit. Dann lieber King Crimson (in der Besetzung von „Discipline“) hören ... Die vielschichtigste Auseinandersetzung mit Gesualdo stammt hier vom Australier Brett Dean. Sein „Carlo“ (1997) ist eine ambivalente Reise zwischen den Zeiten, die Material aus dem „Moro lasso“ in Fragmente zersplittert, dissonant eintrübt und in dramatische Konflikte führt, die Gesualdos abgründige Vita (als Mörder von drei Menschen!) zu reflektieren scheinen.

© Wieschollek, Dirk / www.fonoforum.de

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